Zum Erbrechen, bisher habe ich nur darüber gelesen, dass man es eventuell noch verschlimmern könnte, wenn man nicht genau weiß, was der Hund aufgenommen hat, weil einige Gifte die Speiseröhre verätzen könnten. Wie ist das denn jetzt tatsächlich?
Luna gehts soweit immer noch gut; sie ist so happy wie eh und je, sie frisst normal und hat keine Anzeichen auf Apathie oder ähnliches. Wer weiß, vielleicht haben wir nochmal Glück gehabt? Wegen Risiko auf langsam wirkende Gifte ist sie selbstverständlich trotzdem noch unter Beobachtung, aber im Moment scheint noch alles in Ordnung zu sein.
Beiträge von Little_Moon
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Unsere Luna hat heute beim Gassigang auf einem Wiesenstreifen neben dem Radweg etwas aufgestöbert, was wie ein Fleischbällchen ausgesehen hat und prompt gefressen, bevor sie aufgehalten werden konnte. Ich war selber nicht dabei, es hätte also genauso gut Stück Hundekot gewesen sein könnte, was auf sie appetitlich gewirkt hat, aber als First-Time-Hundebesitzerin habe ich so ein ungutes Gefühl, ob es vielleicht ein Giftköder gewesen sein könnte.
Der Spaziergang war so circa. zwischen 14:00 und 14:30, seitdem haben wir sie unter Beobachtung. Soweit zeigt sie keine Symptome einer Vergiftung / Verhaltensänderungen, aber ich bin da trotzdem noch etwas paranoid, da ich gelesen habe, dass bei manchen Giften erst nach ein paar Tagen Symptome deutlich werden.
Wie soll ich am besten weiter vorgehen? Soll ich einfach erstmal abwarten und sie unter Beobachtung halten um festzustellen, ob sie überhaupt etwas hat? Bringt sich ein Tierarztbesuch im Moment etwas, wenn sie keine Symptome hat, mit denen man eine mögliche Vergiftung identifizieren könnte? Und wie lange hat man nach den ersten Anzeichen einer Vergiftung Zeit, um zu handeln?
Danke schonmal im Voraus für eure Antworten!
LG Moon -
Wer wird denn für den Hund da sein, wenn du wieder zur Schule gehst? Und wer übernimmt die Verantwortung, wenn du irgendwann einmal ganz ausziehst?
Ich würde diese Person jetzt in Stellung bringen, so dass der Hund weiß, wenn du nicht da bist halte ich mich an diese Person. Zu dritt spazieren gehen ist da eine sinnvolle Maßnahme.
Vormittags ist Luna alleine mit meiner Mutter zuhause, für sie ist sie bereits eine zweite Bezugsperson, also der Hund kommt gut mit ihr klar und sucht auch aktiv ihre Nähe.
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Was würde ein Zimmertausch denn überhaupt ändern?
Der Hund kann nicht 24/7 bei der TE sein. Egal, ob sie ihr Zimmer tauschen würde oder nicht.
Zurimor ich glaube, Caissa hat das prinzipiell hier schon gut zusammengefasst. Zimmer tauschen wäre für mich nicht wirklich eine Option, da bräuchte es viel Umplanung. So etwas ist eben nichts, was man mal eben schnell spontan auf die Reihe kriegt, sodass es auch funktioniert. Und wie gesagt, Katzen sind dann eben auch ein Thema. Sie sind beide zugelaufene ehemalige Straßenkatzen und haben bisher keine wirklich angenehmen Erfahrungen mit Hunden gemacht. Mit dem Familienzuwachs sind sie gerade etwas unsicher und brauchen besonders jetzt den Comfort, dass Menschen bei ihnen sind.
Wie ist es denn langfristig? Du bist noch Schülerin, wenn ich dich richtig verstanden habe. Wirst du die nächsten Jahre noch dort wohnen, oder ist irgendwann ein Auszug geplant? Und willst du den Hund mitnehmen, falls ein Umzug ansteht, oder soll der auf jeden Fall dort im Haus bleiben?
Geplant ist, dass ich auf jeden Fall noch die nächsten Jahre hier verbringen werde. Sollte ich dann ausziehen, würde Luna mit dem Rest der Familie hierbleiben. Aber bis es so weit kommt, dauert es ja schließlich noch eine Weile.
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Bezüglich Schlafen: unserer kannte es vorher nur, mit Mensch und 5 Hunden zusammen im Bett zu schlafen. Hier darf er nicht ins Schlafzimmer.
Ich habe daher die ersten Nächte auf einer Luftmatratze geschlafen, er im Nebenraum ca 2 Meter entfernt mit Gitter in der Tür. Jeden Tag habe ich die Tür ein bisschen weiter zu gemacht, bis er auch entspannt geschlafen hat mit Tür zu.
Dann bin ich wieder ins Schlafzimmer ungezogen, war dann kein Problem mehr. Er hat allerdings Zugang zum Flur, der grenzt an die Schlafzimmertür und er weiß natürlich auch, dass wir dahinter sind. War mir auch wichtig dass wir mitbekommen, falls mal nachts was ist (Durchfall oder so, so kann er sich nachts melden wenn was los ist)
Das ist eine gute Idee! Bei Luna ist es nämlich so, dass sie in der Nacht nicht direkten Körperkontakt braucht, sondern nur, dass ich im Raum - also in Sichtweite bin. Ich werde mal nachschauen, wir hatten auf jeden Fall einmal so ein Treppenschutzgitter, aber ich glaube das liegt schon lange im Sperrmüll. Kann man vielleicht irgendwie eine provisorische Türblockade errichten, wenn ja, mit was könnte das funktionieren?
Tagsüber könnte ich dann wie gesagt versuchen, einfach meiner gewöhnlichen Routine nachzugehen und sie nicht in den Mittelpunkt zu stellen. Ich glaube, sobald sie sich einmal daran gewöhnt hat, könnte das funktionieren. -
Danke erstmal für die Rückmeldungen! Ich werde da vielleicht mal ausprobieren müssen, was bei ihr am besten Klappt
Was weiss man denn was zu ihrer Vorgeschichte?
Uns wurde erzählt, dass sie von ihren vorherigen Besitzern abgegeben wurde, weil sie festgestellt hatten doch nicht bereit zu sein, sich vollzeit um einen Hund zu kümmern. Laut der Tierheimleiterin hat Luna dort schlicht nicht viel erlebt, weder gutes noch schlechtes. Bevor wir sie abgeholt haben war sie, wenn ich mir das richtig gemerkt habe, für sechs Wochen im Tierheim gewesen. Ich vermute einmal, dass sie sich jetzt zuallererst eine Bezugsperson bei uns gesucht hat, da sie keinen so guten Bezug zu ihrer alten Familie hatte, aber das ist nur eine Spekulation, kein beweisbarer Fakt.
Kannst (und willst) du das denn dauerhaft leisten, ständig beim Hund zu sein?
Mit meiner Schulpflicht könnte das etwas schwierig werden, ständig bei ihr zu sein. Auch die Katzen brauchen natürlich hin und wieder etwas Zuneigung (auch wenn sie es nie freiwillig zugeben würden).
Ein Trainer vor Ort ist aber sicherlich eine gute Idee.
Meine Cousine hat eine Ausbildung als Hundetrainerin. Sie wohnt zwar nicht in der direkten Umgebung, aber ich könnte telefonisch mit ihr in Kontakt treten. In der Umgebung könnte ich mich einmal umhören, wer weiß, vielleicht gibt es da jemanden.
Sie ist ja erst eine Woche bei euch und kennt weder euch noch einen Tagesablauf.
Woher soll sie denn wissen, dass du sofort wiederkommst, wenn du kurz im Bad verschwindest oder ne Schachtel Eier aus der Vorratskammer holst?
Das sind doch alles Erfahrungen, die sie erst noch machen muss.
Ist jetzt nicht unbedingt identisch, aber ich habe seit 2 Wochen einen 11 Wochen alten Welpen da. Ja, die marschiert auch ständig hinter mir her. Mit aufs Klo, in der Küche wenn ich am Tisch saß und aufstand um mir nen Kaffee einzuschenken, wackelte sie mit zur Anrichte oder zur Spüle, wenn ich Geschirr gespült habe.
Luna verhält sich da eigentlich ziemlich ähnlich, sie hat da so ihre Phasen. Manchmal kann man sich frei im Raum bewegen, manchmal folgt sie mir wirklich auf Schritt und Tritt.
Ich könnte versuchen, eine möglichst gleichmäßige Routine mit fixen Zeitpunkten in den Alltag einzubringen, dann könnte sie mit etwas Übung vielleicht ungefähr abschätzen, wann ich wieder für sie da bin.
Eine offene Frage wäre noch - Wie soll ich das mit dem Schlafen am besten handlen? Soll ich noch eine Weile bei ihr bleiben oder soll ich sie einfach bellen lassen, bis sie irgendwann von selbst aufhört? Hattet ihr schon ähnliche Situationen? Wenn ja, wie seid ihr damit erfolgreich umgegangen?
LG -
Hey, Little Moon hier!
Es geht um meine zwei Jahre alte Mischlingshündin Luna - wir haben sie seit fast einer Woche auf Probezeit und haben vor, sie zu adoptieren. Die Heimleiterin hat erzählt, dass Alleinbleiben für sie kein Problem sein würde - das sollte im Normalfall in unserem Haushalt kein Problem sein, mit sieben Familienmitgliedern ist sie auch in der Schulzeit nie alleine.
Tja, aber das Problem ist, dass ihr (obwohl sie grundsätzlich alle Menschen mag) nicht egal ist, wer von uns gerade bei ihr ist - Sie will nämlich bei mir sein. Kaum mache ich Anstalten, das Zimmer zu verlassen, springt sie auf und heftet sich an meine Fersen. Wenn ich mal beim Gassigehen nicht dabei bin, will sie anfangs fast direkt zurück ins Haus und wenn ich doch einmal ohne sie aus dem Zimmer gehe, fängt sie an zu bellen und zu jaulen, ganz gleich ob immer noch jemand bei ihr ist und versucht, sie zu beruhigen.
Besonders kritisch sind die Nächte, denn ich wohne in einem separaten Teil des Hauses, den die Katzen als Revier betrachten, dass der Hund bei mir schläft ist also keine Option. Lunas Schlafplatz ist im Zimmer meiner Schwester auf der anderen Seite des Hauses. Die erste Nacht war ziemlich ruhig, aber in der zweiten Nacht ist sie keine Sekunde still gelegen und hat stundenlang gebellt, gejault und gefiept, sodass keiner ein Auge zubekommen hat. Ich bin vorübergehend in das Zimmer meiner Schwester gezogen und schlafe am Fußboden. Momentan sind sie Nächte ruhig, solange ich nicht auf die Idee komme, mal zwischendurch aufs Klo zu gehen, aber es ist ziemlich klar, dass das keine Dauerlösung sein kann.
Wie kann ich sie an den Gedanken gewöhnen, dass ich nicht immer bei ihr sein kann?
Danke im Voraus für eure Ratschläge!
LG Moon