Es ist eine schlimme traurige Zeit. Es gibt nichts was dagegen hilft.
Das einzige was ich heute anders machen würde ist den Hund nicht zum einschläfern in die Praxis zu bringen sondern den Tierarzt ins Haus kommen zu lassen.
Unser Hundemädel ist 17 Jahre alt geworden. Die Altersschwäche kam langsam aber stetig und die Gedanken wie lange es noch dauern würde bzw. wie lange es dauern darf waren allgegenwärtig.
Ich weiß bis heute nicht ob wir den richtigen Zeitpunkt gefunden haben oder ob es zu früh oder zu spät war.
Wir haben gemacht was machbar war, den Holzboden mit Kunstrasen ausgelegt damit sie nicht ausrutscht, sie nachts im Bett zwischen uns auf eine Inkontinenzauflage gelegt, Essen für sie gekocht usw.
Ausschlaggebend war letztendlich dass sie sich zweimal innerhalb weniger Tage mit dem Kopf zuerst in eine Ecke unter einen Schrank gelegt hat und da nicht wieder raus wollte. Sowas hatte sie noch nie gemacht.
Ich glaube sie hatte sich da zum sterben hingelegt.
Am letzten Tag sind wir nochmal auf die Wiese gegangen und obwohl sie ansonsten nur noch sehr langsam und sehr kurz gehen konnte ist sie da ein Stück bergab gelaufen so wie in guten Zeiten.
Das hat die Entscheidung nicht leichter gemacht ...
Ich kann nur hoffen dass es für sie in Ordnung war.