Beiträge von michaelrodx

    Du könntest es mit einem Maulkorb versuchen.

    Das beseitigt schon mal die unmittelbare Gefahr und vielleicht beruhigt sie sich dann auch.

    Wenn sie noch keinen Maulkorb kennt sollte man sie schon vor dem Tierarztbesuch daran gewöhnen.

    Maulkorb kurz aufsetzen, einstellen und wieder ab machen, dann Hund belohnen.

    Die Zeit mit Maulkorb jedesmal etwas verlängern und danach jedesmal belohnen.

    Ich muss jetzt wirklich mal ganz naiv fragen: wenn ein Auto vorhanden ist, warum muss/ soll dann der Hund überhaupt auf dem Motorrad mit?

    Ich kann mir keinen Reim draus machen, warum.

    Fahrten, wo der Hund dabei sein soll: Auto.

    Fahrten, wo Hund nicht zwingend mit muss und zwecks Spaß: Motorrad.

    Wie ich das Thema drehe und wende, ich sehe das enorm kritisch mit Hund.

    Was mich betrifft: Ich habe gar kein Auto.

    Auch kein Motorrad sondern ein Quad.

    Sozusagen ein Motorrad mit 4 Rädern.

    Damit fahre ich zur Arbeit und auch sonst überall hin.

    Darum fährt bzw. fuhr der Hund mit.

    Bei reinen "Spaßfahrten" (die ich sowieso nur ein paarmal im Jahr mache) bleibt er zu Hause.

    Urlaubsreisen und andere längere Fahrten machen wir mit Mietwagen.

    Rucksäcke kennt man ja, wer von euch hat Erfahrungen damit? Bis zu weklcher Größe würde das funktionieren

    Es kommt nicht nur auf die Größe des Hundes an sondern auch auf seine Mentalität.

    Wenn er sich das gefallen lässt ist gut und wenn nicht dann kann man es vergessen.

    Meinen 15 kg-Hund kann ich mir noch problemlos auf den Rücken schnallen.

    Allerdings hatte er da überhaupt keinen Bock drauf und hat gezappelt wie ein Verrückter.

    Also hat sich das Thema erledigt und ich habe einen sündhaft teuren Hunderucksack hier liegen. :woozy_face:

    Seine Vorgängerin hat das klaglos über sich ergehen lassen.

    Wir hatten auch für längere Strecken eine Alukiste die innen mit Rasenteppich verkleidet war. Ich hatte für den Deckel 2 Adapter gebaut so dass die Kiste noch einen Spalt geöffnet ist und der Hund zwar rausgucken aber nicht rausklettern kann.

    Das hat sehr gut funktioniert.

    Ich glaube, dass viele Menschen Glück haben mit ihren Hunden. .....

    Ja, so ist es z.B. bei mir. Ich bin dem Schicksal sehr dankbar dass ich bisher Hunde erwischt habe mit denen ich gut leben kann.

    Nach dem was ich hier im Forum schon alles gelesen habe kann man auch einfach Pech haben, trotz gutem Willen, Fachkenntnissen und Bauchgefühl.

    Unsere Ex-Hündin musste zeitweise nach jedem Freilauf geduscht werden weil sie jede Gelegenheit genutzt hat um sich in Scheiße oder Kadavern zu wälzen. :woozy_face:

    Wasser hat sie gehasst.

    Ich habe sie jedesmal mit freudestrahlender Mimik und Gestik und vielen warmen Worten in die Dusche gesetzt und sie hinterher mit Leckerchen entschädigt.

    Toll fand sie es trotzdem nicht, auch nach vielen Jahren noch nicht.

    Sie hat es aber ohne bleibende Schäden überstanden und es peu a peu gelassener über sich ergehen lassen.

    Ich wollte gar keinen Hund. Ich mag zwar Hunde aber selbst einen halten, nee.

    Macht Arbeit, kostet Geld und wenn er stirbt bin ich untröstlich.

    Meine Freundin hat irgendwann einen angeschleppt. Er bzw. sie gehörte einer Bekannten meiner Freundin und sollte ins Tierheim weil die Bekannte die Hundesteuer nicht zahlen wollte (sie wurde vom Ordnungsamt erwischt).

    Meine Freundin hat mich so lange bequatscht bis ich zähneknirschend eingewilligt habe den Hund eine Woche zur Probe zu nehmen.

    Das Viech hat mich zuerst nur schräg angeguckt aber im Laufe der Woche haben wir uns ein wenig angefreundet.

    Als die Woche rum war ging der Hund wieder zurück und das Thema war erstmal erledigt.

    Ich hab da nix weiter zu gesagt und meine Freundin auch nicht.

    Einige Wochen später hat mir meine Freundin dann gesagt dass ihre Bekannte den Hund nun ins Tierheim bringen würde weil sich kein neuer Besitzer gefunden hat.

    Meine spontane Reaktion: Bring ihn mit.

    Ich habe mich in den Hund verliebt.

    Dann kam es genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Hund machte Arbeit, kostete Geld (viel Geld, mehrere OPs) und als er nach 12 Jahren bei uns (da war er 17 Jahre alt) starb war ich untröstlich.

    Ich habe es aber nie bereut. Das Köterchen hat uns so viel gegeben wie ich es nie für möglich gehalten hätte.

    Danach konnte ich mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen.

    Also haben wir einen neuen Hund gesucht.

    Es sollte wieder ein Gebrauchthund werden der ein neues Zuhause sucht, möglichst wieder ein Mädel mittleren Alters.

    Natürlich kam es anders. Es wurde ein pubertierender 1-jähriger rüpelhafter Rüde.

    Uns war zwar klar dass es nie so ein inniges Verhältnis wie mit seiner Vorgängerin werden würde aber wir konnten ihn einfach nicht wieder wegschicken.

    Er erwies sich schnell als eigensinnig und aufsässig und die ersten Monate waren verdammt anstrengend.

    Ich ging davon aus dass er kein Kuschelhund sein würde sondern ein etwas distanzierter Kamerad.

    Das war eine krasse Fehleinschätzung.

    Er ist mittlerweile seit fast 3 Jahren hier, liegt am liebsten auf meinen Beinen und stupst mich mit seiner Nase an wenn ich aufhöre ihn zu streicheln. :smiling_face_with_heart_eyes:


    Viele Grüße

    Michael