Beiträge von KleineKobolde

    Ne Welpenstory kann ich auch beitragen.

    Als die Große noch klein war, so vier Monate alt vielleicht, waren wir bei meinen Eltern und sie war auf einmal weg.

    Als wir das bemerkt haben, stand schon jemand vor der Hautür und fragte, ob wir einen Hund hätten.

    Es stellte sich raus, dass Madame wohl durch die Haustür geflitzt ist, als mein Vater kurz nicht aufgepasst hatte, einmal quer über die Straße in ein Nachbarhaus rannte, um dort das Katzenfutter leer zu fressen.


    Wahrscheinlich hat es vom Verschwinden des Hundes, bis zum wieder Einsammeln keine 5 Minuten gedauert.

    Ich bin heute noch froh, dass meine Eltern in einer sehr wenig befahrenen Seitenstraße wohnten.


    Und ja, die hatte NULL Folgetrieb.

    Der Terrorknödel dagegen lässt uns auch mit zwei Jahren noch nicht gerne aus den Augen. Wahrscheinlich denkt sie, dass wir ohne sie nicht überleben.

    Auf die Couch hopst sie übrigens sehr gerne von hinten, also über die Rückenlehne.

    Ok. Also Schmerzen in dem Sinne habe ich nicht! Es ist halt anstrengend und fühlt sich nicht nur gut und einfach an. Beim Training denke ich zwischendurch, dass ich es nicht schaffe. Sowas halt.

    Aktuell habe ich eher das Problem, dass ich zu locker laufe und nicht auf meine Intensitäten komme. Das liegt daran, dass ich oft bei Dunkelheit unterwegs bin und oft unsicher, nachdem ich schon zweimal bei Intervallen fast gestürzt wäre, weil ich nicht gesehen habe, dass es so leicht abschüssig war. Das frustriert mich total. Ich würde gerne, hab aber selten bei Tageslicht Zeit.


    Meine Theorie mit dem Rad ist die, dass es fest steht und nichts Schlimmes passieren kann, wenn mir schwindelig wird oder schwarz vor Augen oder was auch immer. Laufband oder draußen laufen ist da ja doch gefährlicher wegen etwaigen Stürzen. Ich fahre auch niemals auch nur annähernd solche Intensitäten draußen mit dem Rad.

    Denke, da greift auch ein Schutzmechanismus von Körper.

    Na du musst dich doch nicht quälen.

    Ich mag das Gefühl einfach, eine harte Trainingseinheit geschafft zu haben. Währenddessen ist der Spaß schon eher überschaubar für mich. Tut ja weh. Wenn ich mir keine Zeitziele stecken würde, würde ich so Tempoarbeit nicht machen. Und ich laufe einfach gerne Wettkämpfe, aber halt für Bestzeiten oder Platzierungen. Nen Berglauf würde ich mal machen, um ihn zu schaffen oder nen Marathon. Beim Rest weiß ich dass ich es schaffe. Also muss da ein anderes Ziel für mich her. :) Nur zum Spaß an der Freude laufe ich lieber alleine.

    Aber Ziele und Vorlieben sind so individuell, da brauchst du dir wegen anderer absolut keinen Druck machen.


    Mein erster Stufentest auf dem Rad war übrigens weit von dem entfernt, wie ich heute auf der letzten Stufe drauf bin. So all out wie da, schaffe ich beim Laufen nicht. Obwohl ich mich bei kurzen Intervallen schon ganz gut ausknocken kann.

    Ist alles gelernt. Aber das nicht einfach so zu können, ist ja eine natürliche Schutzfunktion von Körper.

    Mein Körper jedenfalls will eigentlich nicht mit nem 203er Puls auf der letzten Stufe beim Stufentest unterwegs sein.

    Die längeren Distanzen haben schon ihren ganz eigenen Zauber und deren Bewältigung macht nochmal ein ganz anderes Gefühl als bspw. ein 5km-Lauf. Und am Ende geht es da um dich und die Distanz. Nicht um Zeit oder sonstwas. Die Finishzeiten sind mEn auch recht großzügig.,

    Absolut! Bei den längeren Distanzen läuft man viel mehr in einem Wohlfühltempo.

    Ich laufe ja durchaus ambitioniert, mag aber Halbmarathons mittlerweile echt gerne, weil wenn man da vernünftig anrennt, fühlt es sich die meiste Zeit nicht schwer an.

    Außerdem ist der Support unter den Teilnehmenden größer, weil es für alle viel mehr darum geht, es zu schaffen und die Zeit eher sekundär ist und eben auch alle etwas langsamer unterwegs sind.


    Bei meinem Halben gab es grob 6 km vor Ziel die letzte Versorgungsstation. Da hat jemand gemeint: "Oh, noch so weit." Ich meinte dann: "Ach komm, nur noch ne grobe halbe Stunde, das schaffst du schon." Und dann meinte der: "Stimmt eigentlich." Er hat sich im Ziel sogar noch für die motivierenden Worte bedankt.


    Ich konnte auch noch unterwegs eine Freundin anfeuern, als wir uns an einer Stelle entgegen gekommen sind, obwohl meine Pace perfekt schnell war. Sowas könnte ich bei nem Fünfer nicht. :zany_face:


    Und auch das mit den Zielschlusszeiten kann ich unterschreiben. Die sind auch großzügiger als bspw. bei Marathons.


    Außerdem sagt man: Wer 10 km schafft, der schafft auch 21. ;)

    Vorbereiten würde ich mich trotzdem ein bisschen. Es soll ja Spaß machen. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Mein Halbmarathon war so so so so schön!

    Orga war supi, das Wetter hatte sich dann doch entschlossen nett zu sein und es blieb trocken. Es war zwar ziemlich matschig, aber mit Trailschuhen sehr gut laufbar.

    Ich war fünf Minuten schneller als letztes Jahr und es hat einfach mächtig viel Spaß gemacht. Die Zeit ist sogar eine kleine Verbesserung meiner Halbmarathonbestleistung im Flachen (7 Sekunden), dabei waren es jetzt gut 450 Höhenmeter. Und ich konnte sogar meine Altersklasse gewinnen.

    Wenn es mal immer so laufen würde! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Der Lauf war jetzt insgesamt nicht superstark besetzt, aber Höhenmeter liegen mir schon auch irgendwie.

    „Das sind ja so Liebe! Und die bellen nie.“

    Ich hab mich wirklich gefragt, ob die Nachbarin meine Hunde meint.

    Die Große bellt in der Tat nie. Aber der Terrorknödel ist sehr kommunikativ. Allerdings stimmt es schon, dass sie entspannter geworden ist. Früher hätte sie in der Situation mit der Nachbarin angefangen zu plärren. Jetzt stand sie einfach entspannt neben mir. Das ist groß.

    In den letzten zwei Jahren hatte ich oft das Gefühl, dass dieser Hund manche Dinge nie können wird und auf einmal ist super viel total easy.


    Gerade hängt sie mir zu viel mit der Nase auf dem Boden. Das kam ganz plötzlich. Ich weiß dann immer nicht, ob sie ihren Geruchssinn neu entdeckt hat oder ob da wirklich irgendwas super intensiv riecht.

    Wir wohnen in der Nähe verschiedener Schulen. Essbares ist dementsprechend häufig auf dem Boden zu finden. Aber das ist ja nicht neu. :thinking_face:

    Weiterhin langsam laufen, mehrmals die Woche und einmal pro Woche Intervalle in Ziel-Pace oder schneller einbauen.

    Ein guter Start sind je nach Fitnessstand 10 x 30 Sekunden oder 10 x 1 Minute schnell mit langsamer Trabpause. Vorher warmlaufen, nachher noch ein bisschen joggen.

    In der Folgewoche dann vielleicht erhöhen auf 2 Minuten pro Intervall. Irgendwann dann 3 x 5 Minuten.

    Sehr effektiv ist auch das Fünf-Minuten-Programm.

    30 s joggen, 20 s zügig, 10 s schnell, das 5 mal hintereinander.

    Das kann man auch z. B. mehrfach machen, mit einer Laufpause dazwischen.


    Das war jetzt sehr sehr kurz zusammengefasst. Und sind auch nur Beispieltrainings. Drei Wochen sind kurz, aber man kann mit so Tempospitzen schon ein bisschen was erreichen.

    Läufst du bei dem Leistungstest alleine? Wenn andere dabei sind, geht es bestimmt eh nochmal schneller, weil man sich gegenseitig pusht.


    Ich laufe am Sonntag einen sehr hügeligen Halbmarathon und es wird wahrscheinlich einfach nur eklig werden. Es soll regnen und schneien bei 2 bis 5 Grad. Eigentlich wollte ich meine Zeit aus dem Vorjahr verbessern, aber da waren die Bedingungen definitiv besser.

    Regen macht mir nichts aus eigentlich, aber bei einem Halbmarathon ist man ja schon ne Weile unterwegs. Bin gerade kurz vor kein Bock. Aber das ist mein Höhepunkt der Saison bis zum Jahreswechsel und danach geht es erstmal in eine kleinere Wettkampfpause.