Beiträge von KleineKobolde

    Martin Rütter finde ich eigentlich ganz gut als Ratgeber für normale Hundeerziehung. Bzw. für die Menschen, die glauben, der Labrador wird quasi selbsterziehend geliefert. Da gibt er schon ein paar gute Basics an die Hand. Die findet man aber nicht nur bei Rütter.


    Wir trainieren weitestgehend nach Ekart Lind und vielleicht interessiert sich seine Lind-Art. Es geht viel um Körpersprache und ist sehr dynamisch. Ich würde da jetzt auch nicht alles ungefiltert übernehmen. Seine Namensgebung ist auch manchmal... interessant... :beaming_face_with_smiling_eyes: In den letzten Jahren hat er ein paar Dinge geändert/abgeschafft, ich weiß nicht, ob die Bücher dahingehend aktuell sind.

    Mal so Interessehalber: aus welchem Grund habt ihr oder werdet ihr das Futter umstellen und ab wann?

    Ich füttere noch Welpenfutter und bei jeder Nachbestellung frag ich mich, ob ich was anpassen sollte und wenn ja warum.

    Es wurde leer und ich hatte keine Lust mehr zwei unterschiedliche Dosen im Kühlschrank stehen zu haben. |)

    Wie alt der Knödel war, weiß ich gar nicht mehr. Sie dürfte so 6 bis 7 Monate alt gewesen sein, vielleicht auch 8. Ist aber ja eine kleine Rasse und war da dann auch schon "groß".

    Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman

    Bewohner:innen einer Seniorenresidenz ermitteln hier mit viel britischem Witz. Das Genre nennt sich wohl Cozy Crime. Deshalb dürfte es mir gefallen haben, ich mag nämlich keine richtigen Krimis. Hier geht es aber mehr um die Figuren und die sind herzallerliebst. :hugging_face: Leider ist der zweite Teil am Wochenende in mehreren Buchhandlungen bei uns vergriffen gewesen. Sonst hätte ich den direkt drangehängt.


    Stattdessen hab ich noch Reichskanzlerplatz von Nora Bossong gelesen.

    Das Buch ist auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Es handelt von der Frau, die Magda Goebbels wurde. Ich sag mal so, ich hatte mir mehr erhofft. Der Ich-Erzähler wirkt auf mich total distanziert. Das passt auch. Dadurch ist man aber nicht so nah an Magda Goebbels dran, wie man vielleicht denken könnte, wenn man den Klappentext liest. Ich hab es trotzdem an einem Tag durchgelesen. Ist jetzt aber auch nicht so dick.


    Ebenfalls auf der Longlist befindet sich Nochmal von vorne von Dana von Suffrin. Rosa arbeitet die Geschichte ihrer deutsch-israelischen Familie auf. Es ist schon ein paar Wochen her, dass ich das gelesen habe und ich habe mich irgendwie durchkämpfen müssen, auch wenn ich es nicht schlecht fand. Ich denke das lag an den sehr langen Absätzen.

    Gut sein solle der von Wanderpfote. Der ist allerdings arg teuer. Der hat aber ein richtiges Tragesystem.


    Ich hatte mal testweise den Kurgo G-Train auf dem Rücken. Hund (etwas zu groß geratene Cairn Terrier Hündin) passte rein. Fand ich im Laden erstmal ganz angenehm. Gekauft hab ich den dann trotzdem nicht, weil es den dort nur in rot gab und mir die Farbe nicht gefiel. Seitdem schiebe ich die Kaufentscheidung auf, aber vielleicht hilft dir das ja trotzdem ein bisschen.

    Dein Hund ist noch keine zwei Jahre alt. Ich glaube, das wird noch besser, wenn du dran bleibst.

    Nicht alle Traumvorstellungen vom Leben mit Hund werden Realität.

    Du schreibst, dass Ausreiten funktioniert. Das würde ich als total positiv werten, dein Hund scheint da ja den Fokus auf dich und dein Pferd zu legen und andere Reize sind nicht so wichtig.

    Hat dein Hund denn richtig Ruhe gelernt? Weiß er, dass er sich zurückziehen kann, wenn es ihm zu viel wird? Wie ist das denn bei dir im Reitstall? Das ist ja normalerweise keine reizarme Umgebung.

    Ansonsten: Hunde müssen sich immer sehr auf das Leben bei uns anpassen. Sie haben sich ihre Lebenssituation nicht ausgesucht. Und manchmal ist es halt an uns, dass wir uns an die Bedürfnisse des Hundes anpassen. Wenn das Urlaub im November an der See ist, ist das so. Ich glaube aber, dass diese Aussagen, dass ein Hund bestimmte Dinge niemals können wird, bei einem Junghund oft einfach nicht stimmen.

    Wir waren heute zum Ultraschall und es ist alles gut. Die Leber ist leicht ‚verformt‘, aber nicht besorgniserregend. Das hat er mit ihrem Alter begründet. Es wurden kleine Gallensteinchen entdeckt, die aber noch nicht kritisch sind.

    Ansonsten ist das Goldstück fit. Mir wurde alles gezeigt und erklärt. Der Tierarzt meinte, dass alles „total langweilig“ aussehe und langweilig sei immer gut.

    Das Goldstück bekommt nun ein Mittel zum Auflösen der Gallensteine und etwas zur Unterstützung der Leber.

    Und wurde trotzdem empfohlen in einem halben Jahr nochmal zur Kontrolle zu kommen. Letztes Jahr bei der Kastration wurde auch ein Knubbel am unteren Hals entfernt, der sich leider als bösartiger Tumor herausgestellt hatte. Da ist es gut, wenn wir regelmäßig kontrollieren. Auch wenn nüchtern bleiben müssen zu totaler Empörung hier geführt hat. Ich wurde heute früh ungefähr zwei Stunden entsetzt angestarrt, während ich gearbeitet habe.

    Aber keine Sorge, beim Tierarzt hat sie alle bezirzt und um die Pfote gewickelt und gefühlt die Leckerchendose komplett geleert. Den Ball vom Praxishund wollte sie beim nach Hause gehen auch noch einsammeln. Denn so einen Ball hat sie noch nicht. Das konnte ich dann immerhin noch verhindern. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Zuhause ist sie dann direkt zu ihrem Lieblingsplatz geflitzt und hat sich eingekringelt und sofort geschlafen.

    Man wird halt nicht jünger!

    Ich bin sehr froh, dass wir was gefunden haben, das aber nicht besorgniserregend ist und unkompliziert behandelbar.

    Ich glaub, der Knödel ist zu dumm, Dinge zu fressen.

    Eigentlich bekommen meine Hunde zwischendurch "Snacks" wie z. B. mal ne Heidelbeere oder so.

    Der Knödel checkt es aber nicht. Sie nimmt Heidelbeeren, trägt sie im Zweifel auch als Beute herum, aber sie frisst die nicht. Ich glaube, sie versteht nicht, dass man die essen kann. Wenn ich die Beere andrücke, so dass sie aufplatzt, wird sie sofort verspeist.

    Kürzlich hatten wir das auch bei Brombeeren. Ich hatte eine Hand voll gepflückt und der Großen eine gegeben, die sofort mehr wollte. Der Knödel hat die Beere genommen und direkt ausgespuckt. Ich gab sie ihr wieder, sie spuckte erneut aus. Dann hab ich ihr gezeigt, wie ich eine Brombeere esse. Daraufhin hab ich ihr ihre Beere wiedergegeben und sie hat sie gefressen und wollte dann sofort Nachschub. Beim nächsten Mal Brombeeren-Pflücken das selbe Spiel.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass das bei unserer Großen ein Thema gewesen wäre, die ist eh eher so Typ Müllschlucker. Madame wird bald 2. Ich dachte, in der Zeit merkt sie sich ein paar Dinge. Aber irgendwie... ist das normal? :tropf:

    Mein Ersthund hat ungefähr drei Wochen vor dem 11. Geburtstag einen Welpen vor die Nase gesetzt bekommen und fand das eher unnötig. Sie war aber bis dahin immer Einzelhund.

    Als bei ihr die Erkenntnis kam, dass das kleine Ding bleibt, hat sie sich erstmal entsetzt zurückgezogen. Dafür hatte sie aber auch den Raum. Der Knödel hat da auch klare Grenzen von uns gesetzt bekommen, nicht zu nerven.

    Als Einzelperson hätte ich das definitiv nicht so gut gestemmt bekommen, trotz Homeoffice. Mein Partner und ich sind anfangs sehr viel getrennt mit den Hunden unterwegs gewesen. Vor allem damit die Große auf ihre Kosten kommt.

    Die beiden lieben sich nach bald zwei Jahren nicht abgöttisch. Wobei der Knirps die Große wahrscheinlich für wichtiger hält, als anders herum. Sie wissen aber, dass sie zusammen gehören. Das merkt man. Mittlerweile machen wir fast alles gemeinsam, aber hin und wieder bekommt die Große Quality-Time mit mir. Das ist mir wichtig und ich habe den Eindruck, sie findet das manchmal auch ganz gut, so lange diese 1:1-Betreuung nicht beim Tierarzt endet. :D

    Ich finde aber auch, dass die beiden voneinander profitiert haben. Der Knödel hat sich ein paar Dinge abgeguckt und die Große fährt aber ENDLICH entspannt Auto. Das hat sie sich vom Knödel abgeschaut, der das irgendwie in die Wiege gelegt bekam.

    Manchmal machen sie auch gemeinsame Sache. Der Knödel macht den Quatsch, den die Große gerne machen würde, wozu sie aber zu gut erzogen ist. Manchmal hab ich das Gefühl, sie feuert den Knödel dabei an.

    Der Knödel ist mittlerweile aus dem Gröbsten raus. Bald wird die Große 13 und jetzt würde ich ihr definitiv keinen Welpen vorsetzen. Das war damals so dieses "Jetzt oder gar nicht".

    Das muss man sehr individuell abschätzen.