Beiträge von KleineKobolde

    Ich bin die Hauptbezugsperson meiner Hunde. Liegt daran, dass es meine Hunde sind und ich die wesentliche Erziehungsarbeit leiste und die meiste Zeit mit ihnen verbringe. Gerade meine ältere Hündin bevorzugt mich, hat aber keine Probleme mit meinem Mann. Den mag sie auch, ist halt der "Ersatzmensch". Fremdbetreuen lassen kann man sie wunderbar. Sie ist dann freundlich aber distanziert und macht halt ihr Ding. Sie ist aber jetzt auch keine zum Beispiel Kuschelmaus. Auf Spaziergängen benimmt sie sich dann so, wie immer.

    Der Terrorknödel wäre ggf. eher der Hund meines Mannes, wenn er denn die Zeit reinstecken würde. Sie hängt an uns beiden und mag es, wenn alle beisammen sind. Ansonsten lässt sie sich einfach sehr gerne Durchknuddeln und das ist nicht so mein Ding. Eng kuscheln ja, aber ich mag nicht stundenlang kraulen. Mein Mann findet das Klasse, das mag unsere ältere Hündin nämlich nicht. Fremdbetreuen lassen kann ich die Kleine nicht guten Gewissens. Eventuell gingen wirklich hundeerfahrene Menschen. Bei Freunden und Familie sind die Ohren auf Durchzug. Das kann aber auch einfach am Alter liegen. Und eben an der Erfahrung von Menschen. Unserer Hundetrainerin zum Beispiel ist sie total ergeben.


    Kommt wahrscheinlich immer auf den Hund an. Und sie wissen normalerweise schon zu wem sie gehören.

    Könnten die Rückenprobleme auch daher kommen, dass zusätzlich zur insgesamt ungünstigen Disposition auch viele Dackel schlecht bemuskelt sind und ihren Rücken so nicht selbst unterstützen können?

    Das ist nur eine wilde Theorie von mir, weil schon viele Dackel in Privathand ihr Leben an der Leine fristen, weil sie halt nur angeschafft wurden, weil niedlich und nicht, weil es Jagdhunde sind. Da fehlt dann vielleicht viel an richtiger Bewegung?


    Ich hab mich wegen der Rückenproblematik gegen einen Dackel als Zweithund entschieden. Hätte aber immerhin gewusst, auf was für ein Kaliber Hund ich mich da einlasse. Aber ich hatte wirklich Angst vor Dackellähme.

    Vriff Konnte man dieses mal mehr unter Gassi verbuchen. Aber ich glaube Thüringen ist echt verkannt und nicht so überlaufen wie der Harz.


    Die Drachenschlucht bei Eisenach hab ich auf meine Liste gesetzt.

    Also in Thüringen im Krankenhaus bin ich auf vollstes Unverständnis gestoßen, dass ich mit dem Rad durch den Hainich gefahren bin und so. Da waren alle so: „Was wollen sie denn hier, hier ist doch nichts schön.“ :ka:

    Ich fand es da gut (abgesehen von meinem Radunfall) und wollte auch gerne mal mit den Hunden hin.

    Norfolks haben, meine ich, häufig einen arg niedrigen Brustkorb und Probleme mit der Atmung. Zumindest die, die ich so bei Instagram in meinen Feed gespült bekomme. Das ist allerdings gefährliches Halbwissen.

    Charakterlich würden da Cairn Terrier allerdings gut passen. Das ist eine ziemlich gesunde Rasse. Habe eigentlich alle als wesensfeste, selbstbewusste und lustige Hunde erlebt. Tendenziell sind sie schon everbodys Darling. Besonders meine Kleine steht gerne im Mittelpunkt, aber auch die Große ist total freundlich und aufgeschlossen.

    Würde auch zu deinem Lebensstil gut passen. Das sind tolle Alles-kann-nichts-muss-Hunde. Mal hast du mehr Terrierwahnsinn dabei, mal weniger. Aber die sind schon cool (ok, bin voreingenommen). Was du da aber bedenken solltest, ist die Fellpflege. Im Alltag ist das Fell total unkompliziert. Aber alle paar Monate müssen sie getrimmt werden. Das kann fast kein Hundefriseur/Salon. Entweder du machst es selber oder ggf. macht es der Züchter vom Hund oder du nimmst weite Wege in Kauf oder oder. Mir macht die Trimmerei keinen Spaß, aber es gehört nunmal dazu.


    Ansonsten: Wir wandern viel. Ein Hund läuft zuverlässig am Pferd mit, der andere geht mit joggen. Beide fahren im Anhänger vom Rad. Beide können Bus und Bahn fahren (ist alles Gewöhnung und Training). Sie schlafen bestens im Zelt. Die Große kann eigentlich überall ohne Leine laufen. Die Kleine zumindest in bestimmten Gebieten, der Rest kommt schon. Einmal die Woche gehe ich mit der Kleinen auf den Hundeplatz. Wir werden sicher keine Champions, aber es macht Spaß.


    Ich würde dir raten, einfach mal ein paar Züchter zu kontaktieren und die Hunde kennenzulernen.

    Und richtig gut ist es, wenn du dir schon im Vorfeld eine Hundeschule suchst und nicht erst, wenn der Hund da ist. Schau dir da auch mehrere an und vertrau auf dein Bauchgefühl. Die Schule kann noch so eine gefeierte Methodik haben, wenn du dich damit nicht wohlfühlen, ist es auch nichts für dich.


    Tja und dann... Es ist total gut, dass du dir viele Gedanken im Vorfeld machst. Das ist definitiv viel viel besser, als es nicht zu tun! Aber Hundehaltung ist auch kein Hexenwerk. Die anderen Hundebesitzer kochen auch alle nur mit Wasser. :smiling_face:

    Ich habe hier eine 12-jährige, mittlerweile kastrierte, Hündin und eine einjährige unkastrierte Hündin.

    Als wir mit Welpe ankamen, war die Große offensichtlich nicht begeistert. Sie hat den Zwerg weitestgehend ignoriert und sich zurückgezogen. Die Kleine wollte gerne kuscheln und natürlich spielen, aber das hat die Große nicht zugelassen. Irgendwann gab es dann die ersten Spielaufforderungen ihrerseits. So läuft das auch noch immer. Es wird nur gespielt, wenn die Große auffordert. Fordert die Kleine auf, blitzt sie eiskalt ab. Mittlerweile gibt es eigentlich täglich kurze Spielsequenzen.

    Ansonsten leben die beiden bisher recht friedlich miteinander. Es gibt ganz manchmal Kontaktliegen. Sie halten sich schon meistens im selben Raum auf. Ich hab auch das Gefühl, dass beide wissen, dass sie zusammengehören. Es ist halt nicht die große Liebe, aber das ist okay. Manchmal hab ich das Gefühl, die beiden hecken gemeinsam etwas aus.

    Futterneid ist ein Thema, aber das kann man managen.

    Allerdings steckt die Kleine mitten in der Pubertät und wer weiß, was da noch kommt.

    Ich lese das häufiger, dass so 10 Minuten gespielt wird. Das mehrmals am Tag.

    10 Minuten am Stück sind für einen doch eher reizoffenen Hund wie einen Terrier ziemlich viel. Gerade bei Terriern, auch bei Welpen, kann die Stimmung da schnell umschlagen. Ich kann gar nicht so lange am Stück mit meiner Einjährigen spielen. Die wird sonst irgendwann unangenehm und neigt zum Maßregeln. Das möchte ich nicht, daher lasse ich es nicht so weit kommen. Wobei ich diese Maßregelei auch unterbinden kann, aber wozu, wenn es auch ohne geht? Es gibt immer mal Sequenzen mit einem Zerrspiel oder Rauferei oder oder. Die sind aber nie so lang am Stück.

    Die Frage ist dabei allerdings, was unter Spiel verstanden wird.

    Oh, ein Airdale! :smiling_face_with_hearts:


    Erst einmal: Entspann dich und genieße die Welpenzeit, bzw. die Zeit, wo Eevee klein und knuddelig ist. Spiel mit ihr, erkunde die Welt und halte die Zeit auf Bildern und Videos fest. Sie werden so unfassbar schnell groß. Ganz wichtig ist außerdem eine ordentliche Portion Humor. Die brauchst du eh, du hast immerhin einen Terrier. xD


    Ein guter Welpenkurs ist immer hilfreich. Dein Hund hat Sozialkontakte und du darfst als Mensch jede Frage stellen.


    Wie ist es mit deinem Hund, wenn du selbst zur Ruhe kommst, es dir gemütlich machst und die kleine Maus zum Kuscheln einlädst?

    Mein Zwerg hatte nach aufregenden Ausflügen (z. B. Brötchen holen) durchaus Schwierigkeiten zur Ruhe zu kommen. Bei uns half dann in den Schlaf streicheln. Da ist aber jeder Hund anders, unsere ältere Hündin war ganz anders.

    Ausflüge ins Café etc. finde ich wohldosiert auch total okay. Gib deinem Hund danach einfach Zeit, das zu verarbeiten und mach nicht tagelang hintereinander viel Action. Bzw. ist das zwar eindrucksvoll für den Kopf, aber dein Hund muss sich ja bei sowas „benehmen“. Das ist auch anstrengend.


    Ansonsten bin ich auch Team „Spazierstehen“. Such dir eine Wiese, lass die kleine Laufen und die Welt entdecken. Biete ihr aber auch immer mal ein Spiel an. Spielen mit dir ist wichtig und toll.

    Sowas macht müde.

    Bei uns ist es unterschiedlich:

    Die Große mag in erster Linie ihren Kong. Ein kleines Kong Bären-Quietschie war auch relativ beliebt. Draußen mag sie sonst noch gerne Bälle. Sie lässt sich auf aufs Zergeln ein, aber sie behält das Zergel nie. Sie verliert insgesamt relativ zügig das Interesse an Spielzeug, wenn es ihr einfach überlassen wird, da interessiert sie wirklich nur der Kong.

    Der Terrorknödel mag alles, will alles haben, braucht alles und prollt dann am liebsten damit herum.

    Zur freien Verfügung gibt es daher nur zwei verknotete alte Socken, die jetzt schon mehr als ein Jahr von Körbchen zu Körbchen getragen werden.

    Draußen steht ein Knisterknochen von Trixie hoch im Kurs und generell alles, mit dem man zergeln kann. Dinge aus Stoff nehme ich aber nicht gerne mit raus, bzw. nur bei gutem Wetter.

    Der Terrorknödel hatte echt eine aufregende Woche. Ihre Impfungen mussten aufgefrischt werden, also waren wir beim Tierarzt. Meine Hochachtung gilt der wirklich geduldigen Tierärztin, die auch danach noch gute Laune hatte.

    Dieser kleine Hund war außer Rand und Band und schlicht nicht ansprechbar. Sie hat einfach ununterbrochen gezappelt und zwar so schnell, das kann man sich gar nicht vorstellen. Ehrlich gesagt grenzt es für mich an ein Wunder, dass die Tierärztin erst das Fieberthermometer und dann zwei Spritzen in den Hund bekommen hat.

    Am Ende wurde ihr sogar noch eine Wolfskralle gekürzt. Wir machen das eigentlich selbst, aber da wir eh gerade da waren und sie etwas lang war...

    Sie hat uns gefragt, wie wir das schaffen. Wir haben ihr versichert, dass sie Zuhause sehr viel ruhiger ist und nur in unbekannten Situationen so extrem hochdreht. Dabei war es schon besser als beim vorigen Besuch. Da hat die Smart-Watch vom Tierarzt gemeldet, er sei hoher Lärmbelastung ausgesetzt... Diesmal hat sie nur anfangs kurz gebellt und war dann wenigstens leise. Hinten raus wurde sie auch ruhiger. Man sah da ihrem Blick aber auch an, dass im Gehirn nicht mehr besonders viel los war.


    Ich hab auch null Ideen, wie wir das verbessern können. Klar, wir dürften sicherlich auch einfach mal reinkommen, kurz da sein und wieder gehen. Um da aber eine Routine rein zu bekommen, wohnen wir eigentlich zu weit weg. "Medical Training" machen wir, aber wenn wir das machen, ist das es eben kein Problem.

    Der Terrorknödel ist auch nicht aggro oder so. Sie ist einfach unfassbar aufgeregt.


    Unsere Große war nie so. Sie war auch aufgeregt und wuselig beim Tierarzt, als sie ein junger Hund war, aber sie hat sich immer 1A untersuchen lassen.

    Aber ich versuche das Positive zu sehen. Bisher wurde eigentlich jeder Tierarztbesuch minimal besser. Immerhin war sie leiser und ihre Zähne konnten angeguckt werden. Das war davor zwar möglich, aber nicht so gründlich.