Beiträge von KleineKobolde

    Ich rufe "Aiko hier her". Ja, er sollte schon wissen was er tun muss. In der Hundeschule versteht er es auch. Wenn er zu mir kommt dann bekommt er ein Super Leckerli, meistens Wurst oder Käse. Wenn er nicht kommt dann hole ich ihn zu mir und leine ihn kurz an, damit er merkt dass er etwas falsch gemacht hat. Das Problem ist nur dass er immer wegläuft und ich ihn oft minutenlang einfangen muss.

    Er versteht nicht, dass er etwas falsch gemacht hat. Wenn er nicht kommt, war die Rückrufaufgabe zu schwer für ihn (z. B. Distanz zu weit / die Alternative zu verlockend) oder du bist schlicht uninteressant. Das verknüpft er nicht mit dem Anleinen. In seinen Augen wird er einfach nur seiner Freiheit beraubt.

    Was passiert, wenn du ihn belohnt hast? Darf er dann wieder flitzen? Ich würde hin und wieder dann ein Spiel initiieren oder so, denn sonst lernt er nur, sich sein Leckerli abzuholen und dann wieder abzuduften. Aktuell kommt er aber ja nichtmal.

    Wahrscheinlich versteht er das Einfangen als lustiges Spiel, du bestätigst ihn also in seinem Verhalten.


    Außerdem glaube ich nicht, dass er das Rückrufkommando wirklich versteht. Hundeschule ist immer eine besondere Situation, vielleicht ist er da "besser", weil ihn die vielen anderen Hunde beeindrucken und er sich lieber mal an dich hält und deshalb kommt. Vielleicht hört er dort auch besser, weil er im Grunde nonstop von dir beschäftigt (und belohnt) wird und das natürlich toll für ihn ist. Vielleicht bist du in deinen Kommandos in der Hundeschule auch deutlicher als in normaler Umgebung. Es kann auch andere Gründe haben, ich spekuliere nur herum.

    Viele Leute, besonders Ersthundehalter, belohnen ihre Hunde viel zu selten. Das ist keine Schande, sondern normal. Wir erwarten als Menschen meistens viel zu viel von unseren Hunden und setzen Dinge voraus, die nicht selbstverständlich sind.

    Eine Belohnung kann übrigens vielfältig ausfallen, das muss kein Futter sein. Belohnung ist beispielsweise auch Spiel.


    Generell würde ich den Hund nicht sofort anleinen, wenn er auf den Rückruf reagiert, sonst lernt er, dass das Kommando blöd ist, weil das bedeutet, der Spaß ist vorbei. Dabei kann eine Schleppleine durchaus auch helfen. Der Hund ist angeleint, hat aber nicht mehr Bewegungsfreiheit, z. B. für ein Spiel.


    Außerdem hast du mit Schleppleine leichteren Zugriff auf ihn, ohne dass du ihn jagen musst. Bei mir wäre auf jeden Fall eine Leine dran, damit sich das selbstbelohnende Verhalten des Weglaufens nicht weiter verfestigt.


    Es mag ungewöhnlich sein, das weiß ich nicht. Aber meine Hunde belohne ich immer mal, wenn ich sie wieder anleine. Mal gibt es dafür einen Keks, mal spielen wir kurz. Ich bilde mir ein, dass sie dadurch angeleint werden gar nicht schlimm finden, passiert ja was cooles. Ein Problem haben sie damit jedenfalls nicht. Das hat mir aber niemand beigebracht, ob das wirklich klug ist, keine Ahnung. Bei uns funktioniert es.

    Folgetrieb hatte meine ältere Hündin auch nicht. Und ihr Wohlfühlradius war extrem groß.

    Die kleinere Hündin hatte den, bzw. ist noch immer bemüht, dass ich nicht zu weit weg bin.

    Wie rufst du deinen Hund denn? Beim Namen? Mit einem Kommando? Weiß der Hund, was er tun soll, wenn du ihn rufst? Was passiert, wenn der Hund zu dir kommt? Was machst du dann?


    Gehst du mit deinem Hund in eine Welpengruppe? Wenn die Gruppe gut ist, werden dir da solche Basics wie Leinentraining erklärt. 15 Minuten am Tag finde ich schon recht viel. An der Leine laufen ist anstrengend für den Hund.

    Klingt für mich jetzt nicht super ungewöhnlich bei einem sechs Monate alten Hund. Manche Hunde brauchen länger, manche weniger lang.

    Dass was in die Wohnung geht, heißt nicht, dass dein Hund das Prinzip nicht verstanden hat.

    Hunde melden meistens nicht so, wie wir Menschen uns das vorstellen. Meine jüngere Hündin fing als Welpe immer einfach an hektisch den Boden abzuschnüffeln und einen Pinkelplatz zu suchen. Da war nix mit zur Tür rennen oder wimmern.

    Keiner meiner Hunde konnte mit 6 Monaten so einhalten, dass nie was in die Wohnung gegangen ist, wenn ich die Signale nicht richtig gedeutet habe. Da sind besonders aufregende Tage (Familienbesuch z. B.) Auslöser. Stress drückt schnell auf die Blase.

    Zu dem Haufen: Gab es ggf. einen besonderen Snack oder so, den der Hund sonst nicht bekommt? Könnte dadurch der Drang größer gewesen sein?


    Einen medizinischen Grund ausschließen würde ich trotzdem. Im besten Fall hast du die Gewissheit, dass dein Hund einfach noch nicht so weit ist. Im schlechten Fall kannst du eine Behandlung starten.

    Ich kenne ein paar Informatiker:innen, die tatsächlich zu 99 % Remote arbeiten und dabei auch gut verdienen. Den Arbeitgebern ist da nur wichtig, dass die nen guten Code schreiben können.


    ABER: Dem Hund wird in den ersten drei Jahren nur das Allernötigste geboten, weil keine Kohle da ist? Und wie sieht das Allernötigste aus?

    Ich bin mir sicher, dass man einen Hund auch mit beschränkten finanziellen Mitteln halten kann, aber es muss immer gewährleistet sein, dass der Tierarzt bezahlt werden kann, wenn der Hund krank ist. Es muss auch möglich sein, etwas mehr Geld für Futter auszugeben.

    Teure Liegeplätze, die absolute fancy Leine und 25 Halsbänder sind Dinge, auf die man verzichten kann, aber die Basics müssen schon drin sein.


    Aber die Wohnsituation und die Tatsache, dass Menschen und die Auseinandersetzung mit denen nicht gewünscht wird, halte ich eh für unpassend. Ein Hund wird Konflikte in eine Zweck-WG tragen. Konflikte kann man lösen, muss man dann aber auch!

    Andere Hundehalter sind für mich in vielen Fällen die Pest, weil sie beispielsweise zu wissen meinen, was meine Hunde jetzt gerade benötigen (in der Regel Hundekontakt, der meinerseits ggf. unerwünscht ist). Die würden mich weitaus weniger interessieren, wenn ich keine Hunde hätte, dann würden sie ja andere Leute mit Hund belästigen. Man kommt mit Hund unweigerlich in Kontakt mit Menschen (mit und ohne Hunde), manche Menschen (z. B. Kinder) muss man ggf. auch vor seinem Hund "schützen", weil sie ungefragt den Hund antatschen.

    Wenn es mit dem Hund nicht so klappt, benötigt man einen Trainer oder eine Hundeschulgruppe. Da sind dann auch Menschen. Die wollen mal quatschen oder so. Und mit Trainer interagiert man ohnehin.


    Übrigens treue Seele, echter Freund: Ich behaupte mal, dass ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Hunden habe und wir ein tolles Team sind. Trotzdem würden mich beide getrost für ein Leberwurstbrot verkaufen. Es sind halt Hunde.

    Die Winterpause ist vorbei und der Terrorknödel und ich hatten unseren ersten Termin zur Vorbereitung auf die BH. Der Knödel hat deutlich besser mitgemacht, als ich gedacht hätte. Allerdings war sie nach der Hälfte der Zeit durch. Und zwar so, dass sie auf dem Platz stand, bedröppelt geguckt hat und die Ohren hängen ließ. Sie war dann auch nur schwer ansprechbar. Mir ist es zwar immer wieder gelungen, sie zum Mitmachen zu animieren, aber es war schwer.

    Ich bin mal gespannt, wann sie sich an die Übungssituation gewöhnt hat.

    Hier liegt gerade Brandon Sandersons "Weit über der Smaragdgrünen See" auf dem Nachttisch. Ich hatte Lust, mal wieder Fantasy zu lesen, aber nicht die klassische Fantasy a la Herr der Ringe. Da kam der abgeschlossene Roman aus dem Kosmeer-Universum gerade recht.

    Das Mädchen Tress begibt sich auf eine Rettungsmission, um ihren Freund Charlie zu befreien und verlässt (verbotener Weise) dafür zum ersten Mal ihren Felsen im Smaragdmeer.

    Bisher ist es wirklich süß, unterhaltsam und spannend. Und das Buch ist einfach sehr sehr schön gestaltet.

    Vor ein paar Jahren habe ich mich mal am ersten Mistborn Teil auf Englisch versucht, das war mir aber irgendwie zu anstrengend und ich bin nicht über die ersten 50 Seiten hinausgekommen.

    Team Zelt! Man kann getrost das Zelt aufgebaut lassen. Wertsachen sollte man immer mitnehmen. Wir kaufen zu kühlende Lebensmittel nur, wenn wir sie auch direkt essen wollen. Viele Campingplätze bieten mittlerweile aber auch kleine Küchen an.

    Wir sind gerne mit Rädern auf Bikepacking-Tour. Da ist das Zelt entsprechend klein und man verbringt die meiste Zeit irgendwie auf dem Boden. In der Zeit leben wir immer äußerst spartanisch.

    Für Schottland würde ich mir aber einen Notfallplan machen, wenn es zu nass wird. Nasses Zelt mit nassen Hunden ist eine extrem unangenehme Kombi. Mal eine Nacht im Hotel alles trocknen zu lassen hilft meistens. Mit Hund aber manchmal schwierig, mit mehreren Hunden sowieso, weil man nicht immer eine (bezahlbare) Unterkunft findet.

    Ocean Vuong hab ich auch gelesen. Sehr bewegend.


    Gerade lese ich „Eine Tochter Harlems“ (Daddy was a number Runner) von Louise Meriwether.

    Die 12-jährige Francie wächst in Harlem New York der 1930er Jahre auf. Ihr Leben ist geprägt von Armut, Rassismus und (sexueller) Gewalt. Halt und Geborgenheit erfährt sie durch ihr Umfeld. Erzählt wird aus Francies Ich-Perspektive.

    Unter der Woche:

    1. Runde: zwischen 6:15 und 6:30

    2. Runde: zwischen 12 und 13:30 je nachdem wie groß und lange die erste Runde ausgefallen ist und meine Termine bei der Arbeit liegen

    3. Runde: meistens zwischen 16 und 17:30

    4. Runde aka Gute-Nacht-Auskippen: zwischen 21 Uhr und ca. 22:15


    Am Wochenende schlafen die Hunde auch mal bis 9 Uhr, wenn wir dann eine richtig große Runde machen, entfällt schonmal das Mittagsgassi, weil wir halt erst zwischen 11 und 12 zurück sind.

    Genau so ist es mit späteren Runden oder aber mit Ausflügen in die Stadt.


    Wenn die Hunde mal müssen und es anzeigen, dürfen sie auch raus.