Beiträge von KleineKobolde

    Bevor Hund Nummer 2 im Winter eingezogen ist, habe ich mit meinem Arbeitgeber offen darüber gesprochen und im Rahmen der Mitarbeiterzufriedenheit argumentiert. Ich habe um reines Homeoffice auf unabsehbare Zeit gebeten. Das wurde mir auch gewährt. Wir haben allerdings auch Kolleg:innen, die ausschließlich Remote arbeiten. Zwischendurch konnte ich ein paar Tage ins Büro, da mein Mann noch Resturlaub hatte.

    Mit Hund 1 haben wir es aufgrund unterschiedlicher Arbeitszeiten gemanagt bekommen, dass sie nicht so lange alleine war. Nun sind wir aber umgezogen und mein Mann hat einen deutlich weiteren Arbeitsweg. Ich habe aber die Freiheit fürs Homeoffice behalten. Mittlerweile kann unser Zwerg ganz ordentlich alleine bleiben und ich fahre 3-4 Tage die Woche für 4 Stunden ins Büro. Das funktioniert gut und wird so beibehalten werden. Zum Glück ist Remote-Arbeit in meiner Branche recht üblich, sollte ich also mal den Job wechseln, ist es sehr wahrscheinlich, auch dann noch von Zuhause aus arbeiten zu können.

    Der Fokus lag ganz klar von Anfang an darauf, dass der Zwerg alleine bleiben kann.

    Ansonsten gibt es zwei Varianten:

    1. Ich gehe morgens eine große Runde mit den Hunden, fahre ins Büro und arbeite bis Mittag. In der Pause fahre ich nach Hause, gehe eine kleine Runde mit den Hunden und arbeite danach weiter. Nachmittags gibt es dann wieder eine große Runde.

    2. Ich gehe morgens eine große Runde mit den Hunden, arbeite bis mittags und gehe danach eine kleine Runde mit den Hunden. Dann fahre ich ins Büro, arbeite und gehe nachmittags eine große Runde oder mein Mann übernimmt es, weil ich ggf. noch einen späten Termin habe.


    Mir ist Variante 1 lieber, da mein Arbeitstag dann auch meistens etwas früher endet. Es funktioniert aber beides gut. Ich fahre gerne ins Büro, finde es aber ganz gut, nicht 8 h + dort verbringen zu müssen. Mittlerweile läuft auch eine Testphase zu Bürohunden. Das ist aktuell aber erstmal kein Thema. Sollte absehbar sein, dass ich mal volle Tage da sein muss, werde ich das wohl in Angriff nehmen. Leider kann man bei uns in der Firma nicht besonders toll mittags raus gehen. Es ist halt ein trostloses Gewerbegebiet ohne jegliche Grünflächen.


    Diese Freiheit ist ein Luxus, den ich wirklich sehr schätze! Das Glück hat nicht jede:r und das ist mir bewusst.

    Hm... Geschäfte werden draußen erledigt, drinnen ist Ruhe angesagt und draußen bin ich toll und super interessant und die Menschen können auch mal weg sein. (sprich Alleine bleiben lernen)

    Das sind so die ersten Dinge, die unser Zwerg gelernt hat.


    Kurz danach, aber fast zeitgleich, kamen Markerwort, auf den Liegeplatz schicken und die Erlaubnis aufzustehen.

    Nächster Schritt war dann Leinenführigkeit und Warten am Bordsteinrand, wenn die Straße überquert werden muss.

    Der Gedanke mit dem Futter endet ja nicht beim Fleisch oder den pflanzlichen Zusätzen sondern geht eigentlich noch weiter.

    Wir füttern konventionell und Futter von Vet-Concept. Da wir auch Nassfutter füttern, haben wir pro Woche 3,5 x 800 g Dosen, die wir als Verpackungsmüll wegwerfen müssen.

    Die Hunde vertragen das Futter gut und gerade unsere Große hatte eine Weile arge Probleme, sodass mir neue Experimente zu heikel sind.

    Der ganze Abfall gefällt mir aber gar nicht.

    Okay, der gestromte Cairn Zwerg wurde im zarten Alter von etwa 10 Wochen auch mal von einem Kind im Kinderwagen als Wolf bezeichnet.

    Die den Wagen schiebende Mutter musste sich sehr zusammenreißen nicht laut los zu lachen und sagte dann ganz trocken: "Hm, ich glaube das ist kein Wolf."

    Das war ziemlich niedlich! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Meine beiden Cairns wurden letztens für Zwergschnauzer gehalten.

    Ganz leicht nachvollziehen kann ich das beim Zwerg. Die war da noch deutlich schlaksiger und ist halt schwarz-gestromt. Bei unserer weizenfarbenen Großen, tja... die sieht wirklich nicht im entferntesten aus wie ein Schnauzer.

    Wir haben zwei Hunde. Unsere ältere Hündin war mehr als zehn Jahre Einzelhund, bis der Zwerg dazu kam.

    Das war eine Jetzt-oder-Nie-Entscheidung, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Buffy jetzt noch einen Welpen zumuten konnte. Ein zweiter Hund sollte einziehen, weil ich ziemlich egoistisch bin und fürchterliche Angst vor dem Tag hatte, an dem ich ohne Hund sein würde. Das ändert nichts daran, wie sehr der Zwerg vom ersten Tag an zu uns gehört.

    Beide vertragen sich gut, mittlerweile interagiert auch Buffy mehr mit dem Zwerg, aber sie hätte wohl auch drauf verzichten können, dass noch ein Hund einzieht.

    Meine beiden Cairns sind relativ unterschiedlich.

    Buffy 11 Jahre alt und gesund schnarcht seit etwa einem Jahr gelegentlich leise. Das kommt aber äußerst selten vor. Davor hat man so gut wie nie was gehört.

    Ony 7 Monate alt und gesund schnorchelt viel. Sie liegt aber meistens seltsam verdreht oder hat die Nase gegen irgendwas gepresst. Wenn sie mal normal liegt, hört man nichts.

    Bei den Anhängern mit Ferderung frage ich mich halt, ob dass nachfedern nicht erst recht für Übelkeit sorgen würde, deshalb fände ich Erfahrungsberichte in der Hinsicht gut.

    Ein Anhänger mit guter Federung federt nicht nach. Bei deinem Bedarf tut es wahrscheinlich die günstigere Variante.


    Ein klein wenig Offroad konnte das preiswerte 2019er Trixi Modell nicht! Das war aber auch kein Standard-Einsatz.

    Wenn dir ein Golden Retriever zu hibbelig ist, ist ein Aussie nicht das Richtige. Die Hibbeligkeit kann aber natürlich mit dem Alter zusammenhängen. Das gibt sich in ein bis zwei Jahren sicherlich ein wenig.

    Ich würde mich an deiner Stelle mal bei den Begleithunderassen umsehen. Die sind allerdings häufiger recht klein.

    Wie wäre es mit einem Tibet Terrier? Die sind nicht super winzig. Ich kenne auch nur lustige bis ganz ganz freundliche und sanfte Gesellen.

    Wie stehst du denn zu Jagdtrieb?

    Wir machen regelmäßige Radurlaube und ich arbeite in der Fahrradbranche, wo Anhänger eh ein Thema sind. Den letzten Urlaub haben wir 2022 mit unserer damals 10jährigen Hündin gemacht. Mit Anhängern habe ich die ein oder andere Erfahrung. :)


    Aufgrund der Magenproblematik würde ich dir auf jeden Fall einen gefederten Anhänger empfehlen!


    Was fährst du denn so? Bist du hauptsächlich auf Asphalt unterwegs? Wenn ja, würde ich dir die Croozer-Anhänger ans Herz legen. Die günstigeren Modelle aus dem Zoofachhhandel taugen bei regelmäßigem Einsatz nichts. Nach grob 300 km Ruhrtalradweg waren damals die Naben am Trixi-Anhänger durch und er ist zweimal umgekippt. Einmal in einer Kurve und einmal bei einem Hubbel im Boden. Die Naben waren hin und der Bezug bzw. die Verkleidung war ebenfalls arg in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem sind sie nicht gefedert.

    Die Croozer-Anhänger sind zwar deutlich teurer, haben aber eine Federung und einen guten Schwerpunkt, außerdem hundefreundlichen Tiefeinstieg.


    Es gibt außerdem noch den Thule Courier, das ist ein 3in1-Modell. Du kannst ihn zum Transport von Kindern, Hund oder aber als Lastenanhänger zum einkaufen nutzen. Wobei ein Einkauf auch wunderbar mit einem Standard-Hundeanhänger zu transportieren ist. Was mir am Thule Courier nicht so gefällt, ist die Einstiegshöhe. Gerade bei größeren Hunden, sollte der Anhänger so sein, dass gerade ein Senior auch selbst einsteigen kann. Sonst müsste man ihn immer heben.


    Wir selbst haben einen einachsigen Anhänger mit Stahlfeder. Nämlich den Barley Coho XC. Das ist kein Hundeanhänger und muss umgebaut werden. Entschieden haben wir uns dafür, weil wir recht viel Offroad unterwegs sind und Buffy trotzdem sicher und komfortabel unterwegs sein sollte. Da ist ein einachsiger Anhänger einfach besser. Der Nachteil ist dabei aber, dass du ihn nicht zu einem Buggy umbauen kannst. Außerdem kann Buffy nicht selbst ein- und aussteigen, was bei 7,5 kg nun nicht so problematisch ist. Das ist aber eben auch eine Selbstanfertigung von uns. Wir sind da ein wenig speziell und verrückt. :smiling_face_with_halo: Für Hunde im Format Labrador ist der Anhänger auch eher nicht geeignet, dafür ist da schlicht zu wenig Platz drin.