Mit dem Goldstück war ich damals in einer Welpenstunde, in der zwar schon moderiert wurde, aber insgesamt waren es zu viele Welpen. Sie war da aber schon fast vier Monate alt! Es wurde zu Beginn und am Ende gespielt. Zwischendrin gab es grundlegende Erziehung. Gewöhnung an Untergründe etc.
Hat ihr nicht geschadet, ich würde aber nicht wieder hingehen.
Mit dem Terrorknödel war ich mit 12 Wochen das erste mal in einer sehr guten Welpenstunde. Bekommen habe ich sie mit 8,5 Wochen. Es wurde vor der ersten Stunde der Impfpass kontrolliert. Man hätte auch mit jüngeren Hunden kommen können, aber die Erstimpfung musste gegeben sein, sonst wurde man weggeschickt. Tatsächlich wurde bei denen dann auch nochmal kontrolliert, wenn Zeit für die zweite Impfung war. Tollwut war auch Pflicht und wurde dann auch nochmal kontrolliert. Ich wollte die zweite Impfung abwarten, außerdem wäre uns Weihnachten und Silvester dazwischen gekommen. Da bot es sich an bis zur 12. Woche zu warten. Ich würde aber wohl auch mit nem 10 Wochen alten Welpen starten, wenn es sich anbietet.
Die Gruppengröße variierte je nach Wetter. Es wurde getrennt zwischen den "Kleinen" und den "Großen". Das ging ungefähr nach Alter. In der Gruppe mit den Kleinen waren aber immer zwei Trainerinnen anwesend. Ich glaub einmal war eine alleine da, weil die andere krank war.
Es begann nie mit Spiel. Erstmal kamen alle an und sollten einigermaßen zur Ruhe kommen. Dann wurden verschiedene Übungen gemacht. Ruhe, Abruf, Leinenführigkeit, Gewöhnung an Untergründe, "Mutproben" in Form von durch Vorhänge laufen etc. Unterbrochen wurde das ein bis zweimal von ein paar Minuten Welpenspiel, das auch anmoderiert wurde. Dabei waren alle Hunde nackig, d. h. sie durften weder Geschirr noch Halsband tragen. Wenn die Gruppendynamik nicht passte, wurden Hunde auch getrennt. Der Knödel wurde z. B. penetrant von einem Aussie gehütet. Die wurden dann getrennt. Der Aussie hat dann in seiner Gruppe endlich mal mit anderen Hunden interagiert und gespielt und der Knödel konnte auch spielen und war nicht damit beschäftigt sich den Aussie vom Leib zu halten.
Uns wurde gezeigt, was echtes Spiel ist und was Mobbing. Ich wusste das schon, aber gerade für Neuhundehalter (und auch ein paar Althundehalter) war das total wertvoll.
Bei zwei Terminen hat eine Trainerin auch ihre erwachsene Hündin mitgebracht, die extrem souverän war. Das fand ich wirklich klasse. :)
In der Gruppe mit den Großen war nicht so viel los. Es hat vielleicht die Hälfte der Leute durchgehalten bist zum Ende der 10 Termine Welpenkurs. Das kann aber am Wetter gelegen haben. Es war Winter. Ich habe den Eindruck, dass im Sommer mehr Leute hingehen und auch durchhalten.
Das lief über einen Verein, man muss aber nicht Vereinsmitglied sein, um am Welpenkurs teilzunehmen. Es war nicht irre teuer. Für Mitglieder ist es kostenlos, der Rest zahlt extra, aber hält sich im Rahmen.
Ich würde wieder hingehen. :)