Beiträge von KleineKobolde

    Ich wollte nicht so gerne einen eigenen Thread auf machen, da es um meine alte Dame geht, dachte ich, ich bin hier vielleicht richtig. Falls das doch einen eigenen Thread braucht, tut mir das vorab schon einmal Leid!


    Ich habe mal ein paar allgemeine Fragen. Meine Große wird im Januar 13. Bis vor Kurzem dachte ich, dass sie eigentlich noch gar nicht "alt" wirkt. Nachdem sie letztes Jahr kastriert wurde, war sie wieder deutlich agiler.

    Ich habe aber zunehmend das Gefühl, dass sie sich weniger gern bewegen mag. Außerdem läuft sie etwas staksig und ich habe den Eindruck, sie starrt immer wieder Löcher in die Luft, hört nicht mehr so gut und hat einen deutlich höheren Schlaf- und Ruhebedarf.

    Dass sie mehr Schlaf braucht, ist nicht schlimm. Sie hat aber ein paar Verhaltensweisen abgelegt, die sie ihr ganzes Leben lang hatte. Sie mag lieber für sich im Körbchen schlafen (nachts). Sie darf ins Bett und hat früher auch mindestens die halbe Nacht im Bett verbracht. Wenn sie jetzt mal am Fußende, ohne Kontakt, liegt, dann knurrt sie und geht direkt, wenn jemand redet.

    Ich hatte noch nie einen alten Hund, daher weiß ich nicht, ob das einfach normal ist oder ggf. an der Kastration letztes Jahr liegen könnte. Ich habe Sorge, da sie definitiv nicht mehr so locker läuft und vielleicht die Vibrationen der Matratze schon zu viel sind, dass sie starke Schmerzen hat.

    Hochheben lässt sie sich aber, wenn sie mitbekommt, dass sie hochgehoben werden soll. An Treppen fordert sie das sogar gelegentlich ein.

    Morgen lassen wir die Große durchchecken. Ich möchte auch ein Blutbild machen lassen, da sie beim letzten Check leicht erhöhte Leberwerte hatte.


    Was prüft man noch so? Was kann und sollte ich den Tierarzt alles fragen?

    Einfach aufs Land ziehen, das sagt sich immer so einfach. Auch auf dem Land vermieten nicht alle gerne an Hundehalter.

    Pech mit Wohnungen und/oder Vermietern kann man in der Stadt haben, aber auch auf dem Land.


    Eigentum muss man sich leisten können, auch auf dem Land.

    Und wenn ich sehe, was man da bezahlbar kaufen kann, dann bin ich bei Preisen, die unsere Stadtwohnung deutlich überschreiten, weil einfach so viel saniert werden muss.

    Die Mieten sind dort sogar recht hoch, weil es verhältnismäßig wenig Mietraum gibt.


    Und was heißt schon Großstadt? Die wenigstens Großstädte in Deutschland sind Millionenstädte. Ich wohne in einer 300 000 Einwohner großen Stadt, die ist auch nur größere Provinz. Da ist man von nahezu überall schnell im Grünen.

    In meinem Heimatdorf musste ich mit meinen Hunden genau so lange gehen, bis ich ins Grüne kam, wie jetzt am Stadtrand und aber auch wie damals am Rand der Innenstadt.

    Die nächste Kleinstadt meines Heimatdorfes ist sogar total furchtbar, was Gassimöglichkeiten angeht.


    Ich würde manchmal gerne ländlicher Wohnen (aus anderen Gründen, als dem Wohnungsmarkt), aber mein Mann und ich arbeiten beide in der Stadt, es wäre dumm, wenn wir beide den Pendelweg von einer Stunde pro Strecke in Kauf nähmen. Jetzt fahren wir meistens mit dem Rad zur Arbeit. Das sind bei mir 10, bei ihm 12 km. Da wo wir gerne wohnen würden, wären es 40+ km pro Strecke, das macht man nicht mal eben mit dem Rad, vor allem nicht täglich. Ich mache zwar auch Homeoffice, aber wäre darauf viel mehr angewiesen, denn die Hunde können und sollen nicht so viel alleine sein. Jetzt verbringe ich vier Vormittage die Woche im Büro und bin dabei 5 h außer Haus. Theoretisch dürfen die Hunde mit ins Büro, praktisch ist das bei uns auf 3 Hunde im Gebäude beschränkt und ich bin nicht die einzige Hundehalterin unter über 200 Personen. Ich könnte sie also auf keinen Fall täglich mitnehmen.


    Mein Mann und ich arbeiten zu festen Zeiten, ich habe Gleitzeit. Außerdem arbeiten wir an komplett entgegengesetzten Enden der Stadt. Eine Fahrgemeinschaft daraus zu bilden wäre nur mit großem Aufwand machbar. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln würde vor allem ich ewig brauchen. Das würde also mit großer Wahrscheinlichkeit die Anschaffung eines weiteren Autos bedeuten und natürlich höhere Fahrtkosten.

    Dazu kommt noch, dass wir in NRW leben. Die Entfernungen sind also gar nicht mal so weit, weil ja doch alles recht dicht besiedelt ist.


    Wir wohnen in einem Stadtteil, in dem es extrem viele Hunde gibt. Im Dorf meiner Eltern sind es nicht so viele. Vielleicht weil die Leute das Leben mit Hund nicht gemanaged bekämen, vielleicht, weil es mehr Vorbehalte gegenüber Hunden gibt. Wer weiß das schon?

    Aufs Land ziehen ist jedenfalls nicht immer so einfach.


    Dann gibt es manchmal noch andere Verpflichtungen. Ich war lange ehrenamtlich tätig und hätte mir damals nicht vorstellen können, diese Tätigkeit aufzugeben. Dafür zu pendeln wäre aber reiner Wahnsinn gewesen.

    Ich habe ein Pony. Nach ein paar Jahren Sucherei, steht es nun schon lange in einem Stall, mit dem ich ziemlich zufrieden bin. Es müsste umziehen, ich müsste wieder suchen. Würde es nicht umziehen, wäre der Weg zum Stall absurd weit.

    Das sind durchaus Dinge, die man sich überlegt, wenn man über einen Wohnortwechsel nachdenkt.

    Bei anderen Leuten sind es die Kinder, die man nicht verpflanzen möchte oder Verwandet, deren Nähe man beibehalten will.


    So 100 % glücklich bin ich mit diesem Randbezirk nicht, aber auch nicht unglücklich. Unsere Wohnsituation ist ein Kompromiss, mit dem wir gut leben können. Umziehen würden wir, aber nur, wenn wir die perfekte Immobilie fänden. Und das ist recht aussichtslos.

    Ach man, ich komme leider ganz aus dem Westen (nrw), sonst wär ich sofort dabei gewesen.

    Hier bei uns haben wir leider gar keine xolos.. zumindest habe ich noch nie einen gesehen.

    Die Chinese crested sieht man schon ab und an mal.

    Solltest du aus der westlichsten Großstadt kommen: Es lebte mal einer dort, den man häufiger in Burtscheid sichten konnte. Ob der noch lebt, weiß ich aber nicht. Ist schon ein paar Jahre her.


    Der Knödel wurde heute euphorisch als „awwww ein Hundebaby“ bezeichnet.

    Sie wird relativ bald zwei Jahre alt. :grinning_squinting_face:

    Lani Ungetrimmte Cairn Terrier, bitte französisch Gesprochen, bestehen die Mäuse jetzt drauf. xD

    Wir bekamen schon Feedback von den Knödelzüchtern, die beiden seien nicht schick genug für Paris. Aber wir haben das nicht mehr geschafft. Wir mussten den Knödel noch fit machen für die Reise mit dem Eurostar. Da lag voller Fokus drauf, nachdem wir keine drei Wochen vorher Olympiatickets gekauft und die Reise geplant haben.

    Spannend war, dass der Terrorknödel total angehimmelt wurde, selbst von den unfassbar vielen Polizisten, die überall waren. Sie wurde sogar von ein paar Polizisten durchgeknuddelt. Zuhause stehen immer alle auf unsere große Maus.

    Den Hundefreilauf im Montmatre haben wir uns gespart, aber hey, es hätte einen gegeben!

    Ich habe mich diese Woche so geschämt... nicht weil etwas schief gegangen ist (nicht so richtig), aber weil der Terrorknödel Terrorknödel-Dinge gemacht hat und dabei zwei Jogger fast zu Tode erschreckt wurden.


    Wir wandelten so übers Feld und ich habe mit dem Knödel gespielt. Wir haben diesen Kong Wurfstick und ich habe ein Beutespiel daraus gemacht, immer wieder abgebrochen etc. Weil sie den Abbruch so toll mitgemacht hat, hab ich sie den Stick dann irgendwann behalten lassen, so als Jackpot. Ich habe mich auch vorher umgesehen, ob Leute in der Nähe sind und hab niemanden gesehen, aber ich habe einen Trampelpfad vergessen, auf dem zwei Jogger hinter gigantischen Brennnesseln versteckt waren. Der Knödel schnappt sich also den Stick und macht Knödeldinge aka hart Rumprollen und rennt in Richtung Trampelpfad aus dem zwei Jogger kommen. Die Jogger biegen ab, von uns weg, der Knödel rennt wild Prollknurrend auf die beiden zu. Ich hab sie dann zu mir gerufen, was auch funktioniert hat, aber erstmal rannte ein knurrender Hund, hinter diesen beiden Joggern her. Ich bin mir fast sicher, dass sie in dieser Situation nicht wahrgenommen haben, dass der Knödel eigentlich einen viel zu großen Wurfstick mit sich herumträgt. Die beiden haben jedenfalls ordentlich Tempo zugelegt und ich konnte mich nichtmal entschuldigen.


    Der Terrorknödel hat nichts gemacht, was sie nicht durfte. Sie hat sich für die Jogger nicht interessiert. Aber das konnten die zwei Leute ja nicht wissen. Seitdem werfe ich mir vor, nicht gut genug die Umgebung gecheckt zu haben. Denn ich will mit meinen Hunden niemandem zur Last fallen will und vor allem will ich niemandem Angst machen.


    Andererseits hat der Knödel auf den Rückruf reagiert und das ist wirklich cool.

    Not in Love (Die trügerische Abwesenheit von Liebe) - Ali Hazelwood

    Wenn ich mal was Leichtes brauche, lese ich gerne die Liebesromane von Ali Hazelwood. Das Wissenschaftsumfeld mag ich eigentlich gerne. Dieser Roman war mir aber zu spicy. Ahnte ich schon nach dem warnenden Vorwort. Hab es trotzdem durchgezogen. Und war jetzt okay, aber definitiv bisher der schwächste Roman für mich.

    Vielleicht sollte ich auch nicht so viel auf einen Magazin-Artikel geben ... :ka:

    Wenn du dir unsicher bist, kannst du ja vielleicht noch einen weiteren Züchter mit mehreren Hunden besuchen. Dann merkst du ja, ob die Hunde des ersten Züchters eine Ausnahme waren. Bei zwei Züchtern halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass du beide Male auf absolute Ausnahmen triffst.


    "Alles, bei dem der Norfolk Terrier seinen Mut und sein Temperament ausleben kann, macht ihm Spaß. Hinzu gesellen sich Lauffreude und eine generelle Sportlichkeit, die den quirligen Terrier für viele Hundesportaktivitäten prädestinieren. Möglichst viel Abwechslung und viel Nähe zu seinen Menschen sind dem unkomplizierten Terrier dabei sehr wichtig. Dennoch ist der Norfolk Terrier ein selbstbewusster Hund, was gewisse Ansprüche an seine Erziehung mit sich bringt. Man sollte den kleinen Terrier keinesfalls unterschätzen. Einmal eroberten Freiraum gibt er nicht so leicht wieder auf und Inkonsequenz ahndet er sofort mit eigenen Entscheidungen. Manche Norfolks sind wahre Meister darin, ihren Menschen mit Charme um die Pfote zu wickeln, um ihre Ziele durchzusetzen."

    Norfolk Terrier - Die offizielle Website für VDH-Welpen


    Klingt für mich halt nach Terrier. :ka:


    Aber falls du nen Rat brauchst: Ich würde mich für Norwich entscheiden. :cuinlove: (wenn die Atemwegsproblematik nicht wäre) Liebäugel ich mit, als Alternative zum Cairn. Wobei man ja sagt, einmal Cairn immer Cairn, manchmal hätte ich auch gerne was langbeinigeres, nen Irish oder so. Dann denke ich, dass der Terrorknödel schon anstrengend genug ist. Und dann sehe ich die nichts hinterfragenden Golden Retriever in meinem Begleithundekurs und möchte doch so ein Kalb. Dann wird mir aber klar, dass ich ohne Terrierblick unglücklich würde usw. :ugly:


    Wenn Cairns nicht etwas zu groß und schwer wären, würden sie glaube ich wirklich extrem gut zu dir passen. Aber in die Standard Handgepäckstaschen passen sie wirklich nicht. Ich hab es erst kürzlich getestet. Die Hunde sind zu hoch und lang. Und zumindest der Knödel entspricht wirklich dem kleineren Rassestandard.

    Es sind noch immer Terrier und wenn man sie zu Sofaprinzen erzieht (also nicht erzieht), dann kann ich mir das durchaus vorstellen.

    Und wenn ich das richtig verstehe, geht es bei der Beißerei ums Trimmen. Ich hab hier den liebsten Hund der Welt und trotzdem ist Trimmen schwierig.

    Ich habe hier auch einen eher schwierigen Hund, der sich aber ganz gut Trimmen lässt. Sind halt Cairns, aber ich glaube wirklich nicht, dass dass so sehr Rasseabhängig ist.

    Ich kenne ansonsten eigentlich eher nette Norwichs und Norfolks. Auch was Rudelhaltung angeht finde ich diese Aussage merkwürdig.

    Der Knödel lässt sich nicht mit den üblichen Schnalzgeräuschen locken. Wenn man sie aber sehr aktiv anspricht, hat man nen Hund auf der Schulzer sitzen, weil sie so viel Energie raus lässt.

    Die Große ignoriert einfach, aber wenn man sie anspricht und zu ihr runter geht, dann lässt sie sich gerne von jedem durchknuddeln.

    Grundsätzlich sind meine Hunde immer unterknuddelt!


    Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn Leute fragen, ob sie mal streicheln dürfen. Für den Knödel ist das ein gutes Training, sich zu benehmen und die Menschen sind dann immer glücklich. Meine beiden Mäuse sind Menschen aber auch sehr zugetan und sehr freundlich. Naja gut, der Knödel ist stürmisch, aber da warne ich dann vor. Kinder kann man oft total gut anleiten, das ist super.

    Leider fragen Menschen selten, das hätte ich gerne häufiger.