Oh ja, wir sind ebenfalls sehr seltsamen „Trainerinnen“ begegnet, insgesamt waren es 5, dann habe ich aufgegeben. Ich wünschte, jemand hätte mir damals genau dies hier gesagt und wie entscheidend Vertrauen und Beziehung sind:
Wie kommuniziere ich mit meinem Hund, so dass er mich versteht? Wie baue ich ein Bestätigungs- und ein Abbruchsignal zur Verhaltenssteuerung auf? Wie drückt mein Hund sich körpersprachlich aus? Welche speziellen Bedürfnisse hat mein Hund in welchem Alter und wie kann ich diese erfüllen? Wie lernen Hunde und wie baue ich einfache Kommandos auf?
Das wären so Fragen, auf die du Antworten brauchst, damit ihr euch eine gute Basis legen könnt.
Bei allen, die mir begegneten, drehte es sich nur um schnelle Effekte und um „Respekt“ einfordern - zuerst die Problemhundtrainerin, die auch beim sanften Normalo-Welpen bevorzugt mit Schellen warf (auch an den Kopf), dann die Hundeführerschein-Trainerin, die den 1jährigen Hund über die Felsen schieben wollte, weil er den „Parcours“ verweigerte, er schnappte dann nach ihr (die zuschauende Gruppe konnte das gut nachvollziehen), dann der Typ, der eine dominante Einschüchterungstechnik anwandte, aber ohne Absicherung im freien Gelände, der Hund suchte das Weite, zuletzt die Trainerin, die nicht verstehen konnte, warum ich es nicht schaffte, meinen Hund mal so richtig anzubrüllen.
Dafür Geld zu bezahlen, grenzt an Masochismus.
Alles ziemlich daneben und wenig hilfreich, eher das Gegenteil. Ich war mehr als einmal fertig von diesen „Trainings“ - schade, damals wär es leichter gewesen und man hätte manches korrigieren können. Weiß ich heute, 4 Jahre später.
Leider gabs Uli Bätschi damals noch nicht, er macht sehr sympathische, hilfreiche Videos, finde ich, hier der kostenlose Welpenkurs: