Beiträge von Lisipiesi

Zitat von pardalisa

Zitat von Lisipiesi

Da aufjedenfall etwas nicht stimmt, würden wir nochmal Blut nehmen und seine Werte gerne von einem Schilddrüsenspezialisten checken lassen.. Meine Frage : Kennt jemand einen guten im Umkreis von Hannover?

Ich kenne einen Aussie, bei dem das Verhalten ähnlich war, wie du es beschreibst. Die Besitzer waren wirklich verzweifelt und es zog sich lange, bis eine Ursache gefunden werden konnte. Letztendlich wurde der Hund in einer großen Tierklink komplett und aufwändig durchgecheckt und es stellte sich heraus, dass er gleich mehrere Sachen hatte, die sich alle gegenseitig beeinflussten – Schildrüse war nicht okay, dazu kam noch ein Aufnahmeproblem von einzelnen Vitaminen aus der Nahrung und irgendwas drittes, das mir gerade nicht einfällt.

Der Hund bekommt jetzt alle paar Wochen die nicht aufnehmbaren Vitamine als Spritze, die Schilddrüse konnte eingestellt werden, und es ist viel, viel besser geworden. Ein 100% 'normaler' Hund wird er wohl nie werden (wobei da in dem konkreten Fall auch noch mangelhafte Aufzucht mit reinspielt), aber er hat so viel mehr Lebensqualität, wirkt ausgeglichener und glücklich, ist ansprechbar, trainierbar und schläft vernünftig.

Seid ihr mobil? Dann würde ich dir eine PN mit einer Klinik etwas außerhalb von Hannover schicken, mit der ich gute Erfahrungen gemacht hab.

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War dieser Aussie auch ungefähr im selben Alter?

Och Mensch das würde ich mir für ihn so sehr wünschen..

Wir sind mobil, ja das wäre lieb

Zitat

man geht so von 1 1/2 bis 2 Jahre aus.

Wo kommt er denn her, wie waren die Eltern, wie wurde er groß gezogen? Was bekommt er zu fressen? Wie lebt ihr jetzt mit ihm?

Achso, auch ganz wichtig : Er schafft es tagsüber nicht zu schlafen. Momentan habe ich nachts einen leichten Schlaf und habe gemerkt, daß er auch nachts nicht richtig schläft.. Und gerade habe ich entdeckt, das Stellenweise Fell an seinen vorderen Füßen kürzer ist, wie abgeschnitten..

Zitat

man geht so von 1 1/2 bis 2 Jahre aus.

Wo kommt er denn her, wie waren die Eltern, wie wurde er groß gezogen? Was bekommt er zu fressen? Wie lebt ihr jetzt mit ihm?

Das haben wir alles schon mit Trainern zerlegt.. Er kommt vom Züchter, hat Papiere, ist dort mit im Haus im Rudel aufgewachsen. Zu fressen bekommt er Trockenfutter, er ist vom Magen her recht sensibel. Wir leben mit ihm und zwei Katzen in einer Wohnung, die komplett Ruhezone ist, bis auf Kopfarbeit, die ich ihm vorher ankündige und auch mit einem Wort wieder beende. Ein Ausschlussverfahren an Aktivität haben wir über einige Wochen gemacht. Ergebnis : keine Veränderung. Eher in Richtung schlechter, wenn wir "mehr" machen. Er bekommt täglich Bachblüten, die augenscheinlich nicht helfen. Ansonsten versuch ich viel entspannt zu machen. Natürlich spielt er auch mal mit Artgenossen und ist draußen einfach mal Hund. Ansonsten eher entspannte Spaziergänge, mal Kopfarbeit dabei (ist es gerade für ihn ja sowieso schon..), mal Nasenarbeit, mal einfach beobachten lassen, mal draußen nichts machen, das variieren wir. Mit dem Training in der Junghundgruppe (jeweils nur 2 Hunde pro Gruppe) haben wir vor ein paar Monaten aufgehört, weil er sich nicht konzentrieren kann und sowas wie Stadttraining ect für ihn erstmal undenkbar ist.. Er ist viel zu gestresst dafür.. Wir kennen ihn nur gestresst, das ist wirklich traurig.. Ganz ganz selten liegt er mal entspannt, ohne etwas zu tun, das kommt fast nie vor.. Wir bekommen oft zu hören, so einen Hund hätte man noch nie gesehen. Das dachten wir uns auch schon.. Wir können ihn nirgends mit hinnehmen, alleine bleiben trotz wirklich extrem kleinschrittigen Training ist natürlich auch nicht möglich, da er ja nie entspannt ist.. Und und und.. Von außen sieht es wahrscheinlich so aus, als wäre er extrem unterzogen. Dabei ist das alles seine Aufregung, die niemals weg geht 😔 Er erfüllt von außen total das Aussie Klischee.. Wobei ich so einen extremen noch nicht gesehen hab..

Zitat

in dem Alter bekommst du keine aussagekräftigen SDwerte

Oh okay, ab welchem Alter wären sie denn aussagekräftig? Irgendetwas muss man doch tun können.. 😳

Hallo! Unser Australian Shepherd ist mittlerweile 8 Monate alt. Schon beim Einzug haben wir vermutet, das mit ihm etwas nicht stimmt. Gebessert hat sich das ganze seither leider nicht - trotz Trainern.

Kurze Symptom Beschreibung :

- immer am hecheln

- dauerhaft Stressanzeichen wie zB kratzen, schütteln

- entweder er beobachtet, oder kratzt/leckt, oder bewegt sich - etwas dazwischen gibt's nicht

- kommt nach wie vor nicht selbstständig zur Ruhe, selbst wenn ihm die Augen zufallen, hält er sich irgendwie wach

- kann sich kaum konzentrieren

- steht dauerhaft unter Strom

- muss nach wie vor oft raus zum lösen

- stressabbau durch kauen, Bewegung... funktioniert nicht

- Stress nach Ruhepause erstmal noch schlimmer

- möchte ich ihn streicheln, ist das für ihn Aufregung pur. (obwohl er es gerne möchte)

- möchte jemand anders ihn streicheln, ist er so aufgeregt, das streicheln garnicht möglich ist (verbindet seit Anfang an mit Menschen volle Aufregung)

- die Erziehung im Alltag ist dementsprechend teilweise kaum möglich

- schaut bei jedem kleinsten Geräusch, kann die Augen nicht von mir lassen

Das sind die groben Dinge.. Und wir sind langsam am Ende mit den Nerven. Es liegt nicht an zu viel oder zu wenig Beschäftigung, da haben wir schon ein Ausschlussverfahren mit einem Trainer gemacht.

Vor ein paar Monaten haben wir bei unserem TA Blut checken lassen - auch mehrere Schilddrüsenwerte. (Unsere Trainerin, die selbst Aussie Züchterin ist, meinte damals schon, das mit ihm etwas nicht stimmen kann) Sah alles gut aus, bis auf Cortisol, der war bei über 90 (war aber auch aufgeregt beim TA)

Da aufjedenfall etwas nicht stimmt, würden wir nochmal Blut nehmen und seine Werte gerne von einem Schilddrüsenspezialisten checken lassen.. Meine Frage : Kennt jemand einen guten im Umkreis von Hannover?

Zitat von Connalab

aber bisher waren die anderen doch alle entspannt, oder hab ich das falsch verstanden? Ich meine irgendwo war das so geschrieben.

Im Gegensatz zu unserem schon. Die Besitzer der Geschwister sagen irgendwie auch immer mal wieder etwas anderes 🤷‍♀️ Mal ist alles gut, dann gibt's leichte Probleme. Aber wie gesagt, nichts vergleichbares

Nochmal dazu, die Geschwister schaffen es schon zu schlafen, zwei haben damit wohl ein Problem, zur Ruhe zu kommen. Aber alles noch im Rahmen, nichts im Vergleich zu unserem. Seine Schwester ist momentan wohl auch Stressanfälliger. Aber auch nichts im Vergleich, unserer ist ja im Dauerstress.

Zitat

Dann sind die Geschwister auch betroffen?

Der ganze Wurf ist nicht so entspannt, wie ihre Würfe davor. Aber unser Hund sticht aus dem Wurf nochmal raus

Ihn zur Züchterin ins bekannte Rudel zu geben, um mal zu schauen, wie es dort aussieht, daran dachte ich auch schon. Nur bekommt diese bald einen Wurf (von einer ihrer anderen Hündinnen!). Deshalb geht das jetzt leider nicht. Ob er von Anfang an eine Verhaltenskette aufgebaut hat, wodurch der Hund einem hyperaktiven gleicht, hmm.. Ich habe auch schon überlegt, ob wir das richtige Zuhause für ihn sind, falls er gesund sein sollte.. Da der Wurf aber sowieso "aus der Reihe tanzt", wird die Hündin jetzt wohl auch aus der Zucht genommen.

Zitat von mogambi

tamilo ist jetzt 17 monate und schafft es immer öfter auch mal alleine zur ruhe zu kommen,sich hinzulegen und auch mal die augen zu zu machen.

zwar immer noch in unserer direkten nähe,aber damit können wir leben.

"richtige" schlafenszeiten fordert er immer noch direkt .... er geht dann zu seiner box und bleibt im eingang stehen ,dann müssen 3 bröckchen tockenfutter mit rein gegeben ,die tür geschlossen und mit einer decke verhängt werden.... danach wird dann so etwa 2,5 std geschlafen... egal was im haus passiert

Ja das wäre für mich auch absolut in Ordnung.. Er wehrt sich irgendwie total gegen Ruhe und Entspannung.. Und wenn er mal schläft, ist er danach wieder auf 180, als wäre Ruhe Gift für ihn. Ganz ganz merkwürdig..