Beiträge von >ChaozzQueenz<

    Der Sinn der Ausschlussdiät ist herauszufinden was dein Hund an Futter verträgt. Dazu wird anfangs auf eine Fleischsorte umgestellt, die der Hund optimalerweise vorher noch nie hatte und auf die seltener allergisch reagiert wird. Auf Rind und Huhn reagieren wohl z.b. ziemlich viele Hunde allergisch.

    Nach einer gewissen Zeit wird dann eine neue Komponente hinzugefügt und so getestet ob der Hund diese verträgt. Das wiederholt sich dann immer wieder mit gewissen Abständen.

    Ausschlussdiäten führt man entweder mit rohem Fleisch oder mit selbst gekochtem Futter durch.


    Es ist aber gut möglich, dass deine Hündin schlichtweg nichts an Fertigfutter verträgt, dann bleibt nur kochen oder barf, auch dauerhaft. Das sollte man dann auch dauerhaft durchziehen, ob einem das gefällt oder nicht.


    Allergien können sich übrigens auch mit der Zeit verschlimmern, deine Hündin könnte also theoretisch in ein paar Jahren auf etwas allergisch reagieren, das sie vorher gut vertragen hat. Darauf solltest du eingestellt sein und entsprechend im Blick behalten ob gewisse Symptome mit der Zeit wieder auftreten. Außerdem solltest du für diesen Fall nicht unnötig viele Fleischsorten "verpulvern", sondern am besten bei einer bleiben, die dein Hund gut verträgt um noch welche als Reserve zu haben.

    Aktuell kannst du deine Hündin mit Kokosöl einölen, speziell die Stellen die besonders jucken/gerötet sind.

    Die TE aber möchte es ja, wie sie mehrfach betonte, lieber anders handhaben.

    Und DANN ist das Konfliktpotential natürlich vorprogrammiert.

    Das hat sie doch so nirgends geschrieben, sondern Du hast es hinein interpretiert …


    Ich hab mal ein Zitat rausgesuch und blau markiert, was ich auch kritisch sehe, deshalb oben mein Beitrag und die Frage an die TE, ob die Kinder auch beim Hund frei entscheiden dürften.


    Verbote gibt es bisher nur bei gefährlichen Sachen, ist die Frage ob es diese klaren Verbote auch in Bezug auf den Hund geben würde (Hund wird nicht beim schlafen oder essen genervt, es wird nicht an ihm rumgezogen, er wird nicht bedrängt...). Wenn ja, alles paletti, wenn nein, gehört das m.M.n. keinem Hund zugemutet.

    Ich finde auch, dass die Bedürfnisse und Grenzen des Hundes auf jeden Fall beachtet werden müssen.


    Mal dir doch einmal folgende Situation als Bsp vor Augen aus:

    Der zukünftige Hund liegt in seinem Bett und schläft, dein Sohn möchte aber unbedingt hin und mit ihm spielen, du erklärst also weshalb er das nicht sollte. Doch was ist wenn dein Sohn trotzdem zum Welpen hin will. Du sagst ja, du erklärst das du etwas nicht möchtest und warum, aber entscheiden dürfen deine Kinder selber. Wenn du das weiterhin auch auf den Hund bezogen so durchziehen möchtest, was also auch bedeutet, dass deine Kinder entscheiden könnten, den schlafenden Welpen zu wecken, den fressenden Welpen oder auch später erwachsenen Hund beim Essen zu stören oder grob mit dem Welpen oder erwachsenen Hund zu spielen, dann fände ich es nicht fair dies einem Hund zuzumuten.


    Wenn das bei euch so kommen könnte, fände ich es besser, wenn ihr mit einem Hund solange warten würdet, bis alle eure Kinder vernünftig mit Hunden umgehen können und verstehen das Hunde Lebewesen sind, die eigene Bedürfnisse haben und nicht nur als Spielzeug dienen und entsprechend im bestimmten Situationen nicht gestört werden dürfen und sie vorsichtig mit ihm umgehen müssen. Ein 4 jähriger wird dazu bestimmt noch nicht zuverlässig in der Lage sein, besonders keiner der schon als "wild" beschrieben wird.


    Andernfalls könntet ihr am Schluss im worst case einen Hund haben der Kinder nicht leiden kann und sogar schnappt, schließlich hat er nie gelernt, dass er vor übergriffigem Verhalten von Kindern beschützt wird.

    Ich find auch das man durchaus drauf achten sollte das der Welpe nicht zu viel tobt etc, wurde mir damals auch genauso gesagt und stand so auch überall als Ratschlag. Man muss einfach eine gute Ballance finden zwischen Action und Ruhe. Mehr als 1 Stunde hab ich auch nicht am Stück toben lassen :ka:

    Wann ich damals mit kleinen Übungen angefangen habe, weiß ich nicht mehr, aber auch sehr früh, einfach mit Leckerlie ins Sitz geführt, Kommando genannt, immer ein paar Wiederholungen. Dauert dann auch nicht Minutenlang und man kann trotzdem schon die ersten Kommandos aufbauen, da sehe ich kein Problem bei.

    Ich hab eine zierliche Boxerhündin, 59cm, 24kg und sie trägt das Webmaster von Ruffwear, ich meine in Größe S, kann aber später nochmal nachauen, wenn du magst.

    Das gibt es z.b bei Fressnapf, dann könntest du es mit deiner Hündin im Geschäft anprobieren.