Beiträge von >ChaozzQueenz<

    Genau diese Einstellung ist der Grund warum die Rasse gerade so an die Wand gefahren wird....

    "Halb so wild, ist halt so, haben viele andere Hunde auch", anstatt was dagegen zu unternehmen, indem kranke Hunde nicht in die Zucht gehen, und dazu gehören Allergiker, werden die Probleme kleingeredet. Auch bei anderen Untersuchungen, die nicht verpflichtend sind, wird geschludert.


    Nein, Boxer mit Allergien sind kein Einzelfall, genausowenig wie Boxer mit Magenproblemen oder mit Epuliden. Angenehm ist das auch nicht für die Hunde.

    Schön dass du mit deinem scheinbar Glück hattest, aber das als "Normalfall" anzusehen ist bei der Masse an nicht gesunden Hunden einfach falsch und hilft niemandem.

    Ich finde den Boxer absolut unpassend für euch und euer Umfeld. Boxer sind Gebrauchshunde, sie wollen körperlich und vor allem geistig ausgelastet werden, sie haben Wach- und Schutztrieb und können durchaus unverträglich mit anderen Hunden sein. Auch mit fremden Menschen sind einige schwierig.

    Dazu kommt das Thema Gesundheit. Für mich ist der Boxer (noch) keine Qualzucht, aber sie stehen gesundheitlich trotzdem nicht gut da. Einen Züchter zu finden der mit den Problemen der Rasse offen umgeht und versucht wirklich gesunde Hunde zu züchten, könnte auch eine kleine Herausforderung werden.

    Wäre natürlich interessant zu wissen, ob die Gedanken des Partners bei "harter" Hund tatsächlich in Richtung "harte Hand" und Alpha-Gedöns in der Erziehung gehen oder ob das einfach falsch rüber kam.


    Falls ersteres der Fall ist möchte ich gern mal berichten:


    Ich (weiblich) habe eine Boxerhündin, die ja laut der Liste ein "Männerhund" ist.

    Mein Ex, damals Anfang 20, war auch der Meinung man müsse nur zeigen, dass man der Chef ist. Meine Hündin war bereits erwachsen und erzogen, ernsthaft in die Erziehung hatte er sich nicht einzumischen, allerdings hatten sie natürlich Kontakt zu einander und da merkte man ihm seine Einstellung schon an.

    Kommandos wurden grundsätzlich hart, streng und laut ausgesprochen, "gehört" hat sie darauf allerdings nur wenn er ein Leckerlie in der Hand hatte :pfeif: , und hat ihr Verhalten ihm mal nicht gefallen, war er recht grimmig und hat sie auch mal streng "angestarrt" (auch wenn ich ihm gesagt hab, dass er das lassen soll), um ihr das mitzuteilen.

    Noch nie hab ich erlebt das meine Hündin jemanden so wenig für voll genommen hat wie meinen Ex, obwohl sie ihn grundsätzlich mochte und auch gern mal mit ihm gespielt hat. Aber hab ich da in gewissen Situationen mal nicht den Daumen drauf gehalten, hat sie sich unglaublich respektlos ihm gegenüber verhalten.

    Während sie bei Leuten, die sie mag und die sich ihr gegenüber neutral verhalten absolut freundlich und unauffällig ist.


    Anderes kurzgefasstes Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Kerl holt sich Dobermann als Statussymbol, behandelt diesen von klein auf einfach nur unfair und als der Dobermann langsam erwachsen wurde und ihn bei einer übergriffigen Aktion mal gehörig "an die Wand stellte" musste das Dobertier ausziehen.


    Es gibt einfach Einstellungen die mit Hundehaltung nicht kompatibel sind.

    Zumindest solange man diese Einstellung nicht gründlich überdacht und entsprechend geändert hat.

    (Muss hier natürlich nicht der Fall sein)

    Klein find ich Wolfspitze jetzt nicht unbedingt.

    Die Rüden hier wirken dank dem vielen Fell größer als meine Hündin und die hat fast 60cm.

    Mal ab vom Thema, dass bei kleineren Hunden Fehlverhalten und fehlende Erziehung gern mal hingenommen werden, drücken bei einem schnappenden Hund der Größe sicher weniger Leute die Augen zu, vor allem, wenn wirklich mal in Richtung von einem Kind geschnappt wird.

    Als aller erstes Maulkorb drauf. Ein Hund der bereits gezeigt hat, dass er beißt muss entsprechend gesichert werden, da reicht nur Leine m.M.n. nicht, zumindest nicht wenn ihr engen Begegnung nicht komplett aus dem Weg gehen könnt.

    Ansonsten sollte ein kompetenter Trainer für Einzeltraining her, der sich das ganze mal live anschaut.

    Hört er den mittlerweile zuverlässig, da er ja frei laufen darf?

    Ich find's schwer zu sagen wieviel auf unzureichende Sozialisierung und wieviel auf Genetik zurück geht.

    Klar ist auf jeden Fall dass die entsprechenden HH im Normalfall kein Problem beim Verhalten ihrer Hunde sehen.

    Vermutlich ist es einfach eine Mischung aus genetischer Veranlagung (sind ja meistens bestimmte Rassen) und fehlender Anleitung durch die HH.


    Wir haben hier z.b eine Retriever Hündin die auf 5 Meter angestürmt kommt und sich dann, da sie unerwünscht ist, dumm und dämlich fiedelt und das gefühlt eine Ewigkeit. Wenn Frauchen beim ca 20ten Rufen angekommen ist, trollt sie sich dann doch mal. Die Hündin ist dabei gestresst und weiß einfach nicht wohin mit sich, schmeißt sich auf den Boden etc. Versucht man aus der Situation zu gehen, kriecht sie einem regelrecht hinterher, hält aber immer brav den Abstand ein.

    Die Halterin denkt ihre Hündin würde sich ja nur ganz normal freuen, die Freunde der Halterin (auch HH) sehen das auch so, finden das Verhalten sogar niedlich, während ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus komme.

    Für mich ist die Hündin einfach nur massivst Kommunikationsgestört, was scheiße für alle, auch für sie selbst ist.


    Ich versuche dem Gespann aus dem Weg zu gehen, hab allerdings eine annehmbare Lösung gefunden, falls ich ihnen doch mal über den Weg laufe.

    Ist sowas wirklich für so viele HH unvorstellbar/verwunderlich?:

    Nachtrag: Zumindest der Vorfall in Witten klingt seltsam. Der Boxermix verbeißt sich so in einem Zwergspitz, dass die Hunde mit körperlicher Gewalt nicht getrennt werden können, so dass er erstochen werden ‚muss‘ und der Spitz hat nur oberflächliche Verletzungen?

    Ich hab schon zweimal erlebt wie Hunde in Auseinandersetzungen zugepackt und gehalten haben. Trennung beide Male durch hochreißen der Hinterbeine des zupackenden Hundes. Einmal komplett ohne Kratzer oder Löcher (weh getan hat es sicher trotzdem ordentlich) und einmal mit leichten Kratzern, da wurde aber auch erst wie blöd an beiden Hunden rumgezerrt.


    So wenige Hunde die zu diesem packen und halten neigen gibt es doch auch nicht...

    Und das ohne dass sie den anderen Hund zerbeißen wollen.

    War tatsächlich auch mein erster Gedanke :smile: Ich find "einfach" -> von mir interpretiert als netter, umgänglicher Hund, der mit Menschen und anderen Hunden meistens halbwegs gut klar kommt; kürzere Fell und Stehohren etc passt da ganz gut.

    Natürlich muss einem auch da der Hundetyp liegen, sind ja meine ich auch recht sensible Hunde

    Was mich allerdings irritiert ist das nichts weiter zum Malteser steht. Nichts von schweren Verletzungen, nichts von Klinik oder Tierarzt... gar nichts.


    Da soll sich ein Pitbull (APBT um die 20kg ; "Pitbull aka Bullygedöns" sagen wir einfach ab 30kg) in einen Malteser (ca. 5kg) "verbissen" haben, lange genug, dass sowohl Halter als auch andere Passanten beim Versuch zu trennen scheitern und Anwohner, die auf ihrem Balkon sitzen erst beobachten, sich dann in ihrer Wohnung bewaffnen und runter über die Straße laufen.


    Also entweder erscheint den Reportern der Gesundheitszustand des Maltesers angesichts des Axtschwingenden Anwohners nebensächlich oder der Pitbull hat zwar gehalten aber nicht versucht zu töten, ansonsten wäre der Malteser ja wohl mindestens schwer verletzt, wenn nicht tot.


    Ich weiß alles Spekulationen. Aber das sind fast alle anderen Komentare die mehr als den Link enthalten nunmal ebenfalls.

    Die Angaben in den Artikeln sind halt dürftig.