Absolut. Ich hoffe sehr, daß so etwas in Zusammenarbeit mit der Tierärztekammer entwickelt wird.
Ich meine, dass da einige Tierschutzgruppen in Veterinärämtern schon länger daran arbeiten. Hoffen wir, dass dabei auch irgendwann etwas fundiertes herauskommt.
also nach dem TschG dürfte es Frenchies und Möpse oder Bassetts zb eigentlich gar nicht mehr geben, sie verstoßen eindeutig gegen das TschG und ich verstehe nicht, daß es da keine Handhabe zu geben scheint gegen Züchter/Vermehrer etc und Importeure und Halter
Ich hab ja nun sogar Tiermedizin studiert - und dennoch, oder auch gerade deswegen, kann ich das nicht nachvollziehen, warum zum Geier hier nicht einfach das Tierschutzgesetz angewendet wird. Weil es ein schleichender Prozess war, und sie dann einräumen müssten, dass da irgendwann konsequent etwas versäumt wurde? Ich weiß es ehrlich nicht....
Beispielsweise im Sportbereich. Hunde dürfen nicht mehr starten oder ausgestellt werden aufgrund der neuen Verordnungen. Das hat doch nichts mit Tierschutz zu tun, es geht da nicht mal um Zucht
Sportveranstaltungen sind eine Sache, da würde ich auch sagen, da macht ein Ausschluss nur aus gesundheitlichen Aspekten Sinn (Mops und Rennen beispielsweise). Ausstellung ist nun mal ein Teil des Zuchtwesens, und DA ist dann ein Ausschluss mancher Tiere für mich wieder absolut sinnvoll, und ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Natürlich finde ich es schade, wenn der kupierte TS Hund aus Griechenland dann nicht mehr bei Canicross(Fun) Veranstaltungen starten darf, es ist aber konsequent so.
DA stimme ich jetzt nicht zu. Einfach, weil auch das wieder zeigt, was in D das Problem ist. Es ist einfach nicht sinnvoll, mit der Gießkanne ALLES zuzuschütten. Sprich, so etwas macht für mich definitiv wieder keinen Sinn. Ja, der Hund mag durch die kupierte Rute eingeschränkt sein, dennoch halte ich diese nicht für einen plausiblen Grund, an bestimmten Sport - und erst recht Spaßveranstaltungen nicht mehr teilzunehmen. Weil es einfach wenig Sinn macht, die Halter von beispielsweise Tierschutzhunden dafür "abzustrafen", dass sie den kupierten Hund dennoch genommen haben. Und ja, ich sehe durchaus das "Leid" des kupierten Hundes. Ich habe selber einen DJT gehabt, der kupiert war. Da er ja noch eine teilweise vorhandene Rute hatte, habe ich mir lange darüber wirklich keinen großen Kopf gemacht, und er hatte auch nie Probleme mit der Kommunikation (die ich beispielsweise bei Mops, frz. Bulldogge und Co regelmäßiger beobachte) - aber wenn ich heute sehe, wie viel mein jetziger kleiner Hund nur mit der Rutenspitze schon alles aussagen kann - dann weine ich im Nachhinein über den Frevel, den Hunden einfach so den Schwanz abzuschneiden.
Aber macht ein Ausschluss aus Sportveranstaltungen, in denen das keine direkte Einschränkung bedeutet, tatsächlich das ganze besser? Gerade in Zeiten, wo man für eine gekürzte Rute wirklich angegangen wird (ging mir mit meinem Welpen bereits vor 20 Jahren so, aber der war nun mal so, ich hab den nicht danach ausgesucht, sondern ihn "trotzdem genommen") - glaubt da tatsächlich noch jemand, dass die Teilnahme an Sportveranstaltungen als Werbung fürs kupieren verstanden werden kann?