Beiträge von GilianCo

    Vielleicht findet sich ja eine Lösung. Bei Crossdog ist in der Challange z.B. ein Zuggeschirr nicht Pflicht


    Also, ich weiß nicht, wie es bei anderen Wettbewerben und Veranstaltungen ist - aber bei Camp Canis ist zwar keine Zeit vorgegeben, aber tatsächlich ist dort (Camp Canis) trotz allem ein Zuggeschirr definitiv vorgeschrieben. Ich habe mir ja nur für eine Veranstaltung im letzten Jahr dafür eines gekauft, was ich so bis jetzt nicht wieder gebraucht habe, und ggf. auch nicht mehr brauchen werde, weil meinem Hund einfach andere Dinge liegen, als CaniCross.

    HD & ED Röntgen in Sedierung, 3 Bilder


    188,86 EUR

    hast du vielleicht die Rechnung dazu? Das ist so unfassbar günstig. Wir haben fast 400€ im einfachen Satz für 5 Bilder gezahlt.


    Sie waren allerdings auch ganz stolz, und haben immer wieder betont, das "Röntgen ja in der GOT günstiger geworden" ist. Ich kenne keinen Tierarzt, der daraufhin das Röntgen billiger gemacht hätte - einfach weil auch so eine Röntgenanlage einiges an Geld kosten kann.... macht für mich jetzt auch nicht so den Sinn... aber so könnte natürlich auf einen relativ günstigen Preis kommen.

    Und immer noch gibt es dann Seiten, die "Werbung" für Qualzuchten machen als "nicht so aktive Hunde, für Menschen, die nicht so viel mit dem Hund gehen wollen" oder so. Ich bin gestern schon wieder vom Glauben abgefallen... ohne Worte...


    Die 9 faulsten Hunderassen
    Nicht jeder Hund ist ein Energiebündel – manche Vierbeiner bevorzugen das gemütliche Leben. Welche Rassen sind die idealen Begleiter für entspannte Stunden?
    www.tierfans.net


    Um dann auf der letzten Seite, zusammen mit einem "niedlichen Bild einer jungen frz. Bulldogge" einen Disclaimer rauszuhauen:

    Zitat

    Es ist wichtig anzumerken, dass dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, zum Kauf oder zur Unterstützung bestimmter Hunderassen zu animieren. Die Qualzucht bei Hunden wird aus Sicht des Tierschutzes immer mehr als besorgniserregendes Problem erkannt und sollte daher kritisch betrachtet werden.


    Dann sollte man so einen sch*** vielleicht einfach lassen? Ich versteh so nen Blödsinn echt nicht....

    mit welcher begründung konnte das umgewidmet werden?

    Tss

    Naja, nachdem es verschreibungspflichtig ist, und ein Medikament für Tiere vorhanden, ist die Frage ja naheliegend. Man darf dann ja als Tierarzt, auch wenn es schon rein finanziell nicht nachvollziehbar ist, kein Rezept für ein gleichwertiges Medikament aus der Humanmedizin ausstellen. (hat mich damals, als es das humane Präparat noch gab, und Prascend neu auf den Markt kam, auch sehr geärgert.... da hatten so viele Menschen eine Lösung für ihre alten, an "Cushing" erkrankten Pferde eine Lösung, den Pferden ging es gut, und dann kommt ein Pferdemedikament auf den Markt, was das zehnfache (grob, ich weiß es nicht mehr so genau) kostet.... kein Wunder, dass da auf die Barrikaden gegangen wird....

    Was ich unschön finde: Neue TÄ kriegt Blutabnahme nicht ordentlich hin (bei kooperativer Katze, braucht länger, trial & error - Kostensatz für Blutabnahme und Verbrauchsmat. wird erhöht wg "schwierig"). Gehört m. E. nicht dem Patienten angelastet, ...


    Sowas kann natürlich immer mal vorkommen - aber ich bin da ganz bei Dir, dass man das dann nicht der Patientin anlasten muß, gerade wenn sie Kooperativ war. Bei widersätzlichen Tieren würde ich das dann wieder anders bewerten....


    OT:

    Also rein theoretisch gibt es da schon einen Unterschied.


    Naja, bei erblich nachweisbaren Dingen wie Merle, die einzeln ohne Doppelmerle keine negative Auswirkung haben, ja. Aber bei denen, die schon sehr viel länger, als die "neuere" Qualzuchtdiskussion läuft, kritisiert werden (Brachycephalie wird ja bei den Rassen kritisiert, bei denen es schon lange zu spät ist, und die nie so hätten gezüchtet werden sollen, Keilwirbel für "Stummelschwänzchen"), durchaus schon. Wobei ich komplett verstehe, was Du meinst, .... nur bei den Rassen, die auch ohne neuere Analyse schon als Qualzuchten wahrgenommen werden, ist das Kind eben doch schon lange in den Brunnen gefallen..... und man versucht nun, das "Ruder noch herum zu reißen". Wobei ich da eher skeptisch bin.


    Zu 2: Nein. Ich habe nach einer Analogie gesucht, die es etwas verständlicher machen, welche Mechanismen da greifen und dass die nicht als deviante Abnormität zu betrachten sind.

    Deine Meinung steht Dir jederzeit zu. Aber bei aller Meinung sollte man - jetzt meine Meinung - einfach so viel Respekt haben, komplexe, schwer (wenn überhaupt) diagnostizierbare und unglaubliches Leid erzeugende Erkrankungen als Diffamierungsmittel in einer solchen Diskussion zu nutzen. Auch das hat was mit dem Wunsch nach Gewaltfreiheit zu tun.


    Ich habe tatsächlich pyschologisch überhaupt keine Ahnung, und habe dieses Thema ja auch nicht selber "aufgebracht" - aber ich hatte es auch anfangs einfach als Frage verstanden. Ich frage mich bei den Bekannten von mir, die Qualzuchtrassen haben, und die unendlich niedlich finden, auch, warum das so ist (ja, wissenschaftlich wissen wir das, Kindchenschema und so) - weil ich eben (beispielsweise beim Mops, bei der frz. Bulldogge etc.) sehe, dass sie "deformiert" sind, und sehe, wie "falsch" der Bewegungsablauf ist, und höre sie röcheln. Das macht sie ja für den Besitzer sicher nicht weniger schön, aber ich bin dann emotional auch so, dass ich nur das Leid wahrnehme, und mich frage, wie es sein kann, dass es vollkommen normal ist, dass viele das total niedlich finden. (um es mal anders zu formulieren, als das bis jetzt der Fall war). Ist es scheinbar, weil weder Deformation noch Leid direkt wahrgenommen werden von diesen Menschen.


    Ich habe es aber nicht als böse oder diffamierend empfunden, dass gefragt wurde, ob das ggf. krankhaft sein könnte. (die, die mehr Ahnung von Psychologie haben, sind darauf ja mittlerweile eingegangen, und es ist wohl nicht der Fall, ....)

    Mal abgesehen davon, dass das nicht normal ist (bzw. nicht normal sein sollte) und das mAn echt ein ganz armer Welpe ist: Wie aetzend kann ein HH sein? Haha, ich geb dem ne Wurst und lass den Zwerg damit spielen, weil er es nicht fressen kann, haha. Ja schoen dem armen Kerl was geiles geben und es ihm dann wegnehmen, wenn Frust da ist.

    und ganz selbstverständlich alle, die das verwerflich finden, und das auch äußern, ob über Smilie oder über Text, dann blockieren, weil sie "es nicht verdienen, von ihm gesegnet zu werden".... fällt einem kaum noch was zu ein....


    Der winzige Hund hat bestimmt das ein oder andere Problem durch seinen Körper, aber ich finde ihn trotzdem niedlich. Nicht eklig oder so. Nur die Augen mag ich nicht.

    Ja, das ist insgesamt extrem bitter. Für mich gehört es auch gesetzlich verboten, Hunde so krank zu züchten. Denke, wir sind da auf der selben Seite.


    Niedlich ist natürlich eine individuelle Sache. Dennoch sehe ich da auf den ersten Blick einfach einen kleinen, vollkommen deformierten und sicherlich irgendwann darunter leidenden Hund.


    Und da drehen wir uns dann ja auch schon wieder im Kreis - denn im Grunde IST sowas verboten, auch wenn sich darum weiter leider keiner kümmert.


    Für mich sind optische QZ Merkmale nicht gleich qualzuchtleidend 🤷

    Um zu leiden, gehört schon ein bisschen mehr dazu, als nur ne kurze Nase, oder große Augen, oder, oder, oder...


    Doofe Frage - wie willst Du das denn trennen? WARUM sind es Qualzuchtmerkmale? Weil es den Hund (gesundheitlich oder auch sonst) einschränkt. Weil die kurze Nase immer zu ineinandergeschobenen Conchien führt, die die Atmung einschränken. Weil hervorquellende Augen immer zu Problemen führen können. Äußere Qualzuchtmerkmale sind Qualzuchtmerkmale, weil sie zur "Qual" für das Tier werden. Auch wenn man es individuell niedlich finden mag.

    Ergebnis: oB, Rassetypische Augen 🤷


    Wenn "Rassetypische Augen" aber bedeuten, dass sie beispielsweise exponierter sind, dann heißt das nicht, dass sie "unproblematisch" sind, sondern eben "rassetypisch". Das heißt ja leider noch nicht, dass sie unproblematisch sind.

    Wieso verbiete ich Hunderassen die nicht atmen können,erlaube aber die Zucht von Masthähnchen die ihr Gewicht nicht tragen können.


    Anders herum wird aber doch ein Schuh draus. Warum greift man nicht ein, wenn Masthähnchen gezüchtet werden, die ihr Gewicht nicht tragen können, und Hunderassen, die nicht atmen können (oder andere schwerwiegende erbliche Erkrankungen aufweisen, die man verhindern könnte - denn VERBOTEN ist es im Grunde schon lange. Genau deswegen verstehe ich eben auch das "rumgehühnere" nicht.


    Und ja, ich glaube auch, dass das durchaus in Teilen ein deutsches Problem ist. Weil wir uns sowieso noch zu Tode regulieren. Aber bei Dingen, die m Grunde längst geregelt sind, dann die Scheuklappen rausholen, weil man den armen Leuten ja weder das Masthühnchen noch den Röchelmops oder weitere Rassen verbieten kann. OBWOHL es bereits verboten ist.


    Und dass es dann Menschen gibt, die sagen, das kann man ja nicht mehr ernst nehmen - kann ich das auch irgendwie verstehen. Warum wird denn ein Gesetz ignoriert, und das nächste hochgehalten? Logisch ist das eben nicht.... so oder so nicht.


    Ich werde NIE verstehen, warum man es nicht hinzubekommen scheint, dass man einfach mal vernünftig, mit Maß und Verstand das umsetzt, was vorher schon immer geschrieben stand. Ich verstehe bis heute nicht, wie man Qualzüchten überhaupt irgendwo in D züchten kann, wenn man einmal ins TierSchG guckt. Warum zum Geier wird da nicht einfach angesetzt? Warum wurde da nicht schon vor JAHREN angesetzt?


    Zitat

    Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung


    1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten


    Quelle § 11 TierSchG


    Ich kann es schlicht nicht verstehen. Und wenn dann Leute solche Hunde vom Züchter bekommen, dann sind sie halt vielfach einfach erst mal der Meinung, dass das alles nur "Stimmungmache" ist (lese ich immer wieder)....

    Aber was mich mal interessiert. Ich wohne nun in einer Kleinstadt mit Feldern und Wäldern drumrum. In der Stadt sind wir also selten unterwegs.

    Gibt es echt so viele Besitzer, die ihre Hunde in der Stadt freilaufen lassen? Mit Straßen, Autos und Massen an Menschen etc. und der Hund nicht so gut im Gehorsam steht, dass er trotzdem bei Fuß läuft?


    Auch wenn ich aus der Stadt komme, wohne ich dann im Grunde ähnlich. Wobei ich einfach überall Leute mit frei laufenden Hunden sehe, egal wie gut die hören. Mein Hund läuft eigentlich "immer frei" - aber wenn wir irgendwie an einer Hauptstraße oder tatsächlich in der Stadt sind, dann bleibt die Leine dran. Ich hänge an meinem Hund....