Beiträge von GilianCo

    Wo ich das grad lese, das ist ja Wahnsinn. Du hast 4500 für die OP bezahlt? Bei meinem kostete die Magen OP knapp 800 und im Vergleich mit anderen war der höchste Satz damals 1500, also was andere woanders bezahlt hatten für eine Magen OP. Auch vor GOT Erhöhung, aber das ist ja irre, wenn Kliniken da Phantasiepreise verlangen. Das kann man dann auch nicht mit dem 4-fachen Satz rechtfertigen.


    Naja, die müssen einfach mehr Tierärzte / Mitarbeiter vorhalten, und daher finde ich eine relativ hohe Abrechnung durchaus nachvollziehbar. Allerdings denke ich auch, dass das am Ende natürlich ohne eine OP Versicherung irgendwann schwierig wird. Und ja, es gibt auch durchaus Kliniken (in allen Bereichen), die die GOT jetzt voll ausreizen - was dann ggf. irgendwann auch mit OP Versicherung zum Problem führen könnte....

    Ich bin beispielsweise gegangen, und habe die Läufer jeweils gefragt, ob sie mehr Platz brauchen, wenn ich sie vorbei lasse.


    Chipkontrolle hat bei uns die Tierärztin gemacht.


    Ich würde immer denken, wenn man unsicher ist, lieber mit als ohne Korb.

    und ich grübele schon, wenn ich noch einmal irgendwo mitmache, wie ich das dann mit meinen Sohlen so regeln kann, dass ich die Wasserhindernisse nicht alle überspringen muß,

    Welches Sohlenproblem hast du gehabt? Also ich kann nur davon abraten, mit über längere Zeit nassen Socken/Schuhen und daraus resultierenden aufgeweichten Füßen den Hund im Zug zu laufen. Kann schonmal die Fersenhaut kosten.


    Ich hab Arthrose in beiden Knien, und dafür Einlagen. Die durften nicht nass werden - ergo durfte ich durch keine Wasserhindernisse gehen... war etwas "schade", vor allem, weil es zwar hieß, dass "alles kann, nichts muß", aber das war scheinbar dennoch nicht vorgesehen, denn aufgrund des Umgehens habe ich mich scheinbar auch einmal verlaufen, und dann nicht mal alle Stationen gefunden.


    Da ich bis jetzt immer nur gegangen bin, war das für mich kein Thema, mein Hund hat die Idee des Ziehens auch nicht so richtig verstanden *g* Also, die Hindernisse, wo ich am Seil den Berg hoch mußte, hat er gezogen, ansonsten hat ihn das ziehen eher irritiert....

    Habt ihr Erfahrungen mit der Verträglichkeit von Pi und L4 in einer Spritze?

    Bin am überlegen, L4 kriegt er auf jeden Fall.

    Bin nur am überlegen ob ich die Pi mit rein geben soll oder es bei alle 3 Jahre SHPPi belassen soll…


    Meiner verträgt es sehr gut, und auch in unserer Praxis haben wir in der Kombi wirklich noch kaum einen Hund, der darauf reagiert hätte.

    Für mich gehört der Shar Pei auf jeden Fall da rein.


    Was ich da schon für "Ohrprobleme" auf dem Tisch hatte - unfassbar. Und dann sind sie meistens noch so "cave", dass man sie ohne Narkose überhaupt nicht behandeln kann. Das führt dazu, dass sie häufig über einen sehr langen Zeitraum einfach unbehandelt mit ihren siffigen, chronischen Entzüdnungen leben müssen.


    Jetzt mal abgesehen, vom klassischen Shar Pei Fieber und was die noch so alles mit sich rumschleppen.


    Eine Freundin von mir hatte einen Shar Pei aus dem Tierheim. Der hatte echt alles. Charakterlich toll, aber hat auf alles mögliche reagiert, ständig Probleme mit der Haut, mit der Verdauung und ständig beim Tierarzt (ist woanders gewesen). Am Ende dann auch noch unter sehr komischen Umständen verstorben. Der nächste wurde dann ein Shar Pei vom Züchter. Der scheint grundsätzlich etwas gesünder zu sein - aber gut, der ist auch noch jünger. Entropium stand bei dem allerdings wohl auch direkt auf dem Zettel der zu klärenden Dinge, ich weiß allerdings nicht, ob sich das ggf. mittlerweile verwachsen hat, weil ich den Hund nur glaube ich einmal im Leben gesehen habe...


    Der dürfte man (wie vermutlich allen Haltern von Qualzuchtrassen, die die Leiden schlicht kleinreden) vermutlich gar nicht sagen, dass Shar Pei als Qualzucht eingeordnet wird. Wir haben bei uns tatsächlich nicht so viele, daher hatte ich auch noch nicht so viele von ihnen in Behandlung....

    Ach so, ist das auch eine dieser Qualzucht-Rassen, wo es eher wahrscheinlich ist, dass das im Laufe der Zeit für die Versicherung echt teuer werden könnte?

    Ich verlagere das mal aus dem Versicherungsthread hier her, da es hier besser passt.


    Ich finde, dieser Artikel beschreibt die angezüchteten Leiden des Shar Pei ganz gut:

    https://www.sharpei.ch/artikel/der-shar-pei-eine-qualzucht

    Und diese Rasse hat sich tatsächlich in gar nicht so langer Zeit so extrem ins Negative verändert.... denn vorher waren Falten beim Shar Pei eher unerwünscht - jetzt gehören sie zum Rassebild. Klar, dass ist nur die Optik, aber auch die macht ja durchaus Probleme... und wenn die Optik dann wieder wichtiger ist als die Frage, ob der Hund ein Merkmalsträger ist oder nicht.... einfach nur traurig.

    Ich finde es ehrlich erbärmlich, wenn der VDH so undifferenziert mit dem Thema umgeht.

    Eigentlich sollten die die Vorreiter bei dem ganzen Thema Hunde-Erbgesundheit sein, statt so populistisch zu agieren… Es ist so mega durchschaubar, aber da gibt‘s dann Leute, die darauf reinfallen und dann rumheulen, ‚die da oben wollen mir meinen Hund verbieten‘.


    Das finde ich definitiv auch, weil es einem auch die Empfehlungen schwerer macht für mein Empfinden. Im Sinne von, wo man problemlos nach Rassen schauen kann.



    Ändern muss sich definitiv was, dennoch müsste man erstmal festlegen wo da die Grenzen sind und welche Rassen man noch gesundheitlich auf ein akzeptables Maß bessern kann, und welche so kaputt sind dass man die garnicht mehr züchten darf.

    Und da käme man im Schnitt schon auf weitaus weniger Rassen die es dem zu Folge nicht mehr geben dürfte.


    Und an dem Punkt habe ich den Eindruck, wird sich dann festgebissen, und dadurch die echten Probleme nicht angegangen. Weil es einfach Dinge gibt, die man im Grunde gesundheitlich als weniger schlimm einstufen könnte, und andere, die man definitiv als problematisch sehen sollte aufgrund des Leidensdruckes des Zuchtproduktes (mit Blick auf Brachycephalie, Deformationen der Wirbelsäule etc. etc.). Da dann an Stellen ein Fass aufzumachen, wo sogar ein gewisser Handlungsspielraum vorhanden wäre für die Zucht, im Sinne der Tiere, anstatt die echten Probleme endlich mal anzugehen, und die Übertypisierung mancher Rassen endlich als Problem zu akzeptieren... ist einfach traurig und erschreckend.

    Ich habe bei uns den Eindruck dass zwar auf Tollwut häufiger reagiert wird, als auf andere Impfungen, aber einzeln habe ich bis jetzt wenig gesehen, dass es nicht vertragen wurde.... keine Ahnung, ob da andere noch andere Erfahrungen anführen können. Wir Impfen bei uns die Hunde, die tatsächlich empfindlich sind, immer das, was sein muß zwingend einzeln, insbesondere Tollwut, und fahren damit eigentlich recht gut.

    Aber bei der Dackelzucht gibt es doch gefühlt eh einen sehr sehr hohen Anteil an Liebhaber/Hobbyzucht...meine Kollegin hat ihren Dackel (der nie eine Stufe selber gehen musste und mit 5 Jahren beidseitige Bandscheibenvorfälle erlitt, sodass er jetzt gelähmt ist) aus einer "jagdlichen Zucht". Kein Hund aus dieser Zucht hat jemals eine Jagd gesehen...


    Der Züchter, mit dem ich gesprochen habe, ist zumindest Jäger. Und die Leute, die vielfach bei uns das Training anbieten, auch. Die ganzen Besitzer sind dann aber tatsächlich alles Menschen, die die Hunde nicht jagdlich führen. Und dann die Einstellung zu haben, hat ja nicht jeder Dackel, dann ist es für ihn nicht relevant für die Zucht (bezüglich der Rückenprobleme) fand ich jetzt harten Tobak. Das schlimme ist, dass den Züchtern da vielfach eben der Zuchtstandard wichtiger zu sein scheint als die Gesundheit, und dafür fehlt mir dann das Verständnis.

    Tatsache ist, du kannst nicht heute beschließen, das ab morgen nur noch CDDY-freie Welpen gezüchtet werden dürfen, und dich dann wundern, dass der Dackel in Deutschland ausstirbt.

    Meine Meinung dazu: wir brauchen striktere Anti-Qualzucht-Gesetze, als wir sie aktuell haben, damit alle Welpenverursacher unabhängig von Seriosität getroffen werden.

    Dabei sollte der VDH und seine stellvertretenden Vereine die Initiative ergreifen, um konstruktiv die Möglichkeit der Rassehundezucht zu erhalten, z.B. in dem konkrete Verbesserungspläne vorgelegt werden, in dem Beispiel Dackel und Chondrodystrophie: 1. Durchtesten der gesamten Zuchtbasis bis Zeitpunkt X. 2. Alle Zuchteinsätze vor Zeitpunkt X dürfen schlechtestenfalls Träger x Betroffen sein, Betroffen x Betroffen ist ab sofort verboten. 3. Nach Zeitpunkt X werden die Ergebnisse statistisch ausgewertet und anhand dessen eine mehrere Generationen umfassende Strategie hin zur freien Population entwickelt.

    So würde sich die VDH-Zucht seriös, kritikfähig und zukunftsorientiert zeigen, vor allem im direkten Gegensatz zu "Die wollen den Dackel verbieten!!1!!!1!1!elf"


    Natürlich kann man es nicht. Nachdem ich nun in einem Dackelverein mit meinem Hund bin, bekomme ich da aber auch die Züchter mit. Und habe gerade vor zwei Tagen das Thema Rückenprobleme beim Dackel mal angesprochen, und dass man da auch züchterisch alt was machen könnte, selbst wenn es etwas längere Beine bedeuten würde. Reaktion war - Warum? Hat ja schließlich nicht JEDER Dackel damit Probleme.... also ist es doch gar nicht notwendig, da was zu ändern?


    Das ist wohl aktuell das Problem, dass da zum Teil viele Jahre einfach nix gemacht wurde (sicher nicht bei allen Rassen/Problemen, aber halt immernoch bei viel zu vielen) und jetzt wenn noch striktere Gesetze kommen sollen ist das Geschrei gross, nur ohne diese hat sich leider vielfach nix getan.

    Siehe oben. Die Bereitschaft, da selbstständig was anzugehen, scheint da nicht überall vorhanden zu sein. Wenn ich so in die Vereinszeitschrift gucke (die mich im Grunde kaum interessiert, hab ja selber keinen Dackel), dann stellt man fest, dass der Eindruck da tatsächlich sehr .... altmodisch, würde ich sagen, ist. Andere würden es vielleicht als "traditionsbewusst" einstufen - klingt einfach besser. Aber weltoffen ist es für mich tatsächlich nicht, und da liegt für mich die Crux.


    Ich finde definitiv auch andere züchterisch geschaffene Probleme noch deutlich größer, und zwingender anzugehen - aber man kann eben auch nicht die Augen davor verschließen, dass manche Rassestandards eben auch dem gesunden Hund widersprechen, und die Züchter dann aber scheinbar lieber eng am Rassestandard orientiert sind, und nicht am gesunden Hund (also Schwerpunkt Rassestandard, nicht Schwerpunkt gesunder Hund) - wobei das keiner so formulieren würde, weil da die Wahrnehmung, dass Rassestandard und Gesundheit einen Widerspruch darstellen, gar nicht immer gegeben ist.


    In Amerika "züchten" die scgon haarlose Dackel hab ich gestern auf Facebook gesehen :(

    Naja, nackte französische Bulldoggen, die schon ohne "nackt" häufig genug Hautprobleme mitbringen, gibt es ja auch schon... der menschlichen Zuchtperversion sind da keine Grenzen gesetzt, scheint mir...