Leider habe ich nicht exakt das Thema gefunden, was mich aktuell interessiert / beschäftigt.
Mein Rüde (3 J 2 m, kastriert) ist mit mir viel im Freilauf unterwegs, Rückruf ist recht sicher (eine Restunsicherheit räume ich IMMER ein, weil ein Hund einfach keine Maschine ist). Er ist nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber, manchmal aber unsicher.
Aktuell ist es so, dass ich bei Begegnungen, die ich vorsichtig sehe (ich sehe ja, wie mein Hund sich bewegt, wenn er andere Hunde sieht, und sie ebenfalls frei laufen - wenn andere Hunde an der Leine sind, stellt sich die Frage nicht, dann wird herangerufen, und angeleint), meinen Hund eher anleine, oder zumindest zu mir hole.
Wir haben in unserer Nachbarschaft einen (sehr sehr lieben, wirklich "harmlosen", aber eben großen) Bernersennen-Rüden. Mein Hund hatte vor ihm schon immer Angst, wenn ich ihn sehe, rufe ich meinen Hund mittlerweile immer ran, weil ich weiß, meinem ist der unheimlich, und er möchte keinen Kontakt. Kürzlich sind die beiden sich dann (weil wir nicht schnell genug reagiert haben) doch begegnet. Passiert ist (wie erwartet) nichts - ABER mein Hund (nicht ganz 10 kg) hat nun den "Kollegen" einmal "angepöbelt", und dieser hat tatsächlich die Flucht ergriffen. In der Situation mußten Besitzer und ich erst mal etwas lachen, allerdings habe ich nun die Befürchtung, dass sich das bei meinem Hund verselbstständigen könnte, was ich in keinem Fall möchte. Ich hasse wild kläffende Hunde, die ständig Alarm machen. An sich ist Pepper auch definitiv nicht der Typ dafür - aber ich möchte nun doch gerne vermeiden, dass er in solchen Situationen denkt, ER muß Alarm machen. An sich weiß er, ich bin Rückzugsort, und ich passe immer auf ihn auf. Allerdings - wenn so ein Großer Hund schon "klein beigibt" - wie groß ist das "Risiko", dass mein Hund nun trotzdem meint, er müsste solche Situationen klären? Einfach aufgrund der da entstandenen Situation?