Beiträge von GilianCo

    Beim ersten Typen, den ich beim Ballern sehe, rufe ich die Polizei und ich schwöre, ich bin eigentlich ein sehr liberaler Mensch, der allerdings auch nur Nerven und eine limitierte Geduld hat. :fluchen:


    Das mache ich seit Jahren so.


    Heut auf dem Weg in den Stall gesehen, der neue Mülleimer, der endlich dort hingestellt wurde, und fleißig für Gassibeutel genutzt wird, ist heute Nacht von irgendwelchen betrunkenen Knallköppen gesprengt worden. Solange das Böllern weiter erlaubt ist, wird man auch damit leben müssen -aber ich finde es unglaublich gruselig und echt nicht schön....


    Da bei uns die Irren aber scheinbar um Mitternacht den größten Teil verballert haben, können wir nun auch wieder raus gehen, und wir werden gleich mal in den Stall, das Pony noch etwas bespaßen, und Pepper kann dann noch etwas rumschlendern im Stall....

    Ich trainiere jedes Silvester. Böller = Snack. Am letzte Tag des Jahres rollt mein Hund. Aber es wird jedes Jahr besser. Heute sogar 22 Uhr Pipi im Garten geschafft, trotz Böller. :laola: Das hat sie noch nie geschafft. Da war immer 15 Uhr Schluss.


    Bei meinem Terrier hätte das klappen können, bei Pepper nicht - wenn gestresst, dann nimmt er nichts mehr. Aber versuchen kann ich es dennoch auch noch mal.... mal schauen..



    Die vorbereitete Schleckmatte wurde angenommen, der gefrorene Kong leider nicht.


    Schleckmatte wurde bei uns immer dann angenommen, wenn es gerade ruhig war. Ansonsten war auch damit kein Preis zu gewinnen. Dann wurde sich maximal drauf gelegt... wäh....



    4:17 Uhr und es nimmt kein Ende. Statt Raketen werden jetzt scheinbar Bomben gezündet. Die Fenster klirren. Und ich frage mich zum zigsten Mal, was mit diesen Menschen nicht stimmt.


    Aber nicht nur die Menge war Wahnsinn, mir kam es auch vor, als wäre jede Rakete oder Knaller für sich lauter.

    Ich hab bei uns das Gefühl, es wird weniger überall und ständig geballert, dafür ist es um Mitternacht dann um so heftiger. Eben lauter, dröhnender, schlimmer....

    Null Uhr 45 und draußen BALLERT es immer noch wie bescheuert... ehrlich, Kriegsgefühl. Keine Ahnung, wie man das auch nur im Ansatz schön finden kann. Zum k****. Pepper hat sich bis kurz vor 12 so gut gehalten, jetzt liegt er zitternd und hechelnd zu meinen Füßen. Ich war kurz gucken - EINE Familie mit Freunden sorgt hier scheinbar für das KOMPLETTE Feuerwerk mit WUMMS für mindestens eine Stunde.


    Ok. Sympathien bei mir definitiv eingebüßt. Die Mutter sagte dann beim wieder rein gehen noch, sie wäre auch für ein Verbot - aber der Umsatz wäre ja so gigantisch, und die Lobby pro Feuerwerk einfach zu groß....


    Ich hoffe, dass der sch**** da draußen bald zu Ende ist. Immerhin weiß ich jetzt, wem ich schon letztes Jahr wohl das Gefühl, in einem Kriegsgebiet gelandet zu sein, zu verdanken habe... einfach nur ohne Worte....


    Ich wünsche euch allen hier ein frohes neues Jahr...

    Die Leute, die den Knaller geworfen haben (nicht auf den Hund, aber halt nur so 20m entfernt) haben dann gelacht, dass der Hund da weggetragen wurde. Wie hirnlos kann man eigentlich sein.


    Ich glaube wirklich einfach, dass die null Empathie haben. Und vielleicht wirklich auch nicht viel Intellekt. Mich macht das auch einfach traurig und wütend, wenn ich solche Menschen erlebe....

    Heute Abend hatte meiner zum ersten mal ne eingeklemmte Rute.... armer Schnuffel.... zum Glück hält es sich trotzdem im Rahmen. Bis jetzt jedenfalls. Keine Panikreaktionen oder so. Dennoch echt nicht schön.... hab jetzt auch grad nicht das Gefühl, dass das Anxitane, was er seit zwei Wochen bekommt, viel bewirkt.... aber weiter abwarten.... püschern und so waren wir aber dennoch problemlos.

    Wir haben auch eben gemerkt, dass der Verkauf gestartet ist... man, was sind die Leute angepisst, wenn du sagst, dass du deswegen weg fährst...


    Für uns ist es einfach der pure Horror!


    Bei uns im Nachbarort war Fabrikverkauf ab Mitternacht. Die Leute haben ab 18 Uhr vor dem Laden gecampt.... einfach ohne Worte....

    Man hört ja immer wieder von irgendwelchen Deppen die Böller Richtung Hunde schmeißen weil *hihihi wie lustig*. Ist mir zwar noch nie passiert, aber für den Fall des Falles will ich nicht dass etwas passieren kann ( davon abgesehen dass ich solche Idioten dann definitiv die Hölle heiß machen würde).

    Hab ich schon versucht, als mir Jugendliche eine Woche vor Silvester einen Knallfrosch unters Pferd warfen, bei beginnendem Schneefall und glatter Straße.... boah, war ich da stinksauer, mein armer Großer hat sich so verjagt, und dann ja auch bei Knallfröschen X mal Knall.... ich hab sogar im Jahr drauf in den Wohnhäusern, aus denen die Gören (sorry) kamen, Flugzettel verteilt, dass sowas gefährlich ist, verboten ist, und zur Anzeige gebracht wird.


    Da bin ich mittlerweile auch echt straight - wenn jemand in meiner Sichtweite Böller zündet, VOR Silvester, rufe ich mittlerweile direkt die Polizei. Den Leuten was zu erzählen, interessiert die nen Keks. Wenn sie allerdings von der Polizei hopps genommen werden, lachen sie nicht mehr so laut.... tut mir natürlich auch leid, dass die Polizei in der Zeit natürlich echt viel zu tun haben wird, aber für mich ist sowas einfach kein Kavaliersdelikt mehr, dazu habe ich schon zu viele gefährliche Dinge gesehen....


    Mein Hund ist bis jetzt tatsächlich noch echt entspannt.... das vereinzelte Knallen draußen stört ihn tatsächlich gar nicht so, wobei ich zwar im Oktober schon die ersten Böller gehört habe, in den letzten Tagen aber tatsächlich nichts....

    Daher mein Rat: Bei aller Vorsicht und Rücksicht auf den Hund - mach dir diese Einstellung zu eigen: "Das ist jetzt ganz normal und muss halt so sein." Mir (bzw. meinen Hunden) hat es oft geholfen und ich musste im Nachhinein manchmal darüber schmunzeln, was Hund sich hat gefallen lassen bzw. was er tolles geschafft hat.


    Nein, kein Thema, Jacke / Mäntelchen ziehen wir ja auch täglich an momentan, entweder Regenmantel oder halt was wärmeres. Sehr selten reagiert er mal mit aufschreien - wenn da zu viel Druck beim zumachen beispielsweise eines Klettgürtels war. Daher meine Überlegung, ob er es ggf. doof findet.


    Was übrigens das Knallen als solches angeht, da war ich an sich total optimistisch, mein letzter hatte Schiss, aber war aushaltbar, der jetzige hatte vorletztes Jahr kein Thema mit dem Knallen, und ich war eher erschrocken / erstaunt / erschreckt, WIE schlimm er das dieses Jahr fand. Übrigens auch gar nicht draußen beim spazieren gehen oder so, witzigerweise - aber in gewohnter Umgebung, zu Hause, und draußen wummst es und wummst es - und mein Hund zittert, frisst nicht mehr, legt sich nicht mehr hin, sondern läuft durchgehend beim Essen vorbereiten neben mir her, legt sich neben mir aufs Sofa, schlottert vor sich hin, egal, ob ich darauf reagiere, oder so tue, als wäre das vollkommen normal. Denn das habe ich durchaus versucht, weil ich dachte, neuer Hund, vertraut mir, wird ja merken, dass nichts passiert wenn es draußen knallt - hat nur leider nicht so schön geklappt, wie ich es mir gewünscht hätte....


    Mein neuer Hund kannte das Hochheben noch nicht und fand es dementsprechnd "doof". Auch, um die Treppe hinunter zu kommen (fand er anfangs ganz gruselig), habe ich ihn getragen - fand er auch doof.


    Ich weiß mittlerweile, was er doof findet, und hebe ihn immer noch, indem ich unter den Pöscher greife. Unter dem Brustbein findet er gruselig, und schreit dann auch schon mal auf, damit hat er schon manchen erschreckt, der nur mit ihm kuscheln und ihn dazu auf den Schoß nehmen wollte....



    Also sobald es draußen wirklich merkbar das danach riecht und immer wieder flackert ist es zu viel.

    Solange es "nur" böllert geht's.


    Bei uns lustigerweise genau umgekehrt.... das rummsen im Haus fand Pepper letztes Jahr weit schlimmer, als Lichter und Co. Brandgeruch - ich gehe normalerweise tatsächlich Silvester spätabends einfach nicht mehr raus.... und davor ist es zum Glück im letzten Jahr nicht so schlimm gewesen, dass nichts mehr gegangen wäre....

    Gerade bei einem Hund, dem Ressourcen wichtig sind, würde ich persönlich das nicht über Strafe aufbauen. „Der muss das abgeben können“ klingt so schön, aber was mache ich wenn der Hund mit jeder negativen Erfahrung vehementer wird und irgendwann sein „nein“ nicht mehr knurrt, sondern mit Zähnen unterstreicht? Fester draufhauen? :ka:

    Das ist 20 Jahre oder so her, ich habe nicht mehr en Detail im Kopf, wie ich das konditioniert habe. Ich hab nicht drauf geschlagen, weil ich das schon damals nicht als Weg sah.


    Bei meinem ersten Hund lief das auch noch über Strafe, wir wussten es nicht besser.

    Ich hab nicht gehauen, das weiß ich sicher - und DIES ist, was ich ausdrücken wollte - es ist ewig her, ich hab mich damals mit dem Terrier auseinandergesetzt, und nicht vorher Lerntheorien analysiert. Mit dem nächsten Hund war vieles einfacher, dennoch war manches auch bis jetzt nicht so sauber umsetzbar. Kann ich mit leben, ich will ja keinen Kadavergehorsam, hat allerdings beispielsweise in der BH dann die Entscheidung erwirkt, dass ich etwas nicht zeige, was geübt war, weil es zu dem Zeitpunkt nicht wie gewünscht funktonierte. Mit dem vorigen Hund undenkbar. Dennoch bin ich mit dem Gehorsam meines Hundes aktuell sehr zufrieden.


    Sie sagt aber dazu, dass sie das jetzt mal gemacht und vielleicht in ein paar Monaten noch mal wiederholen wird und mehr nicht. Sie sagt auch, dass man seinem Hund nicht ständig das Essen wegnehmen soll.

    Das kann ich noch sagen, dass ich eben erwarte, bzw. es so gehalten habe, dass ich prüfe, ob es akzeptiert wird, WENN ich etwas wegnehme. Ich hab auch meinem vorigen Hund nicht ständig was weggenommen. Wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Ich wollte aber, dass er es akzeptiert, dass ich das mache.


    Natürlich ist es kein sinnvoller Gegenentwurf, dem Hund dann einen tollen Knochen zu geben, mit einem Leckerchen zu wedeln und zu hoffen, dass das funktionieren wird. So etwas nennt sich Bestechung, und ist nur ganz zu Anfang als Starter eine brauchbare Idee. Aber wieso nicht dem Hund von Anfang an erklären, dass es immer eine gute Idee ist, mir Dinge freiwillig zu geben? Wenn ich das mit einem jungen Hund übe, dann eben nicht gleich mit tollen Sachen, sondern mit einem eher langweiligen Kauteil und guten Leckerlies. Und nach jedem Leckerli bekommt er das Kauteil zurück, in mehrfacher Wiederholung. Bis ich dann die Leckerchen einpacke und den Hund mit dem mittlerweile gar nicht mehr so wichtigen Kauteil alleine lasse. Erst dann steigert sich die Qualität der Kauartikel, anfangs aber gleichzeitig auch die Qualität der Leckerlis. Sinn des ganzen: eine riesige Anzahl von Wiederholungen mit der immer gleichen Erfahrung, Abgeben ist eher was gutes als schlimm.


    Finde ich ja auch keinen falschen Ansatz. Finde es auch bewundernswert, wenn man den Hund Würstchen apportieren läßt. Aber auch das braucht mein Hund nicht....

    Warum muss der Hund etwas, dass du ihm zum fressen gegeben hast, wieder hergeben?

    Wenn ich den Hund so einschätze, dass er SEINE Ressource, wenn ICH sie ihm gegeben habe, GEGEN mich verteidigen könnte (dieser Rüde war der Typ dafür), bin ich halt der Ansicht, dass ICH es ihm auch wieder wegnehmen können muß.


    Und ja, es gab Situationen, wo er dann geknurrt hat, wenn ich ihm seine Ressource wegnehmen wollte. Ich habe das nicht analysiert, finde es aber problematisch, wenn man sich von seinem eigenen Hund "eingrenzen" läßt, für mich sollte es wenn überhaupt genau anders herum sein, dass ich als Mensch die Grenzen ziehe, die bei uns gelten.


    Ich sehe häufig genug Menschen, die ihre Tiere auch in schwierigen Situationen nicht fixieren können, weil die Hunde auch ihren Besitzer beißen, wenn sie etwas nicht wollen. Das ist für mich (!) einfach ein NoGo. Und das reicht für mich als Grund für eine solche Erziehungsmaßnahme aus. Ich würde einem Hund, der von mir gefüttert wird, NACHDEM er das gelernt hat, sicherlich nicht ständig das Futter wegnehmen. Selbstverständlich würde das wieder zu Frust führen, daher würde ich es, nachdem der Hund es gelernt hat, nur noch machen, wenn es tatsächlich notwendig ist.


    Und, bitte nicht zu vergessen, den Hund habe ich vor fast 20 Jahren gehabt. Vielleicht würde ich es heute auch anders beibringen, wobei ich mir tatsächlich auch aus heutiger Sicht nicht vorstellen kann, dass mein Terrier mir auch im Tausch gegen ein Leckerlie seinen Schinkenknochen gebracht hätte (den habe ich immer nach 30 min wieder abgenommen, weil er sonst Probleme mit dem Kot bekommen hat).

    Danke schön.... ich hab ja auch ein Pony, ergo habe ich Bandagen, und wollte es mit denen tatsächlich mal versuchen.... Pepper ist eh etwas gestresst, immer wenn man ihn unter dem Bauch anfasst zum hochheben, manchmal auch beim Anziehen einer seiner Mäntelchen... daher wollte ich halt auch sehen, ob das für ihn eine Option ist, weil ich auch Sorge habe, dass er das doof findet, und dann eben darauf reagiert, und schon vor dem Anziehen quasi "vom Anziehen" gestresst ist....