Beiträge von GilianCo

    Kann man ihr eine eigene Decke für den bekannten Geruch mit in die Box geben?

    Normalerweise sollte das kein Problem sein, finde das auch eine schöne Idee.



    In einer Box zu ruhen kennt sie, da kann sie im Auto problemlos allein sein. Ist diese Situation beim Tierarzt im Aufwachraum etwa vergleichbar damit?

    Sie wird natürlich Deine Aufregung spüren. Ich kenne beide Varianten, also, die Variante, dass der Hund erst mal bei Euch bleibt und auch, dass er direkt mitgenommen wird. Ich finde ersteres aber auch echt schöner fürs Tier. Hab das auch damals, als mein Terrier in der Klinik operiert werden mußte, angemerkt, dass ich das "ich geb das Tier einfach aus der Hand" mir nicht besonders gefallen hat. (dem Terrier übrigens auch nicht).


    Wie lange dauert in etwa die Aufwachzeit, bis man sie wieder abholen kann? Ach man, ich bin so besorgt.

    Fühl Dich erst mal gedrückt, ich kann die Sorge und Aufregung total verstehen. Das ist auch nicht einfach. Wie lange es dauert hängt tatsächlich von Narkose und Co ab, bei einigen Narkosen schlafen die Hunde noch recht lange nach, bei anderen sind sie schneller wieder wach, und einige Sedationen können auch einfach wieder aufgehoben werden.

    Bei meinen Hunden war ich bis jetzt immer so lange dabei, wie es für den Hund passend war.


    Ich finde das auch tatsächlich nicht nur schöner fürs Tier, sondern auch sinnvoll. Klar, der Besitzer ist in dem Moment aufgeregt, aber er ist die Bezugsperson. Der Hund weiß nicht, was kommt, dass er also eine Narkose bekommen hat, und wie die sich auswirken wird, da ist dann die Bezugsperson schon positiv, wenn sie vor Ort ist in dem Moment.



    Ich drück einfach mal die Daumen, dass ihr eine schnelle, passende Lösung für Euch findet :)

    Nun kann man die Anforderung an Leser*innen haben, daraus telepathisch zu erahnen, dass man in Wirklichkeit sehr differenziert und situationsadäquat reagiert (aber das steht halt überhaupt nicht da…) oder man gibt sich Mühe, differenziert zu formulieren. Aber das dreht sich wirklich im Kreis und ist auch langsam OT.


    Oder, man fragt, ob es so gemeint ist, wie es auf einen wirkt, weil man sich das so pauschal nicht vorstellen kann. Deswegen habe ich ja auch gefragt.

    Ich lasse keine fremden Hunde (bestimmten Typs schon gar nicht) an sie ran. Wenn welche ohne Besitzer kommen, bewerfe ich die mit Stöcken, kommen sie näher, schlage ich mit Stock oder Leine oder trete sie weg.


    Ich hab dazu ja schon einige Äußerungen gelesen - mich erstaunt eher, dass das in DER Form überhaupt notwendig ist. Ich blocke fremde Hunde, wenn sie an meinen rangehen, und das nicht erwünscht ist, mittlerweile. Ich merke meinem Hund an, wie er den Gegenüber einschätzt, und entscheide (wenn von der anderen Seite Kontakt durchaus ok wäre) dann nach seinen "Äußerungen". Früher hat er sich auch gern einfach hingeworfen, mittlerweile versucht er auch mal zu klären, und da ich das nicht möchte, dass er das überhaupt muß, lasse ich solche Hundekontakte tatsächlich gar nicht mehr zu. Da war aber tatsächlich noch nie notwendig, zu mehr Mitteln zu greifen, als den Hund zu mir zu holen. Vielleicht fehlen mir die schlechten Erfahrungen, um das zu verstehen?

    Wäre mein Hund so unsicher, würde ich ihm immer vermitteln, dass er bei mir Schutz erhält- meine Kleinen haben gelernt zwischen meine Beine zu kommen, wenn ihnen ein Hundekontakt zu viel wurde, dann hab ich den anderen Hund entsprechend geblockt / den Halter gebeten ihn weg zu nehmen. Ich sehe da auch leider viele, wo der Hund "das halt lernen muss" und wo die Hunde keinen Schutz beim Halter bekommen. Dementsprechend gehen sie in solchen Situationen auch nicht zum Halter, sondern rennen weg oder suchen woanders Schutz, hatte es schon oft, dass fremde Hunde bei mir Schutz gesucht haben, vielleicht können sie einschätzen, wer ihre Situation erkennt.


    Ich räume ein, dass ich da auch von meinem Hund gelernt habe. Da mein voriger nicht immer ganz ohne war, was Kontakt jeglicher Art angeht, mußte ich bei meinem jetzigen halt komplett umdenken, und habe anfangs glaube ich auch zu wenig gemacht. Mittlerweile weiß ich, dass er für Hilfe dankbar ist, und verhalte mich entsprechend. (es ist auch nichts vorgefallen, oder so, trotzdem ist sowas natürlich ein Lernprozess, wenn Hunde in ihrem Verhalten so grundlegend verschieden sind wie meine "beiden".)


    n unserer Gegend ist es schon sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass man Hunde im Freilauf miteinander kontakten lässt und wenn sie angeleint werden ebenfalls anleint.

    Ein wenig ist es bei uns auch so, wobei es da auch von den einzelnen Hundehaltern abhängt, wie es tatsächlich läuft. Hatte gerade eine Unterhaltung mit einem Hundehalter beispielsweise der läßt seine zwei Hunde (unkastrierter Rüde, kastrierte Hündin) immer laufen, hat mir neulich erklärt, dass seine Hündin keinerlei Fremdhundekontakt mehr hat (die ist manchmal tatsächlich etwas zickig mit anderen Hunden), und keine Stunde später sah ich, wie er sie versucht abzurufen (hörte natürlich nicht), als sie zu dem Fremdhund an der Leine stürmte, und sie dann am Halsband von selbigem wegzerrte. Ich dachte mir dann nur leicht sarkastisch, dass für MICH ja "keinerlei Fremdhundekontakt" irgendwie anders ausschaut *hust*

    Meinen alten Hund durfte keiner anfassen, der hätte vermutlich auch recht flott zugelangt. Wenn mich bei Pepper jemand fragt, dann grundsätzlich schon, wobei auch da er entscheiden darf. Ich warne auch immer vor, weil er ja auch recht gerne Küsschen gibt, dass das passieren kann.


    Auf dem Hof ist Pepper auch gerne mit, und wenn dann Reitkinder oder die Kinder vom "Bauernhof-Club" kommen, und ihn streicheln wollen, erlaube ich das n der Regel, allerdings mit dem Hinweis, dass Pepper zu ihnen kommen soll, und sie nicht zu ihm gehen. Leider finden dann einige Kinder (wenn ich nicht direkt daneben stehe, im Blick habe ich das Geschehen aber tatsächlich immer), dass man ja das wieder weg gehen des Hundes einfach verhindern kann, indem man ihm mal ein Kommando gibt ("mach doch mal Sitz"). DA werde ich dann tatsächlich schnell deutlich, denn es stört mich zwar nicht, wenn die Kinder ihn streicheln - aber da überschreiten die Kinder dann deutlich eine Grenze, die nicht akzeptabel ist. Wenn sowas passiert, ist mein Tonfall tatsächlich dann nicht mehr so freundlich, wenn ich den Kindern verbiete, meinem Hund irgendwelche Kommandos zu geben....

    Er hatte keine andere Wahl. Seine Freundin hat ihn verlassen und einen Haufen Schulden hinterlassen. Sein Leben lag in Trümmern und er konnte sich June nicht mehr leisten. Er tat mir einfach total Leid.


    Ich hatte mir ein wenig mehr Verständnis erhofft und nicht gleich Vorwürfe und sogar Aussagen dass ich keine Tiere halten sollte!


    Hier sind einfach zwei Ebenen. Du wünscht Dir Verständnis, dafür, dass diese Situation für Dich so nicht vorhersehbar war, und dass Du mir dieser Situation nicht zurecht kommst. Bekommen hast Du überwiegend - Verständnis, dafür, dass diese Situation FÜR JUNE so nicht vorhersehbar war, das sie mit dieser Situation nicht zurecht kommt.


    Ich glaube, zum weiteren Vorgehen und allem haben schon sehr viele gute Dinge geschrieben, das muß ich gar nicht noch wiederholen. Aber das wollte ich nur noch mal gegenüberstellen.


    Ich kann ihr nichts zu kauen geben, weil sie das runterschlingt. Sie wäre fast an einem kleinen Kauknochen erstickt, weil sie ihn schlucken wollte! So geht es auch beim fressen. Sie schlingt wie eine Wahnsinnige, kotzt manchmal sogar danach.


    Dieser Hund kostet mich alle meine Nerven und dann wird man hier noch als unempathisch dargestellt, weil man völlig menschlich reagiert.


    Sie reagiert halt auch emotional. Sie kann Dich null einschätzen, hat vermutlich Angst vor Dir, weil Du bis jetzt für sie mehr negativ in Aktion getreten bist, und wenn sie was bekommt,dann schlingt sie Futter und Co runter, weil sie unsagbar gestresst ist, und sich nicht sicher fühlt, um langsamer zu fressen.


    Beim normalen Fressen kann man da mit Antischlingnapf arbeiten - ich denke allerdings, dass bei ihr einfach das grundsätzliche Problem der Stress ist, und wie man versuchen kann, den zu verringern, haben ja auch bereits einige geschrieben.



    Pack sie in einen Hundebuggy, ggf mit Tuch drüber - als safe space.

    Nur für den Anfang, das kannst du mit der Zeit abbauen.

    Aber so hat sie Schutz.


    DANKE - das war nämlich neben "Auto" mein nächster Gedanke, wie man sie ggf. ruhig zu einem ruhigeren Ort bringen kann, ohne ihr zusätzlichen Stress zu bereiten.

    Einzig die Entstehung dieser Rasse dürfte deutlich weiter in der Vergangenheit liegen als die von Mops, frz. Bulldogge und Co. Desweiteren haben wir beim Teckel tatsächlich "Leistungshunde" im Vergleich zum Mops beispielsweise, der "nur" als Gesellschafter des Menschen gezüchtet wurde (da ist natürlich der Anspruch an die Gesundheit ein vollkommen anderer.... (wollte ich an sich noch editieren, war aber zu spät).

    Also 1. ist der Mops die deutlich ältere Rasse als der Dackel und 2. sind Leistungsdackel nicht gesünder.


    Ich hab auch nur Leistungszucht geschrieben, nicht "gesünder". Auch wenn es sicherlich das Ziel ist, bzw. eben eine gewisse Leistungsfähigkeit Zuchtziel darstellt, ist das natürlich nicht immer zu erreichen und genau deswegen stehe ich dieser Rasse eben auch etwas ambivalent gegenüber. Und wie gesagt, erster Mops halt als Gesellschafter - der mußte schon damals so oder so nichts leisten, und da stört dann auch eine viel zu kurze Nase nicht.

    Qualzucht hat bei Nutztieren meiner Meinung nach wenig Raum.

    Gerade bei Kühen werden Zuchtziele ständig angepasst. Denn so hart das Wort Rentabilität klingt, Tierarztkosten sind für jemanden der von der Landwirtschaft lebt ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Und das bewirkt, das besonders Langlebigkeit und Tiergesundheit im Vordergrund stehen.

    Dort hat man in erster Linie die Fruchtbarkeit, Beckenneigung, Eiteraufhängung und Klauengesundheit als Stellschraube.

    Ich kann nicht für Deutschland sprechen, aber hier rentiert es objektiv betrachtet nicht, nur die Milchleistung anzuschauen und „Wegwerfkühe“ zu produzieren die nicht älter als 5-6 Jahre werden. Dafür ist der Milchpreis zu niedrig.


    Was ich so beobachtet hab im Studium und danach, ist leider, dass halt dennoch Schwerpunkte gesetzt wurden, und erst nach ERKENNEN , dass als Beispiel eine vermehrte Milchleistung eben auch mehr Kraftfutteraufnahme bedingt, was dann zu vermehrten Stoffwechselproblemen führt, und damit die Langlebigkeit ungünstig beeinflusst, ein Umdenken stattfindet /stattfand. Aber dann ist natürlich, wenn man Rassen hat, die für eine hohe Milchleistung "bekannt" ist, der Weg dahin, dass man diese nicht mehr in den Vordergrund stellt, sondern eben Langlebigkeit, Eutergesundheit etc. durchaus ein längerer Weg. Weil es eben auch mal einige Generationen von Kühen dauern kann, bis die Probleme, die man gezüchtet hat, sich auch wieder verringern. Wäre ja schön, wenn zum Zeitpunkt des Erkennens eines Problems dieses damit sofort beseitigt wäre....

    Einzig die Entstehung dieser Rasse dürfte deutlich weiter in der Vergangenheit liegen als die von Mops, frz. Bulldogge und Co. Desweiteren haben wir beim Teckel tatsächlich "Leistungshunde" im Vergleich zum Mops beispielsweise, der "nur" als Gesellschafter des Menschen gezüchtet wurde (da ist natürlich der Anspruch an die Gesundheit ein vollkommen anderer.... (wollte ich an sich noch editieren, war aber zu spät).


    (wobei auch das täuschen kann bzw. nicht ausreichen kann, wenn ich mir die Statistik von Bonadea ansehe.... )

    Ich bin da auch unentschlossen. Wobei ich tatsächlich häufiger kurznasige Hunde mit Problemen sehe als Dackel. Aber DASS auch Dackel grundsätzlich Probleme haben ist nicht vollständig von der Hand zu weisen, dass ist eben einfach Fakt.


    Ich kenne einige sportliche, gut trainierte, auch jagdlich geführte Dackel, die alle keine Probleme haben. Von daher ist eine Rasse wie Mops /frz. Bulldogge mir als Problem mehr vor Augen, schon weil der Anteil derer, die tatsächlich reell feststellbare gesundheitliche Probleme haben, da noch deutlich größer zu sein scheint - aber man kann eben nicht wegdiskutieren, dass auch Teckel anatomisch nicht vollkommen unproblematisch sind.