Einfach nur grauenvoll, und an sich sogar tierverachtend, sowas zu züchten, und es dann auch noch als besonders zu verkaufen. Ja, besonders empathielos, so einen Hund ins Leben zu entlassen.... gruselig..... ich komm grad gar nicht drüber weg....
Beiträge von GilianCo
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Ein reines Blutbild beinhaltet eigentlich weder Blutzucker, noch Nieren- oder Leberwerte.
Sorry, nicht vorher gesehen. Grundsätzlich richtig - meist meint ein "Blutbild" umgangssprachlich aber Blutbild inkl. klinischer Chemie, und dann wäre das durchaus enthalten.
Daumen für den Schall sind feste gedrückt.... vor allem, dass ihr herausfindet, woher das Problem kommt, ich finde immer, so eine Ungewissheit ist auch einfach sch****....
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Das war ein junger, agiler, kerniger Rüde, der nicht umsonst "Rakete" als Spitznamen trug.
Eine Lähmung bei so einem Hund wäre für die Besitzerin grauenhaft gewesen, weil sie nicht wollte dass er nicht könnte wie er gern würde.
Das ist ja genau der Fall. WIE lebensfroh, agil und so ein solcher Hund wäre, also ein kurznasiger, weiß man ja gar nicht, wenn man ihn nicht beispielsweise an der Nase operiert hat, und das passiert meines Gefühls nach vor allem bei den Hunden, die wirklich extreme Probleme haben. Allerdings haben eben sehr viel mehr Hunde Probleme, als tatsächlich wahrgenommen wird, und die würden nicht operiert werden. Weil sie trotz der gesundheitlichen Probleme, trotz röcheln und Co, noch agil genug sind....
Und die, die es nicht sind - da kommt dann der Diskusprolaps dazu, und das schränkt den Hund dann eben doch weniger ein als einen Hund, der NUR dieses eine Problem hat, und vorher keine anderen....
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Ich fand aber besonders die Aussagen der Halter sowie Züchter so krass – da sieht man die wiese Menschen ticken und solange es kein Haltungsverbot gibt, wird sich denke ich auch nichts ändern.
Traurig genug, dass es nicht anders möglich ist. ABER auch traurig genug, dass die Gesetzgeber immer noch keinen Handlungsbedarf sehen - bei den sogenannten Kampfhunden ging es nämlich nach DEM Vorfall dann sehr schnell. Wenn es "NUR" um die Hunde geht, passiert nix. Schon mehr als traurig. (könnte ich noch weiter drauf eingehen, aber dann gehört es nicht mehr in diesen Thread, daher nur angerissen).
Es gibt nur eine geringe Bereitschaft die Situation bei den Nutztieren zu verbessern, solange ist es schwer für die Haustiere juristisch wirklich etwas zu erreichen, was haltbar wäre.
Züchterisch ist ja auch gerne das Problem, dass es dauert, bis man Extreme dann wieder "abgemildert hat". Gerade im Rinderbereich beispielsweise hat man durchaus schon festgestellt, dass eine Kuh, die nicht so extrem viel Milch gibt, dafür aber gesund und langlebig ist, und nicht nur fünf Jahre alt wird, am Ende doch rentabler ist,als die Kuh mit den MASSEN an Milch, die aber einfach mit der Leistung zu viele gesundheitliche Probleme mitbringt.
Man hat züchterisch nun aber diesen Stand "erreicht", und nun dauert es eben wirklich, wenn man nun feststellt, dass andere Eigenschaften, die wirklich wichtig wären, einfach verloren gingen über andere Eigenschaften (also beispielsweise die Milchleistung über Eutergesundheit und Langlebigkeit).
Dort ist zumindest die Erkenntnis durchaus schon vorhanden, und das Zuchtziel mittlerweile durchaus auch darauf ausgelegt, dass der Schwerpunkt nicht mehr vorwiegend auf der reinen Milchleistung gelegt wird).
Es sind einfach alle Hunde dieser Rasse komplett im Arsch – es gibt doch keinen einzigen Vertreter, der gesund ist.
Traurigerweise sehen das aber sehr sehr viele Menschen einfach anders. Ich hab da den Artikel direkt im Kopf, den ich vor zwei Monaten gelesen habe zum Thema orthopädische Probleme bei brachycephalen Rassen, und da haben sie Tiere untersucht, die KEINE Probleme hatten zum Zeitpunkt der Untersuchung (keine Schonhaltung, keine Lahmheit, keine Auffälligkeit im Gang etc.) - und von denen hatten 70 % Mindestens eine Deformation an den Wirbeln. Fand ich wirklich erschreckend, diese Zahl....
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Hunde vorstellen in einer Kochgruppe? Ok, verwirrt mich jetzt etwas. Aber ja, ich bin jedenfalls sicher, dass es gut ist, dass ich in solchen Gruppen nicht bin.... das würd mich irre machen....
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In der Gruppe beobachte ich sowieso immer wieder, dass neue Gruppenmitglieder stolz ihre Qualzuchten zeigen.
Darauf muß man auch erstmal kommen, in einer Kochgruppe seinen Hund zu zeigen? Irritiert mich irgendwie.... aber vielleicht gibt es da weniger Gegenstimmen mittlerweile, weil weniger Leute mit Ahnung und Empathie? Keine Ahnung....
Irgendwie ignorierte sie völlig, dass das Verhalten ihres Hundes nichts mit gesund oder normal zu tun hatte.
Das wird auch einfach nicht wahrgenommen. Unsere Verpächterin vom Stall hat ja wie gesagt zwei Möpse. Wollte an sich auch züchten (deswegen auch zwei, weil der erste aufgrund gesundheitlicher Probleme recht früh kastriert werden mußte), und wenn man dann beispielsweise erzählt, dass man beim Hunderennen war, dann kommt garantiert "mein SPORTMOPS will sowas auch mal machen". JA, sie ist langbeinig und nicht so gedrungen und faltig wie ihre "Schwester", aber die Nase ist eben leider dennoch nicht länger, und daher ist dann Sportmops einfach nur bitterer Hohn - allerdings von ihr total ernst gemeint, weil sie das Problem einfach nicht wahrnimmt.
Oder ein Brachy mit Angst, aber in Ermangelung von Rute und Mimik und Atemfähigkeit halt nur am grunzschnorcheln. "Ja, das gefällt dir nicht, gell?" *röchel grunz* "Na, jetzt beschwer dich doch nicht." *erstickt röchel, hust* "Natürlich nehme ich dich wieder mit heim! Du musst nicht hier bleiben." *grunz grunz röchel schnorchel* "Ja, ein bisschen dauerts noch, Hasischatzi"
usw
Ich bin ja froh, wenn die Besitzer ihre frz . Bulldogge gut selber fixieren können - aber wenn ich dann während der Untersuchung Angst haben muß, dass der Hund vor lauter "wutschnaubröchelschnorchel" nen Herzkasper bekommt, macht das die Arbeit auch nicht entspannter....
Leider haben die Besitzer von richtig griffigen frz. Bulldoggen in der Regel keinen Maulkorb. Wir versuchen es dann gerne noch mal mit einem normalen - beim letzten Versuch ging auch das in die Hose... ich hab es einfach mit "Besitzer fixiert" versucht, aber ans Ohr kein rankommen, Chefin hat den Besitzer zum Maulkorb raussetzen kurz rausgeschickt - wieder rein kam eine Gift und Galle spuckende Bulldogge OHNE Maulkorb, und ein zerbissener Besitzer. Auf so ein Tier hätte ich ja auch selber so ÜBERHAUPT keinen Nerv, also, der mich gleich mit zerfleischt....
Deckruede im Kennel Club
boah wie abartig. Und die Kommentare darunter... man ist immer wieder sprachlos
Einfach nur irre.... ich hab die Zuchtseite da mal durchgescrollt, und frage mich dann nicht mehr, ob der Intellekt der Welt generell abnimmt - sondern ich nehme es einfach wahr, denn als normaler Mensch KANN man bei sowas nicht mehr verliebt quietschen:
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Der Aldi MR Regenmantel in L ist leider wirklich zu kurz (hätte ich mir eigentlich denken können, der Bub hat 65 cm Rückenlänge, aber nachdem hier einige geschrieben hatten, dass die reichlich ausfallen…).
Das ist schade. Pepper hat eigentlich eine Rückenlänge von 42, und ihm passt S tatsächlich perfekt, was angeblich eine Rückenlänge von 35 cm ist. Finde ich tatsächlich reichlich. ABER - er ist auch sehr schmal, vielleicht passt es deswegen noch so gut. Wenn es nicht passt, würde ich es wohl auch eher lassen, nasser Poppes ist ja auch nix....
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Zum Vergleich - weil das eine Not OP ist, finde ich das nämlich auch nicht dramatisch teuer, erst recht INKL. Zahnreinigung.
Unsere ansässige Klinik hat auf Anfrage von uns mitgeteilt, dass eine Pyo bei denen im Notdienst ungefähr bei 4000 bis 5000 € liegt. (und ja, das finde ich auch viel - aber ist halt eine Not OP)
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Zum Thema Herzerkrankung speziell - hätte man vor 30 Jahren mal einen modernen Herzultraschall durchgeführt, dann hätte man vielleicht gesehen, dass dein Hund gar keine Medis benötigt und du hättest dir den ACE-Hemmer wortwörtlich sparen können.
Herzgeräusche sind erstmal "nur" Herzgeräusche und einfach Medis zu verschreiben, ohne zu schauen, was da eigentlich genau los ist, macht in der Regel überhaupt keinen Sinn. Wir kriegen ständig Hunde vorgestellt, die vom HTA aufgrund einer Auskultation des Herzens schon irgendwelche Mittel verschrieben bekommen, wo sich bei uns häufig im Schall rausstellt, dass das absolut überflüssig ist. Teilweise haben die da schon Jahre lang jeden Tag brav Herzmedis bekommen - für nix.
Das ist ja das traurige. Das kann man dann gerne erläutern, und den Menschen empfehlen - und hat dann entweder einen Besitzer, der den Sinn dahinter versteht, und es daher auch im Sinne des Tieres umsetzt, oder aber solche Besitzer wie ich heute wieder. "Naja, dann ist sie herzkrank. Hat ja keine Konsequenz. Ich möchte das nicht weiter abklären lassen. (harhar, der Hund war in der Praxis für ein Gesundheitszeugnis, weil er am Wochenende abgegeben wird - somit ist da wenig mit "ich habe entschieden, das passiert nicht mehr".). Und dann wundern, dass man da nicht ins Gesundheitszeugnis schreibt, der Hund ist für sein Alter topfit, sondern den Cornealdefekt aufschreibt, der seit Juli (!) besteht, das Herzgeräusch, den massiven Zahnstein, der beseitigt werden müsste...
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Nebenbei sehe ich auch den vermehrten Einsatz von Diagnostik sehr kritisch.
Ich habe das Gefühl, dass immer mehr gemacht wird um Diagnosen abzusichern. Da wird bei Magen Darm Problemen gleich geröntgt usw.
Wenn ich vergleiche was bei Tieren und Menschen gemacht wird.
Es wird mehr möglich. Man kann mehr feststellen, und den Tieren dadurch besser helfen. Kann man schlecht finden, ich finde es eher positiv.
Ich glaube dass dieses neue System der Tierkrankenkassen diesen Geräteeinsatz schwer befeuert.
Wer diese Geräte hat setzt sie auch ein um jedwede Unsicherheit aus der Welt zu schaffen. Und wenn die Versicherung sie bezahlt, umso besser.
Damit wird ein Standard geschaffen dem auch ich mich nicht mehr entziehen kann.
Denke ich tatsächlich nicht. Denn momentan läuft es noch vielfach so, dass die KV Patienten kicken, die zu teuer werden. Dürfen sie ja leider auch. Ergo kann man sich zwar auf die KV "verlassen", und immer alles machen lassen, egal, ob wirklich sinnvoll, oder nicht (und bei sinnvoll sollte es dann ebenfalls egal sein, ob KV vorhanden oder nicht, was wirklich sinnvoll ist, sollte erfolgen), das geht aber unter Umständen dann nach hinten los. Und das auch bei langjähigen Kunden (haben gerade eine Kundin, deren siebenjähige Kater rausgeflogen sind, die dort seit Welpe versichert sind - und die macht nun nix, was überflüssig ist).
Als Maya vor der GOT-Erhöhung kastriert wurde habe ich 270 Euro bezahlt.
Keine Ahnung welche Narkose das war und wie genau der TA das gemacht hat.
Ich wusste aber dass er in weitem Umkreis die meisten Erfahrungen auf dem Gebiet hat, weil er auch für das örtliche Tierheim arbeitet und da viel kastriert.
Maya Wunde war nicht klein, aber sie hat nie einen Kragen, Body oder ähnliches gebraucht. Sie ist schon am nächsten Tag wieder aufs Sofa gesprungen und durfte das auch. Am 2. Tag wurde das Pflaster entfernt und alles blieb sogar offen. Nie ist sie daran gegangen.
Etwa ab dem 4. Tag hat sie sich ganz normal bewegt.
Wenn das nicht gerade 15 Jahre her ist, ist das aber auch schon heftig günstig. Finde ich nun wieder erschreckend. Da arbeiten mindestens zwei bis drei Menschen einige Stunden (inkl. Vor- und Nachbereitung, Überwachung nach der Narkose etc.), und am Ende (abzüglich Medikamenten) bleibt dann für ein vernünftiges Gehalt nix übrig..... Ok, wenn der TA alleine arbeitet, geht das vielleicht noch - aber auch dann bin ich bass erstaunt, dass er davon dann leben kann.....