Beiträge von GilianCo

    TW lass ich eh anders impfen.. Die gibt es erst wenn der Hund mit dem Zahnwechsel durch ist und dann fuer 1 Jahr. Dann wird nochmal geimpft fuer 3 Jahre und dabei (also alle 3 Jahre) bleibt es dann.

    Ausnahme Welpen die ins Ausland gehen, klar.

    So ist es m.W. auch richtig. Wir lassen wegen Gültigkeit alle 3 Jahre impfen, sind aber auch ständig im Ausland.

    Und beim Welpen gab es auch mit gut 6 Monaten und dann nach einem Jahr, ab da alle 3.


    Ich würde sagen, es ist einfach eine Variante. Wenn man die Impfung mit 12 Wochen macht (gilt ja auch für andere Impfungen) kann es sein, dass sie nicht so gut greift, wie wenn sie mit 16 Wochen geimpft wird. Daher ist ja auch die "normale" Stiko Empfehlung, die Hunde (nicht gegen Tollwut, sondern die generelle Grundimmunisierung) mit 8, 12, und 16 Wochen (und 15 Monaten) zu machen. Alte Züchter haben immer nur achte und 12 gemacht, was funktionieren kann, aber eben auch mal nicht.


    Nimmt man dann die Tollwut raus, weil sie eh noch nicht notwendig ist (sprich, Ausland, wie Murmelchen schon schrieb), und ist sich dessen bewußt, kann man natürlich ebenso erst mit sechs Monaten impfen. Erst recht bei einer Komponente, die mittlerweile ja "Non-Core-Vakzinierung" ist.


    Nachimpfen nach einem Jahr ist für den Titer günstig, geht aber beispielsweise auch über die gültige Tollwutverordnung hinaus.

    Ich persönlich frische mit 15 Monaten auch Tollwut auf, mache aber nur die mit 12 Wochen, 16 Wochen lasse ich aus.


    Naja, bei uns wird jetzt halt "nach Stiko" geimpft, was die Tollwut angeht. Und die sagt mittlerweile halt nicht noch mal boostern. Ich finde nach einem Jahr noch mal boostern auch nicht falsch, hab es bei meinem gemacht, und würde es auch beim nächsten wieder so machen. Einfach, weil ich es sicherer finde....

    Gustaf ist jetzt 28monate alt und hat die Tollwutimpfung bisher 3x bekommen, ab jetzt aber auch alle drei Jahre.


    Die Impfempfehlung bezüglich Tollwut hat sich ja auch vor einiger Zeit geändert. Die Hersteller haben schon immer im Waschzettel stehen gehabt, einmalige Impfung nach der 12 Woche hält drei Jahre, Ausnahme sind Hunde, die für irgendwas irgendwann ne Titerbestimmung benötigen, da kann es gelegentlich nicht ausreichen. Stiko hat bis vor nicht soo langer Zeit noch empfohlen, mit 12 und 16 Wochen, 15 Monaten und DANN alle drei Jahre. Meiner ist auch noch genau so geimpft, weil es der alten Empfehlung entspricht.

    Wenn du nach "Fiddle about Hund" suchst, findest du auch was. Bei Fideln findest du wohl eher was über Streichinstrumente 😂


    Ich mußte es auch erst googeln, aber habe es dennoch recht schnell finden können - und im ersten Erklärvideo direkt einen Trainer gehabt, der den Begriff nicht verwendet, eben weil er nicht immer gut abzugrenzen ist vom Spielverhalten.


    Dennoch denke ich auch, man muß seinen Hund lesen lernen. Und obwohl ich lange Jahre einen Hund hatte, fang ich erst mit dem jetzigen an, Hundebegegnungen zu "moderieren". Der andere war allerdings auch sehr sehr selbstbewußt (DJT halt), und hat sich die Butter eh nicht vom Brot nehmen lassen. Mein jetziger kompensiert Unsicherheit dann eben mit "ich maul den anderen mal an", wenn DIESER nicht direkt vermittelt, dass er entweder ranghöher ist, oder mit dem Kontakt keinen Streß hat.


    Ich finde grundsätzlich Hundewiesen nicht so schlimm wie ihren Ruf (kann aber natürlich auch regional unterschiedlich sein) - aber wenn er schon so gestresst ist beim hingehen, würde ich das auch erst mal lassen. Selbst wenn das toben und Hundekontakte haben dort für ihn grundsätzlich kein Problem darstellt, wäre mir schon die Tatsache, dass er vermutlich schon auf dem Weg dahin auf "Durchzug schaltet" Grund genug dafür, die Wiese lieber wegzulassen. Das ist als Erziehungsbasis einfach schwierig.

    Man darf auch finde ich nicht vergessen, dass zwar die Preise im Rahmen der Möglichkeiten der GOT auch vor der Änderung schon angepasst wurden, aber manches hat halt schon einen ziemlichen Preissprung getan. Da kann ich dann schon verstehen, dass es (auch gute) Tierarztpraxen gibt, die "nur die Allgemeine Untersuchung" berechnen. Da sollte es natürlich nicht so aussehen, dass sie dumpen, ganz ohne Frage - aber ich finde teilweise den Sprung von "war noch bezahlbar" zu "wow, ist das teuer geworden" teilweise schon recht deutlich.


    Natürlich mußte die Erhöhung sein. Natürlich muß die medizinische Versorgung auch korrekt abgerechnet werden. Dass allerdings "Fiebermessen" noch zur Allgemeinen Untersuchung gehört, Herz abhören (meist in einem Zug mit Lunge) dann nicht mehr, zumindest schwierig. Klar, vielleicht einfach ein bürokratischer Stolperstein, aber dennoch....


    Im Pferdebereich ist das ja noch weit ausgeprägter - wenn man jetzt bedenkt, dass man auch als Freizeitreiter für Turniere in jedem Fall alle halbe Jahr Influenza UND Herpes braucht als Impfung (und eine Impfung auch freundlich gerechnet schon echt teuer geworden ist, auch durch Hausbesuch und Co natürlich), wird es eher viele geben, die es eben nicht mehr machen. (dass das auch noch ein deutscher Alleingang ist, ist dann die nächste Farce - die Leute, die international und national starten, und ihr Pferd nicht Herpes impfen wollen, starten einfach nur noch international. Problem gelöst. *kopfschüttel*


    Ok, zwei verschiedene Baustellen, aber das dahinter stehende Thema ist dasselbe.


    Ich bin mittlerweile bei Rückerts Posts mittlerweile auch nicht mehr immer so angetan, wie ich das früher mal war... ist ja total ok, dass er alles so abrechnet, wie er das meint. Soll er bitte auch. Aber wie SofieCat schon schreibt, dann zu unterstellen, die, die es nicht tun, sind automatisch Billigheimer ohne Qualität.... nunja.... vielleicht sind sie einfach in BWL nicht so gut, vielleicht rechnet sich die Praxis aber dennoch..... keine Ahnung.

    Fühl Dich mal feste gedrückt!!


    Ich habe den Eindruck, dass Euer größtes Problem war, dass diese Entscheidung und auch die Eutha am Ende durch einen Tierarzt durchgeführt wurde, den ihr nicht kanntet. Ergo war erst mal natürlich nicht das Vertrauensverhältnis da wie zu dem TA, der scheinbar operiert hat, nun aber nicht mehr da war. Wenn ihr unsicher seid (wobei ich mich den hier schreibenden schon anschließen würde, was die Entscheidung, und den Zeitpunkt angeht, der Zeitpunkt war, wenn es so deutlich empfohlen wurde, definitiv richtig), dann fragt doch in der Praxis noch einmal, ob ihr mit dem TA, den ihr schon so lange kennt, auch noch einmal sprechen könnt. Klar, wir können das jetzt bestätigen, aber ggf. hilft es Euch ja, SEINE Einschätzung ebenfalls noch einmal zu hören, um mit dem Verlust besser klarzukommen, und mit dem verzweifelten Fragen an sich selber fertig zu werden, und abzuschließen. Meist ist das doch kein Problem, da noch mal um einen kurzen Termin zu bitten, ohne Hund.


    Ich wünsche Euch weiter viel Kraft für das Verarbeiten des Verlustes... und gerade die Rattler sind teilweise wirklich harte Hunde, die viel überspielen können.... die sind einfach nicht Typ wehleidig, das macht diese Entscheidung, oder das hardern mit selbiger, einfach noch schwerer, das kann ich mir gut vorstellen....

    sowas sollte echt einer Strafe unterliegen.
    Der Welpe lohnt sich nicht töten sie den bitte, der hat sich das Bein gebrochen töten sie den bitte, der ist mir nach x Jahren zu nervig töten sie den bitte
    :face_vomiting:


    Wenigstens ist es bei uns grundsätzlich nicht erlaubt, ein Tier "einfach so" einzuschläfern , auch wenn man ggf. jemanden findet, der das tut. In anderen Ländern ist ist es nicht verboten - da ist es durchaus immer ein gangbarer Weg :zipper_mouth_face:

    Wirklich dramatisch finde ich, dass man mit einem Tier mit winzigster Vorerkrankung oder ab einem bestimmten Alter keine gute Versicherung bekommt und Versicherungen nach wie vor ein Schleuderbrett sind. Meine GKV kann mich nicht vor die Tür setzen, falls ich mal zu teuer werde. Beim Tier verhält es sich anders....


    DA hat die GKV eine Sonderstellung bei den Versicherungen. Wünschen würde ich mir das auch bei den Versicherungen für Tiere, leider ist dem aber nicht so, das sehe ich tatsächlich auch momentan als großes Problem an. Ich würde daher zumindest immer zu Versicherungen gehen, die schon länger auf dem Markt sind, ist natürlich auch kein Garant, aber so wie die Tierkrankenversicherungen mit der neuen GOT aus dem Boden geschossen sind, denke ich mir, dass so manche davon sicher in zwei, drei Jahren dann ggf. doch nicht mehr existiert.



    Lässt man dann, weil man die Euthanasie aufgrund der Prognose, Halter und Tier ziehen und das Tier dann ggfs. "eben qualvoll sterben"?

    Ich denke da immer eben an Unfälle und auch plötzlich eintretende Ereignisse wie Magendrehung und Co.


    Ich hatte vor zwei Jahren oder so mal so einen Fall, wenn auch zum Glück nicht so akut wie eine Magendrehung. Pärchen mit Hund aus dem Tierschutz, wenn man sich von Vorurteilen leiten lassen würde ,haben sie den gewählt, weil der auch einfach günstiger war, als andere Hunde das gewesen wären. Hatte einen Verkehrsunfall, und meldete sich im Notdienst. Der Hund wäre schwer verletzt, ob man den einschläfern könnte? Erst einmal anschauen Klar, könnte man - aber zunächst müsste man das Tier sehen, um es beurteilen zu können.


    Sie kamen dann mit dem Hund, der recht fröhlich und munter war. Wie sich herausstellte, kamen sie direkt aus der Klinik, die bereits geröntgt hatte und alles. Zwerchfellhernie. Hund drei Jahre alt, ansonsten gut drauf. Besitzer wollten den Hund aber nicht operieren lassen, weil der ja "durch die OP dann so traumatisiert wäre, dass könnte man ihm nicht zumuten". Ich habe wirklich schon Hunde gesehen, die weit, weit ängstlicher waren. Zudem ansonsten in körperlich gutem Zustand. OP gute Prognose.


    Ich habe mich geweigert, diesen Hund einzuschläfern. Die Klinik hatte genau das auch schon getan, aus denselben Gründen. Die Besitzer haben, auf drängen von sowohl uns als auch der Klinik tatsächlich den Hund nach zwei Tagen abgegeben in der Klinik, einer Übernahme zugestimmt, und der Hund konnte operiert werden.


    Im Großen und Ganzen würde ich immer sagen, wenn es irgendwie möglich ist, versucht man Lösungen zu finden. Und meiner Erfahrung nach gilt das nicht nur für die kleine Praxis, sondern auch für die Klinik, dass man versucht, im Sinne des Tieres zu einer vernünftigen Lösung zu kommen. Dieser Fall war aber natürlich keiner, der sofort operiert werden mußte. Dennoch würde ich auch bei anderen Erkrankungen sagen, irgendwie wird man versuchen, eine Lösung fürs Tier zu finden.

    Ob es wirklich zwangsweise deutlich weniger Tierhalter gibt weiß ich nicht. Ich denke es wird zwangsläufig langfristig weniger der guten Tierhalter geben die das ganze Geld auch noch investieren können. Denn das sind die die eher auf eine weitere Haltung verzichten weil es finanziell nicht drin ist.


    Hm. Die Leute, die kaum Geld haben und ein Tier, sind bei uns tatsächlich nicht die, die jammern über die Preise. Die schließen teilweise eine Versicherung ab, ansonsten zahlen sie halt häufig in Raten - aber am Ende sind die Rechnungen immer bezahlt, und das Tier gut versorgt. Von daher.... witzigerweise sind es bei uns eher die, die an sich genug Geld haben, die sich tatsächlich über die Preise beschweren. Aber ja, ich habe auch den Eindruck, dass das gar nicht so viele sind, wie man es nach der anfänglichen Berichterstattung erwartet hätte.....



    Ist nicht durch die Nachfrage in der Pandemie die Zahl der Haustiere hochgegangen? Wenn jetzt 10 % weniger zum Tierarzt gehen aber es stetig mehr Tiere gibt merkt man den Rückgang in den absoluten Zahlen ja nicht so.


    Ich habe gelesen, dass im ersten Corona-Jahr die Zahl der Haustiere, womit Hunde und Katzen gemeint sind, um ungefähr eine Million gestiegen sein sollen. Davon ist sicherlich der eine oder andere mittlerweile doch wieder im Tierheim gelandet oder so.... aber ich denke momentan auch dass ein weniger an Patienten momentan nicht das ist, was man befürchten muß.