Beiträge von GilianCo

    Mich haben auch schon sehr oft fremde Leute angesprochen. Statt einem Hallo kam aber ein "Der Hund hat doch bestimmt HD!".
    Ich find sowas ja eigentlich einfach nur super Frech und lass die Leute dann links liegen.
    So funktioniert meiner Meinung nach keine Aufklärung. Die fängt halt wo anders an. Sowas dürfen mir halt Freunde und Familie sagen. Von Nachbarn oder wildfremden Menschen empfinde ich sowas schon als übergriffig.


    Vielleicht auch die Frage, wie fremd oder nicht fremd man ist. Bei unserer Verpächterin meide ich das Thema auch grundsätzlich, würde ihr aber durchaus sagen, dass ihre Hunde Probleme haben, die sie scheinbar nicht wahrnimmt, wenn die Sprache darauf käme. Genau so kam auch die Äußerung zustande, dass ihre Hunde ja kürzere Nasen haben, als in den Niederlanden mittlerweile vorgeschrieben wären.


    Ich bin in manchen Situationen mittlerweile durchaus so weit, dass ich, insbesondere bei besonders unerfahrenen Hundebesitzern sage , dass er da eine Rasse gewählt hat, die durchaus den Begriff "wandelnde Sollbruchstellen " verdienen. Ist nicht böse gemeint, aber die Wahrscheinlichkeit, dass beispielsweise eine frz. Bulldogge eine Allergie hat, oder orthopädische Probleme hat oder bekommt, bestenfalls beides, plut ein Atemproblem, ist einfach so viel größer als bei anderen Rassen im Schnitt, dass dies einfach wahrgenommen werden sollte.


    Auf die Idee, auf der Straße jemanden anzusprechen "ihr Hund bekommt aber keine Luft" - halte ich tatsächlich nicht für zielführend. Es sei denn, es ist eine Situation, in der tatsächlich Not am Mann ist, quasi in einem akutem Notfall, aber dann würde das wohl jeder tun, hoffe ich.


    Aber anders herum gefragt - -SPIKE- - wie würdest du Aufklärung angehen? Die Besitzer, die die Probleme wahrnehmen, und auch angehen, sind gerne die, die sich die Rasse dann nicht noch mal holen. Und obwohl schon darum gebeten wird, dass man beispielsweise keine Werbung mit Mops und Co machen sollte, passiert das weiterhin, und auch die Beliebtheit der Rassen ist ungebrochen...... Ich finde es im Grunde eh sinnvoller, sich konstruktiv über eine Sache auszutauschen, als festzustellen, wie es nicht geht (auch wenn das durchaus auch relevant ist und gesagt werden sollte).

    Dass viele Qualzuchthalter generell eine veschobene Wahrnehmung haben, muss man auch gar nicht groß diskutieren. Das zeigen ja sogar Studien.


    Und einige Halter eben leider auch. (nicht per se alle, ich beziehe meine Äußerungen diesbezüglich vor allem auf die Halter, die ich privat und beruflich kennengelernt habe). Die wissen teilweise nicht mal, wie belastet diese Rasse ist. Gerade wieder einen Artikel gelesen, in dem auf eine Studie eingegangen wurde, dort hat man frz. Bulldoggen untersucht, die klinisch unauffällig waren, also keinerlei Probleme gezeigt haben, und sie haben bei 70 % Veränderungen an der Wirbelsäule gefunden. Mich hat diese Zahl ehrlich erschreckt, weil ich sie selber (besonders bei den symptomlosen Tieren) SO nicht erwartet hätte.


    Ich habe bei uns im Stall, wo mein Pony wohnt, die Verpächtern und ihre Tochter vor Augen. Zwei Möpse, beide bewußt gekauft, weil SOOO niedlich. Postet Videos, wie die Möpse toben, und ich sehe das Video und höre nur das Röcheln, und kann das nicht niedlich finden. Sie sagt, sie hat nen "Sportmops" - das heißt aber auch nur, dass sie einen langbeinigen, schlanken Mops hat (und der andere ist für mein Empfinden, obwohl er schon abgenommen hat, immer noch kurzbeinig und dick), und ist gerne empört, wenn mal jemand erwähnt, dass Möpse ja zu kurze Nasen haben. Sie ist selber Arzthelferin von Beruf, nimmt aber das Problem überhaupt nicht wahr.


    Als in Holland zunächst die Zucht, nun glaube ich auch die Haltung von Hunden, deren Nase nicht mindestens 2/3 des Kopfes hat, verboten wurde, war sie irritiert, "das passt bei meinen ja überhaupt nicht". Aber ins Nachdenken kam sie dadurch nicht. Trägt weiter Shirts mit Mopskarikaturen, und findet es einfach nur niedlich.


    Was ich bei uns feststelle (oh jee, keine Ahnung, ob ich das schon mal erwähnt habe, dann mea culpa), dass sich gerne solche Leute gerade frz. Bulldoggen holen, die selber eigentlich schon für einen gesunden Hund zu wenig Geld haben. Der Hund hat vermutlich eine Futtermittelunverträglichkeit. Ausschlussdiät? Nee, das kann ich mir nicht leisten. Dann lieber Cortison. Der Hund ist drei Jahre alt.... *seufz*


    Man muss mir das ja nicht glauben, aber ich bin absolut sicher, dass der Hund keine Schmerzmittel bekommt oder behandelt wird. Da war in den letzten 10 Jahren und ist auch heute keinerlei Bewusstsein dafür da, dass mit diesem Hund etwas nicht ok ist.


    Ich bin mir auch recht sicher, dass ich Leute kenne, deren Hund kein Schmerzmittel bekommen, auch WENN sie schlecht laufen, einfach, weil die Wahrnehmung fehlt. Weil ich die Besitzer schon lange genug kenne, und glaube, es deswegen einschätzen zu können. Und das ist dann tatsächlich traurig.

    Zitat

    Auch da wäre ich sehr vorsichtig. Was die Jagd aber kann, im Gegensatz zu Zäunen und Hunden, ist eine Verhaltensänderung herbeiführen. Das ist der entscheidende Punkt. Dass die Wölfe bei uns momentan nicht scheu sind, hängt nur damit zusammen, dass sie den Menschen nicht als Gefahr wahrnehmen. In den Ländern, in denen reguläre Wolfsjagden durchgeführt werden, nimmt der Wolf den Mensch als Feind wahr und ist deshalb scheu.


    SCHÖN, dass ein FACHMANN das sagt. Das sage ich ja schon seit langem, und diejenigen, mit denen ich diskutiere, und die pro Wolf sind (wobei ich ja nicht generell kontra Wolf bin, nur gegen die aktuelle Politik), sagen dann immer, das würde nicht stimmen......

    Du musst auch bedenken, dass durch die Kastration jetzt die Hormone Achterbahn fahren. Plus Schmerzen, plus da lag eine Entzündung vor, plus Erlebnisse, plus Medikamente, plus deine Emotionen.


    Das ist ja der Grund dafür, dass man versucht, nur im Notfall "sofort" zu kastrieren, und ansonsten versucht, das im Anöstrus zu tun. So fallen die Hündinnen halt in ein hormonelles Loch, und das belastet natürlich noch zusätzlich zur Narkose und Co.



    Da bei dem Thema selbst die Experten derzeit Mühe haben den Anschluss bei den neu aufkommenden Erkenntnissen zu behalten, würde ich davon eher nicht ausgehen.


    Wo findet man dazu denn noch weitere Informationen? Bei PudMed sind die aktuellsten Veröffentlichungen dazu eigentlich durch die Bank weg schon wieder einige Jahre her (das neueste was ich finden konnte war 2020)? Für "kaum hinterher kommen" müsste es dazu ja Veröffentlichungen geben?

    Für kurze Anlein-Abschnitte liebe ich die Retrieverleine. Schnell drübergeworfen und schnell wieder unten.


    Ich hab tatsächlich auch die meiste Zeit irgendeine Retrieverleine dabei (hab davon einige), wenn der Hund frei läuft oder am Rad ist (ebenfalls frei), wenn es dann sein muß, Leine ran, am Hindernis / anderem Hund / whatever vorbei, Leine wieder ab. Und Geschirr trägt er durchaus auch dann.... wobei ich in letzter Zeit auch mal wieder die normale Leine eingesetzt habe.

    Bertie hat nach der letzten Impfung sowas wie nen kleinen Hotspot entwickelt, das hat ein Bisserl geeitert und ist halt jetzt ein Loch im Pelz


    An der Stelle der Injektion? Das dann aber schon eine heftige Reaktion, das würde ich dem Tierarzt melden, falls er das als vmtl. seltene Nebenwirkung melden sollte - ich hoffe, es ist dennoch gut abgeheilt, auch wenn "Loch im Fell" natürlich nicht schön ist.


    Knubbel nach der Impfung haben wir auch schon gehabt, blieb auch ein paar Wochen, tat aber nicht weh, und war irgendwann auch wieder weg.

    Wobei die Höhe der Hundesteuer dafür völlig Wumpe ist. Finde unsere Steuer auch vergleichsweise hoch, aber Steuern sind ja nun mal nicht zweckgebunden, sondern einfach nur staatliche Einnahmequelle.

    Die Hundesteuer fliest halt auch in den Topf aus dem dann Maßnahmen wie die Dogstations bezahlt werden. Also „völlig Wumpe“ ist die Höhe eher nicht :)


    Kann man jetzt definieren wie man will. Wenn alles in einen Topf fließt, bleibt die Frage, was möchte die jeweilige Gemeinde gerne damit machen. Und da ist es dann egal, ob viel oder wenig Hundesteuer bezahlt wird, wenn sie andere Dinge für wichtiger halten, dann wird halt auch mit der Hundesteuer was anderes bezahlt.

    Bei mir in der Gemeinde zahlt man vergleichsweise viel Hundesteuer. Die „Dogstations“ stehen hier an jeder Ecke und ich benutze nur die. Man kann im Rathaus auch ganze Packungen „kostenlos“ mitnehmen.


    Wobei die Höhe der Hundesteuer dafür völlig Wumpe ist. Finde unsere Steuer auch vergleichsweise hoch, aber Steuern sind ja nun mal nicht zweckgebunden, sondern einfach nur staatliche Einnahmequelle.


    Das wirklich schöne Geschirr... momentan freue ich mich da jeden Tag drüber... und Futter war vor zwei Tagen auch wieder fällig, da waren wir natürlich auch wieder Futter kaufen.... und Leckerlies, für die nächste Trainingsrunde, auch wenn das nächste Agitraining leider erst in einem Monat stattfindet....

    Das sieht sehr schön aus :) Ist das aus Leder? Magst du mir sagen, wo du es gekauft hast? Lg :)


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    Hier hab ich es gekauft.... nachdem es ja woanders bis zu 100 € teuer war, hab ich es da am günstigsten bekommen :) Und ja, ist aus Leder.

    Es gab in letzter Zeit viele Fälke von illegal importierten Welpen, die an Parvo gestorben sind. Ich würde nicht dagen, dass es das bei uns kaum noch gibt.


    Keine Ahnung, ob das ein regionales Phänomen ist ? In unserer Ecke habe ich seit vielen Jahren von genau einem Parvo Fall gehört, in den umliegenden Praxen. An der Tagesordnung ist das daher in meinen Augen nicht.