Beiträge von GilianCo

    Ich möchte Dich nicht angreifen, aber Du entziehst Deinem Hund gerade das große Bedürfnis nach Nähe zu seinem Menschen.


    Er wird nicht mehr glücklich werden, wenn er draußen leben muss. Er wird höchstens irgendwann resignieren.


    Ich finde das so furchtbar traurig, hier zu lesen. :( :


    Ich kann das einfach nur unterschreiben. Der Hund ist verzweifelt. Der will einfach nur weiter in Deiner Nähe sein. Wenn Du schon schreibst, dass er nie so richtig tief zur Ruhe gekommen ist in letzter Zeit, und erst neben DIR wieder tief und fest geschlafen hat.... wenn er seine Pfoten aufbeißt, und bellt, wenn er draußen bleiben muß... der resigniert sicherlich, weil er trotz allem einfach scheinbar nicht verstanden werden WILL.



    Diesen Zustand weitergehen zu lassen, weil man seinen Kopf durchsetzen will - und das machen sowohl Frau als auch Mann - hat nichts mit reflektiert, erwachsen oder empathisch zu tun. Da seh ich zwei Menschen, die "ich will aber!" so weit treiben, dass andere darunter leiden.

    Ich will definitiv hier keinem die Schuld geben. Du warst wahrscheinlich anfangs glücklich, dass Du "trotz allem" Hunde anschaffen konntest. Dein Mann, dass er mit den Tieren keine "Scherereien hat", und sich nicht über Hundehaare und Co ärgern muß. Aber sich da einfach festzubeißen, ohne auf IRGENDEINER Seite mal die Möglichkeit einer Veränderung der Situation auch nur in Erwägung zu ziehen - DAS ist egoistisch. Und das ist auch einfach gegen den Hund entschieden. Selbst wenn Du Dir sagst, dass es die Entscheidung FÜR den Hund ist.


    Eine Abmachung ist eine Abmachung. Mein Mann hat auch Hobbys, die ich nicht teile und trotzdem geht er ihnen nach.


    Tja - aber das Hobby beinhaltet scheinbar kein fühlendes Wesen. DAS aber genau hast Du da. Einen gerade extrem verzweifelten Hund, der seine Welt nicht mehr versteht, und einfach nur Deine Nähe wünscht. Und Du überlegst, wie Du ihm dieses Grundbedürfnis wieder "austreibst". Kann man als Hobby bezeichnen - für mich ist aber ein Hobby dann eher Tennis spielen oder Fußball oder Handball, und nicht Hundehaltung, in der der Partner bitte keinen Kontakt zum Hund wünscht.


    Mein Mann kann am wenigsten dafür. Wie schon gesagt, Hundehaltung ist egoistisch und es war meine egoistische Entscheidung mir zwei Hunde zu holen.


    Richtig. Allerdings ziehst Du aus dieser Erkenntnis keinerlei Schlüsse. Für Dich ist "Hundehaltung ist eh egoistisch" dann eine Aussage mit Selbstzweck, und mehr leider nicht. Weil es eh egoistisch ist, darf der Hund gerne auf der Strecke bleiben? So wirkt es nämlich aktuell für mich - entschuldige, wenn das böse klingen sollte.



    Meinen Hunden geht es gut. Wir sind aktiv, machen Sport, Bewegung, kuscheln, tricksen usw. Sie haben ein ganz normales Leben mit Familienanschluss.


    Ob dieses Leben nun drinnen oder draußen stattfindet ist doch vollkommen egal.


    Sorry - aber das ist doch einfach ein Verschließen der Augen vor den Tatsachen. Du magst Deine Hunde mit allem versorgen, das DU für sie für wichtig hältst. Schlafplatz, Hundebeschäftigung, Futter, von mir aus auch Tierarzt. Aber Zumindest dem einen Hund geht es gerade ÜBERHAUPT nicht gut. Der LEIDET unter der Situation, und versucht es Dir, im Rahmen seiner Möglichkeiten, mitzuteilen. Und genau deswegen ist es leider NICHT vollkommen egal, wo das Leben stattfindet. Es sei denn, Du wohnst jetzt tatsächlich dauerhaft draußen beim Hund - dann würde ich dem zustimmen. Allerdings könnte ich verstehen, wenn das dann eben auch zu dauerhaftem Knatsch mit Deinem Mann führt.....

    Das würde ich in meinem Fall und im Falle vieler hier nicht unterschreiben.

    Ja, meine Hunde haben sich mich nicht ausgesucht, aber unser Leben wird natürlich weitestgehend auf die Bedürfnisse eines jeden Familienmitglieds (und da zählen die Hunde mit rein) angepasst.


    Zum Thema - Hundehaltung ist egoistisch, weil Samjuel das so schön aufgegriffen hat- sicherlich ist das Halten von Tieren immer irgendwo egoistisch. Allerdings - wenn man sich bemüht, und versucht, das Tier zu verstehen, und ihm irgendwie gerecht zu werden, seine Bedürfnisse zu verstehen und ihm ein Recht auf diese Bedürfnisse einzuräumen, dann wird ein Schuh daraus. Ich habe mich für einen Hund entschieden. Der ist ein Teil meines Lebens. Das heißt ggf., dass ich nicht morgen spontan mit dem Flieger nach New York fliegen kann, weil da ja immer noch der Hund ist, der versorgt werden muß. Das heißt, dass mein Leben, mein Tagesablauf, sich in Teilen eben nach dem Hund richtet. Wenn mein Hund beispielsweise irgendwann nicht mehr alleine bleiben kann oder mag (ist für manche ja schwierig, und durchaus hier und da mal ein Thema), muß ich damit umgehen, und Lösungen finden.


    In Deinem Fall ist aber das Problem, dass alle Lösungen, die wirklich im Sinne des Tieres wären, von vornherein kategorisch ausgeschlossen wurden. Ergo bleiben nur noch Lösungen, bei denen weder Dein Mann noch Du am Ende Abstriche machen müssen, sondern bitte der Hund.


    DA finde ich dann, steht aber der Egoismus der Tierhaltung leider sehr viel weiter vorne, als bei nahezu allen anderen Hundehaltungen, die ich kenne.... und es tut mir vor allem für den Hund, der irgendwie auf der Strecke bleibt, unendlich leid.

    Hunde draußen halten ist für mich kein Trend, der in oder out ist. Ich denke, es haben einfach immer mehr Menschen die Erfahrung gemacht, dass diese Haltung nicht im Sinne des Hundes ist, bei den allermeisten Hunden zumindest.


    Mein erster Hund sollte an sich "Hofhund" werden. SchwiVa hatte die geniale Idee, ich erziehe ihn, er hat ein Körbchen im Schuppen, und alles fein. Als Welpe, in einem dunklen Schuppen. Trocken, einigermaßen warm, aber dunkel und einsam.


    Bei uns kam der Hund vom ersten Tag mit ins Haus (wohne nicht auf dem Hof, sondern Partner und ich wohnen 5 min vom Hof entfernt). Ergo hat er sich bei uns sehr wohl gefühlt - hatte auch zur Folge, dass das Halten in der dunklen Scheune für ihn nicht mehr funktionierte.


    Für den Hund war es gut, denn er kam am Ende zu uns, und blieb dort. Ich denke nicht, dass er anders glücklich geworden wäre.


    Das sehe ich hier aber auch. Mich macht es, wie viele andere, sehr traurig, das alles zu lesen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn ich nur daran denke, meinen Hund abzugeben. Es käme für mich niemals in Frage. ABER - mein Partner steht auf meiner Seite. Der Hund lebt MIT uns, und nicht nur mit mir. Auch wenn er mit mir die meiste Zeit verbringt.


    Ich bin allerdings auch ehrlich überfragt, wie man dem Hund helfen können soll, wenn sowohl eine Abgabe als auch ein Zulassen des Hundes beispielsweise nur im Flur oder so beides keine Option ist. Am Ende ist jeder Kompromiss, der beides ausschließt, einer, der zu Lasten des Hundes geht, so schlimm es klingt, das so aufzuschreiben.


    Ich kann auch nur für alle Beteiligten wünschen, dass ihr eine Lösung findet - und zwar für alle Beteiligten, besonders für den Hund, der sich die Situation am wenigsten aussuchen kann, und ihr hilflos ausgeliefert ist.

    Momo und Lotte - ich finde das nur zu verständlich. Ich habe kürzlich auch wieder gegrübelt, und konnte es nicht so richtig in den Kopf bekommen, Familie mit drei Hunden, zweimal Mops (Und zwar so richtig richtig platte Nase) und einmal ein Mix, wo Border, Harzer Fuchs und so drin sind. Der letztere war vor zwei Tagen etwas wuseliger , als ich ihn sonst kannte. Kam von der Besitzerin nur trocken, dass er sich ja nicht scheren lassen will, dann hätte er ja selbst Schuld, wenn ihm warm sei. Kein Gedanke, ob das für die beiden "NoNose" Hunde irgendwie ein Problem sein könnte.... einfach nur erschreckend und traurig, jedes mal wieder....

    Das Problem ist Ja das es genug leicht zu erlegende „ausweichbeute „ gibt wenn die Wölfe Hunger haben weil es nicht mehr genug wild gibt verhungern sie ja nicht, vorher weichen sie auf Schafe Kühe Pferde Hunde und evtl auch auf Kinder aus. Natürlich Gleichgewicht stellt sich ja nur ein wenn eine zu starke Vermehrung des Beutegreifers zum einer höheren Sterblichkeit des selbigen führt.


    Das wird ja von relevanten Stellen gerne bestritten, nach dem Motto, wenn ihr Euch nur die Mühe machen würdet, Eure Tiere zu schützen... immerhin ging es doch früher zu Großelterns Zeiten auch und so weiter....

    Es bleibt auch einfach das Problem, dass die Befürworter des Wolfes (und dessen uneingeschränkten Schutzes) von einer natürlichen Regulierung des Wildes träumen. Dass das bei einem exponentiellen Wachstum der Wolfspopulation eben leider so nicht funktionieren kann, davor werden die Augen leider geschlossen....

    Bei den Wölfen kommt auf kurz oder lang irgendwie echt jedes Mal,, Es gab nie Angriffe auf Menschen/Wenn war es Tollwut. ", und die reißen xy nicht, und die sind alle scheu und harmlos....

    Ja, wenn sie denn die Scheu erhalten würden würde ich mir da auch 0 Gedanken machen.


    Das wär es doch.... einfach dafür sorgen (dürfen) ,dass der Wolf seine Scheu behält, in dem Bereich, in dem er agiert, und damit dann auch vielen Weidetieren helfen.


    Was die Wolfsfreunde ja auch scheinbar nie zu sehen scheinen, ist, dass eine unbegrenzte Vermehrung des Wolfes vielleicht zu einer Dezimierung des Wildes führt - aber das eben in einigen Bereichen ebenfalls schon problematisch ist - denn wenn der Wolf alles Wild "weghaut", dann ist das auch kein natürliches Gleichgewicht mehr, genau das ist aber scheinbar in manchen Regionen bereits der Fall.... ich kann einfach vom Kopf her nicht verstehen, warum das nicht wahrgenommen wird, bzw. warum da kein Handlungsbedarf daraus abgeleitet wird.... es will mir einfach nicht in den Kopf.... (und ja, ich finde den Wolf grundsätzlich ein tolles Tier....)

    Wenn ihre Asche da ist, kaufe ich einen großen Topf, da kommt sie rein und eine Pflanze darüber, da muss ich sie nicht im Garten vergraben sondern stelle sie genau an die Stelle auf die Terrasse, wo sie immer gelegen hat. Das war gottseidank ganz am Rand 😅 ich weiß bloß noch nicht welche… muss auf jeden Fall winterfest sein


    Das finde ich eine wunderschöne Idee.


    Die Leere fand ich auch immer am schlimmsten, ich habe es auch fast nicht ausgehalten, dass mein Hund nun einfach nicht mehr da war, weil er halt gefühlt immer da war... .


    Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit....

    Ich kenne es auch etwas anders. Es gibt von Milpro zwei Dosierungen - einmal eine Tablette für 5 kg, und eine für 5 - 25 kg. Bei Hunden über 25 würde ich dann eine für 25 und eine für bis zu fünf kg geben.


    Ich habe noch nie eine Darmsanierung vorgenommen - schon weil die Darmflora mit der Wurmkur überhaupt nichts zu tun hat. Ich beseitige mit einer Wurmkur Würmer, aber ja keine Darmbakterien oder ähnliches. Von daher immer nur WK gegeben und gut.

    Jedenfalls werde ich ihn definitiv nicht beim Tierarzt lassen.


    Kann ich nach den Erfahrungen nachvollziehen. Wobei auch DAS pietätvoller geht. Ich finde gerade den Teil, dass man die Tiere nun mal irgendwie "verpacken" muß, auch alles andere als schön. Gehört halt auch irgendwie dazu. Aber zum Glück war es in den Praxen, die ich erlebt habe, vernünftig, und da wurde der Hund eher auf einer Trage in den nächsten Raum gefördert, als.... ich mag es mir gar nicht vorstellen. Auch in dem Teil sollte noch ein gewisser Rest Respekt dem Tier gegenüber übrig sein, für mein Empfinden. GERADE, wenn man beruflich Tiere behandelt (oder halt bestattet).


    Deswegen mag ich auch unseren "kleinen" Bestatter, weil ich weiß, dass da sicher auch viel los ist, die sind aber immer sehr vernünftig auch in ihrer Arbeit, nicht nur im Umgang mit den Kunden.


    Ich hätte, wäre das für mich wichtig gewesen, vermutlich auch drei Stunden mit meinem Hund sitzen können. Aber irgendwann ist es dann so, dass man doch geht. Bezahlt wurde sowieso erst bei Abholung, und nicht schon vorher.