Beiträge von GilianCo

    Czarek - wow, da hätte ich wohl auch Abstand genommen. Ich weiß zum Glück, dass "unser" Tierbestatter sehr "tierwürdig" arbeitet. Tiere werden in sehr kleinen Touren abgeholt, so dass sie definitiv schnell im Krematorium ankommen, und nicht noch Stunden unterwegs sind. So viel Würde ist mir das schon wert.


    Spricht für mich (keine Ahnung, ob meine Einschätzung da schief liegt) gegen "große" Bestattungsunternehmen - unseres ist halt familiär und sehr klein, und man fühlte sich dort zu jedem Zeitpunkt gut aufgehoben. Ich habe meinen Max dort auch direkt hingefahren, er bekam dort ein Körbchen und Decke, so dass man sich noch vernünftig verabschieden konnte. Natürlich ist es immer traurig, aber es war durchaus auch würdig.

    Ich finde das Einäschern definitiv eine schöne Möglichkeit. Ich habe damals, als mein Max nicht mehr war, eigentlich entschieden, ihn dann auch zu begraben. "Leider" haben die Bestattungsunternehmerin und ich uns falsch verstanden, so dass Max dann doch in einer "schönen" Urne landete (ich wollte an sich nur einen kleinen Handschmeichler, heute würde ich wohl ne Kette wählen oder so), und er steht, obwohl ich das nicht wollte, in der Vitrine. Kommt manchmal doch anders, als man es plant....


    Aber die Idee, den Hund an einem schönen Ort zu verstreuen total schön....


    Zitat



    Ich finde es einfach UNFASSBAR, dass genau das so abläuft, und noch nicht im Ansatz sichtbar wird, dass sich daran etwas ändern wird. Ich könnte einfach nur schreien, dass hier die blinde Begeisterung über den zurückgekehrten Beutegreifer Wolf scheinbar einen Großteil der zuständigen Stellen derart blendet, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Schaden und Leid billigend in Kauf genommen wird.


    Oder diese Stellen wollen genau das. Peta propagiert ja zum Beispiel seit Jahren, Heim- und Nutztierhaltung abschaffen zu wollen. Da passt das doch herrlich, dass der Wolf da mit hilft...


    Politisch gewollt? Ein klein wenig habe ich da auch den Eindruck, ein Teil der Leute sieht das Problem nicht, weil ihnen die "richtigen" Leute erzählen, dass schon alles gut werden wird. Aber welche politischen Gruppierungen wollen denn die Heim- und Nutztierrassen abschaffen? Die Grünen?


    Dass das PETA in die Hände spielt bzw. ihre Wünsche "erfüllt", ist für mich ja nur eine Seite des Geschehens.


    Mein Eindruck ist eben auch, dass die Befürworter des Wolfes eine derart "prominente" Lobby haben, dass da keiner mehr gegen tun möchte. Sieht man ja schon daran, dass da teilweise Abschüsse erlaubt werden, und dennoch nicht erfolgen.


    Wie sarkastisch muß man am Ende sein, um erst Entschädigungen und Maßnahmen zu erwägen, wenn eine Zahl X an Opfern bereits vorhanden ist? In anderen Bereichen, wo es nicht um Tiere ginge, wäre das undenkbar...


    Nee, Cikta-Schafe.


    Warum dieses Schaf nur noch in Schwaben lebt
    Gerade mal 19 Tiere gibt es noch: Die alte Rasse der Cikta-Schafe existiert nur noch im Bauernhofmuseum in Illerbeuren. Für die moderne Landwirtschaft sind sie…
    www.br.de


    Wobei dort natürlich auch erwähnt wird, dass der Genpool einfach zu klein ist, und sie deswegen nicht weiter züchten. Dennoch ist der Wolf als Problem für mich dennoch nachvollziehbar, und wenn jemand schreibt, dass der ein Problem darstellt, ist er halt noch nicht automatisch ein Wolfshasser.

    Wenn wir dann hinfahren um die Züchterin und die Hunde zu besuchen, sind das auch etwa 300km und ich wäre schon traurig, wenn es dann nicht klappt, weil wegen schlechtes Bauchgefühl usw. Aber ich selbst hab ja auch eins und weiß, dass man das nicht einfach abschalten kann. Vor allem wenn es um sowas wichtiges geht wie die Zukunft der "eigenen" Babys.


    Ich hatte, bevor Pepper einzog, die Zusage für einen PRT Welpen. Züchterin selber TFA, wußte, dass ich Ahnung habe, und lange Jahre einen DJT hatte.


    Hab dann die Welpen in der sechsten Woche das erste mal besucht. Zusage von ihr stand, wir haben alles besprochen, also Zeitpunkt der Abholung, was kost, was sie für Vorstellungen hat, was ich für Vorstellungen habe, alles fein. Also nach Hause bzw. zur Arbeit, Urlaub verschoben, damit ich genug Zeit habe, Notdienste getauscht... und am nächsten Tag dann eine SMS, ich bekomm keinen Welpen.


    Hab dann noch mal mit ihr telefoniert, und sie meinte, ich könnte den Hund nicht auslasten, und ich sollte eine andere Rasse wählen. Mittlerweile weiß ich, dass sie da scheinbar einen für mein Empfinden seltsamen Umgang pflegt, ... habe später von vielen Leuten gehört, die dort keinen Hund bekommen haben. Weil "zu dick" (also der Mensch, und zwar unabhängig davon, ob derjenige beispielsweise dennoch sportlich ist oder so), hat schon nen Hund (Jagdhund und Terrier geht nämlich nicht) und derlei mehr.


    Hätte sie gleich mit mir offen gesprochen, hätte mich das nicht so getroffen. Heut bin ich froh drum - aber würde niemandem diese Züchterin empfehlen. Klar, ihr Welpe, ihre Entscheidung, die ich ihr auch nicht abspreche. Aber SELBER einen ehrlichen Umgang fordern, und dann selber nicht ehrlich sein, wenn man da ist, finde ich einfach unmöglich, und auch die Erfahrung vieler anderer, die ich später kennengelernt habe, haben mir das bestätigt.

    Ich finde es auch wichtig, dass das Bauchgefühl passt. Sagte ja schon an anderer Stelle, dass ich keinen Hund kaufen würde nur anhand eines Fotos.


    Für mich war es im Nachgang gut, denn ich hätte sonst eigentlich keinen Hund aus dem Tierschutz gewählt. So mußte es halt so kommen, auch wenn es für mich zunächst das heulende Elend war (sechs Wochen mit Welpenfotos "gefüttert" worden, und zu Beginn halt schon "da ist mit Sicherheit ein Welpe für sie dabei", und dann gefühlt im Anschluss der Schlag in den Nacken), so wäre Pepper sonst nicht zu mir gekommen, und das mußte halt einfach so sein....

    Die Preise fürs Röntgen hatte ich irgendwie geringer in Erinnerung und dachte hier gelesen zu haben, dass das auch nicht durch die GOT Anpassung betroffen wäre :???:

    Wie auch immer, ist ne gut ausgestattete Klinik (das spielt mit rein in den Preis, oder?) und es ist letztendlich auch nicht die Welt - ne gesicherte Diagnose mit Behandlungsplan nach Monaten des im Dunkeln tappen ist eh unbezahlbar! :smile:


    Der Preis für RÖ wurde in der GOT sogar etwas herunter gesetzt. Ich weiß allerdings bei uns in der Ecke von keinem Tierarzt, der in diesem Punkt tatsächlich günstiger geworden wäre. Am Ende entscheidet ja auch die eigene Zahl der Röntgenbilder, ob man tatsächlich die Preise da senken kann und sollte, oder eher nicht....




    Das war dann aber in einer "Regulären" Sprechstunde? Mich irritiert das nämlich etwas... auf der einen Seite Notdienstgebühr, also im Notdienst abgerechnet, auf der anderen Seite keinen der GOT Punkte korrekt abgerechnet? Also, für Euch ist das fein, aber eigentlich muß im Notdienst zwingend der zweifache Satz minimum abgerechnet werden, was in keinem der aufgeführten Punkte der Fall war. Wenn es eine "Notsprechstunde" war, also sie in der Zeit vor Ort sind, und eine Sprechstunde anbieten, irritiert mich dann wieder die Notdienstgebühr?


    Unabhängig davon gute Besserung dem armen Tier, schön, dass es gut abheilt!

    Das Fazit aller Anwesenden: Tierhaltung in der momentanen Form wird bald nicht mehr möglich sein - egal ob Schaf, Pferd oder Katze. Die Wölfe vermehren sich schneller als man sie schießen könnte (so es denn erlaubt wäre), lernen quasi mit jedem Riss und jeder Begegnung mit einem Menschen dazu und geben es an ihre Nachkommen weiter. Da das Monitoring noch immer unzureichend ist, zuviele "Beweise" verlangt würden und gegen jede Form der nötigen Regulierung gehetzt wird, wird es die nächsten Jahre erst noch viel "schlimmer" werden.

    Die Rudel spezialisieren sich immer weiter, lernen u.a., daß ein Schuss keine Gefahr sondern Mc Drive für Wölfe bedeutet, daß die vertikalen Litzen der E-Netze durchgebissen werden können da nicht stromführend und daß es sich lohnen kann, nachts in Gärten nach Fressbarem zu suchen. Pech, wenn der Hund des Hauses dann im Weg ist......


    Ich finde es einfach UNFASSBAR, dass genau das so abläuft, und noch nicht im Ansatz sichtbar wird, dass sich daran etwas ändern wird. Ich könnte einfach nur schreien, dass hier die blinde Begeisterung über den zurückgekehrten Beutegreifer Wolf scheinbar einen Großteil der zuständigen Stellen derart blendet, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Schaden und Leid billigend in Kauf genommen wird.


    Ich bin nicht in NDS, aber nahe genug dran, um mir intensiv Sorgen zu machen. Mein Hund geht, allerdings mit Leuchthalsband, durchaus abends auch nur noch mal kurz in den Garten, wenn die letzte Runde nicht sowieso recht spät war. Wenn ich dafür jetzt auch schon einen 4 m Zaun benötige....


    Einfach unfassbar, als ob die Konsequenz daraus nicht schon tragisch genug wäre.

    Hätte ich einen Garten, der "sicher" umzäunt ist, dann würde ich meinen Hund auch zum letzten lösen allein rausschicken und in der Balkontür stehenbleiben - oder halt auch mal währenddessen drin Wasser für Tee aufsetzen, what ever. Wir reden hier von 3-5min und nicht von Stunden!

    Man kann doch nicht jede Eventualität des Lebens ausschliessen!


    Diese Gehässigkeit.. einfach unerträglich!


    Das finde ich auch im Grunde am schlimmsten. Es ist schon schlimm genug, dass hier immer wieder Menschen in den Bankrott getrieben werden, Betriebe aufgeben und derlei mehr, einfach nur, weil einfach kein Handlungsbedarf gesehen wird. Und auf der anderen Seite dann die Menschen, die den Wolf bejubeln, abwiegeln, IMMER noch glauben, dass der Wolf doch scheu ist, und dann noch gehässig werden, und überall, wo das nicht vorhandene oder vorgenommene Management kritisiert wird, sofort "WOLFSHASSER" geschrien wird. Heute morgen erst wieder - kurzer Artikel über eine aussterbende Schafrasse. Jemand schreibt, dass der Wolf das übrige tut. Da werden dann auch wieder Stimmen laut, was denn der Wolf damit zu tun hätte, das läge doch am Menschen etc. etc. - und einmal "Wolfshasser" raushauen, ganz wichtig.


    Ich finde, Wölfe sind tolle Tiere. Ich finde aber auch, dass es viele andere tolle Tiere gibt, und dass am Ende auch der Wolf vom uneingeschränkten Schutz irgendwann nicht mehr profitieren wird....

    Aber "Es muss ein Funke überspringen" und "Der Welpe der Rasse, die ich wollte, is mir nicht geheuer, weil ich ein Farbdetail doof find" is in meinen Augen doch recht exaltiert.


    Ich weiß nicht. Grundsätzlich ahne ich, was Du meinst - exaltiert finde ich (nur im Bezug auf den ersten Teil des Satzes) aber übertrieben. Ich könnte beispielsweise niemals einen Hund, oder ein anderes Tier nur anhand von Fotos kaufen. Weil eben "die Chemie stimmen" muß. Das man dennoch zusammen wachsen muß, und das ein Prozess ist (gerade wenn man viele Jahre einen Hund hatte, und nun den neuen Hund bekommt, fällt einem das ganz besonders auf, dass natürlich jeder Hund anders ist), steht für mich dabei auf einem anderen Blatt. Sitze ich aber einem Hund gegenüber, der auf dem Foto total niedlich ist, und mich dann "persönlich" nicht anspricht, dann wäre das halt nicht meins.


    Klar, züchterisch bringt einem so eine Aussage nichts. Dafür, dass ich aber beispielsweise einen Begleiter für hoffentlich viele, viele Jahre suche, ist das für mich schon von hoher Relevanz. :)