Beiträge von GilianCo

    Ich hab fürs Blutbild trotz Abrechnung beim Tierarzt (also auch die Laborkosten) auch nicht weniger bezahlt 🙈


    Gerade das Blutbild hat zu Beginn auch bei den TÄ zu einigen Diskussionen geführt. Da steht nämlich in der GOT, dass JEDER Parameter mit mindestens 6 € (oder in dem Dreh jedenfalls) zu berechnen sei. Und da kommen dann schon echte Summen raus, ... mir ist nicht klar, wenn man beispielsweise Inhouse Labor hat, und das Blutbild aus zwei Arbeitsschritten besteht (einmal Hämatologie, einmal Klinische Chemie), dann für jeden Wert einzeln berechnet werden soll / muss. Ob das noch am Reflotron liegt, welches früher das erste In House Labor war, in dem aber auch immer nur einzelne Werte bestimmt wurden? Keine Ahnung....

    Mal davon abgesehen, dass ein durchschnittlicher Staffi 10x netter ist als ein durchschnittlicher Schäferhund.

    Der durchschnittliche Schäfehund muss aber nicht mit einem extra dafür bei Glück mitgeführtem Werkzeug von seinem Opfer gehebelt werden.


    DAFÜR muß aber auch was passieren, und da finde ich es schon nicht unrelevant, dass die Bißstatistik meines Wissens immer noch vom Schäferhund angeführt wird, was meines Wissens auch schon länger der Fall ist....

    Ich verstehe auch nicht, warum es bei Sokas so einfach war, Rasselisten/Verbote einzuführen und bei Frenchys und Co. geht das nicht?

    bezüglich der Rasseliste. Ich wohnte und wohne aktuell in einer Stadt mit Rasseliste. Die Umsetzung klappt wunderbar. Die Leute die sich trotzdem so ein Tier anschaffen gibt's auch, wird es immer geben. Die leben halt mit der Gefahr das jeden Moment der Hund eingezogen wird, auch das klappt hier nämlich super, da reicht ein Anruf. Wäre also ganz sicher auch genau so umsetzbar mit einem Haltungsverbot für Hunde die keine Nase haben.


    Vermutlich, weil es damals um den Budenzauber ging, der damit verbunden ist, und das demonstrative Handeln - nicht beachtend, dass die Leute, die solche Hunde korrekt anmelden, genau die sein werden, die keine Hunde haben, die komplett aus dem Ruder laufen, und solche Hunde, die tatsächlich gefährlich sind, häufig als Statussymbol empfunden werden, und eh nicht angemeldet - aber jetzt einen Rückschritt mit der Rasseliste zu machen würde ggf. auch Steuereinbußen bedeuten, daher wird das vermutlich nicht gemacht.... wobei man ja bei der Menge an frz. Bulldoggen und Co schon reichlich Geld in die Kassen spülen würde, UND man täte was für den Tierschutz. Aber vermutlich ziehen irgendwelche Renaturierungsaktionen halt mehr in der Öffentlichkeit, daher beschränkt man sich auf sowas....

    Ich verstehe den Gedankengang, aber denke, damit würde man nur den TÄ den schwarzen Peter zuschieben und unabsichtlich mehr Leid verursachen.


    Zudem der Tierarzt nun genau der ist, der im Zweifel das Leiden verringern wird, sprich, der solche Hunde am Ende operiert, damit sie ein lebenswertes Leben haben (zunächst die zugewucherten Nasen, später den einen oder anderen Bandscheinenvorfall etc.). Ich finde, da setzt man tatsächlich an der falschen Stelle an. Weil meine Erfahrung auch sagt, dass es genug Frenchie (sind in meiner Region mit Mops momentan am beliebstesten) Besitzer gibt, sie sich den Hund eh schon im Grunde nicht leisten können, ignorieren, dass er generelle gesundheitliche Probleme aufweist, die über die Kurzschnäuzigkeit hinaus gehen, und schon bei einer Futterumstellung teilweise an ihre finanziellen Grenzen kommen, weil der Hund sonst halt nur ein Billigfutter bekommen hat, auf das er nur leider reagiert. (um mal mein letztes Beispiel erneut aufzugreifen).



    Der Mops oder die französische Bulldogge als Rasse wäre wohl verbietbar. Der Texas Chainsaw Massacre Bulldoodle ist damit nicht automatisch mitverboten.


    Das Phänomen der Ausweichrassen und Neukreationen ist kein völlig unbekanntes. (Bei den Bullrassen kamen da ja zT noch elendere Elendskreaturen raus).


    Das Ergebnis ist verboten, und das müßte halt auch mal in Dtl formuliert und durchgesetzt werden. Bei kupierten Hunden gings ja auch


    Ich bin kein Jurist - aber im Grunde genommen kann ich schlicht nicht nachvollziehen, warum das ÜBERHAUPT ein Problem darstellt. Jede Zucht bestimmter Rassen ist im Grunde bereits ein Verstoß gegen Paragraph 1 des TierSchG. Wird nur nicht geahndet, weil die Rassen halt da sind, und "schon immer waren" (gefühlt), und halt "nur" ein wenig extremer geworden sind. Dass jede "Produktion" weiterer Welpen auch weiteres Leid produziert. (beschränkt sich natürlich nicht auf frz. Bulldoggen, Mops und Co - aber da finde ich es noch für den gesunden Menschenverstand am nachvollziehbarsten.


    Wobei es eben schon nen Unterschied macht ob bspw einfach munter der Zahnstein wuchert und der Hund irgendwann Probleme mit den Gelenken kriegt, oder ob absehbar ist dass der Hund mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit ziemlich heftige Probleme bekommen wird.


    Naja, aber da fragt man sich ja durchaus auch, wie Menschen es aushalten, mit einem Hund, der mehr Zahnstein als Zähne im Maul hat, tagaus, tagein in einem Raum zu sein, denn das ist ja auch ein nicht unwesentlicher Gestank *hust* *würg*


    Lange Spaziergänge in der Natur? Anspruchsvolles Training? Oder auch nur bei jedem Wetter bei alle Aktivitäten dabei?

    Geht doch höchstens eingeschränkt.


    Wenn ich jetzt an Stallverpächterin, Tochter und ihren Mann denke, dann nehmen die alle nicht wahr, dass zwei ihrer drei Hunde körperlich eingeschränkt sind. Die nehmen wahr, dass die Schnauze kürzer ist, als das in den Niederlanden erlaubt wäre. Dass das ein Problem ist, wird nicht wahrgenommen. In meinen Augen einfach DESWEGEN, weil es einfach etwas ist, was diese Menschen nicht sehen WOLLEN. Immerhin ist die Besitzerin selber Arzthelferin. Also, im Grunde sollte ihr einleuchten, dass ein Hund mit so kurzer Schnauze und anderen Deformierungen leidet. Aber das ist in den Köpfen solcher Menschen teilweise einfach nicht vorhanden, und kann auch nicht wahrgenommen werden, weil es das eigene Weltbild stört.... (oder warum auch immer das so sein mag....)


    Sie hat mich ja auch angesprochen, als ich erklärte, dass ich mir Agility Hindernisse für zu Hause gekauft habe, dass sie das mit ihrer einen Hündin so gerne machen würde, die wäre immer so energiegeladen, und schwer auslastbar, das wäre doch toll für sie.... ich hätte im Sommer eher bedenken, dass die dann, wenn sie noch mal ordentlich loslegt, einfach umfällt....

    Also werden Züchter, die weiter ausstellen und züchten wollen, längere Nasen züchten und auch Käufer werden auf lange Sicht die längeren Nasen bevorzugen, weil sie öffentlich anerkannt sind und die Fußtrittnasen nicht mehr. Das ist natürlich ein langsamer Prozess, aber immerhin, ein Prozess in die richtige Richtung.

    Die Schnauze muß ein Drittel der Kopflänge messen, also ist es definiert


    Ohne Frage ist es ein längerer Prozess. ABER ich sehe eben auch, dass im Grunde genommen schon festgestellt wurde, dass ein "länger Züchten der Nase" tatsächlich keinen so großen Unterschied macht, wie man es sich wünschen würde. Dass die Nasen einem nicht den Gefallen tun, so einfach wieder "lang zu wachsen", und damit die durch die Zucht herbeigeführten Deformierungen innerhalb der Nase einfach aufzuheben. Deswegen kann ich da tatsächlich auch nur für mich denken, einige Rassen werden vermutlich verloren sein, wenn man es mal realistisch betrachtet....


    Also nicht, dass ich da komplett dagegen bin. Es ist nur relativ kompliziert und die breite Masse an betroffenen Hunden wird wohl - noch - überhaupt nicht erfasst.


    Ich würde auch denken, man muß halt irgendwo anfangen. Und wenn man am Ende nur deutlich weniger frz. Bulldogge, Mops und Co hat, dann wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung. So traurig es ist, dass so manches Extrem am Ende eine Rasse zerstört...

    ich weiß ja auch nicht, vielleicht würde mehr Aufklärung in den Medien mit entsprechenden Reportagen was bringen. Wenn keiner mehr die Tiere käuft werden auch keine mehr gezüchtet. Hier im Umkreis haben schon ganz viele Zuchten ihre Zwinger geschlossen, eine gute Entwicklung.


    Das hier mit Screenshot vertretene Exemplar gehört halt zu einer Gruppe Menschen, die das nicht wahrnehmen wollen, und eher aus Trotz noch bei der Rasse bleiben würde. Ich habe in der Praxis eh den Eindruck, dass sich gerade Menschen, die kaum Geld haben, gerne solche Rassen holen, und dann schon eine angepasste Fütterung bei Futtermittelunverträglichkeit zu teuer ist, weil es mehr als 50 ct am Tag kostet.



    Ich hätte da eine andere Anregung. Die TÄ müssten sich einfach mal einig werden und für diese Rassen JEDE und ich meine JEDE Leistung nach dem höchstmöglichen Satz abrechnen. Jede bis zur letzten Impfung. Damit die Haltung so richtig teuer wird


    Aber längerfristig würde die Haltung uninteressant werden wenn schon ne Popelige Impfung 250€ kostet


    Dann halt die Wurmkur, das entzündete Auge etc. Mir geht's auch nicht um die "reiche" Fraktion. Sondern das was mir im Alltag so begegnet: Sieht süß aus, hat man im Internet gesehen, aber Millionen auf dem Konto hab ich nicht. Ob das dann noch so niedlich ist wenn es sauteuer von Anfang an ist?


    Ich denke zwar, man müsste ihnen über das Geld kommen, aber siehe oben, zu viele haben einfach eh schon kein Geld, und die werden dann halt nicht mehr impfen, Kamillentee ins Auge träufeln, wenn es entzündet ist, und Lahmheiten ignorieren, so gut sie können (ebenso wie das Atemgeräusch).


    Steuern wie bei Kampfhunden wäre ein Ansatz - allerdings ist dann natürlich immer das Risiko, dass die nicht angemeldet werden. Kontrollen auch der Steuermarke (ich hab tatsächlich nie eine erhalten, aber gut), bzw. der Anmeldung bei jeder möglichen Gelegenheit wäre da eine Option. Aber ich denke auch, ein Verbot wäre das einzig richtige - dann konsequent wie bei den sogenannten Kampfhunden, die ja wenigstens nicht unter ihrem Dasein leiden.... (und ja, die wird man auch weiterhin finden, auch dort, wo sie nicht erlaubt sind, weil es nie zu 100 % klappt- Aber ich denke, das wäre ein Schritt in die richtige Richtung....

    Die Kommentarspalten werden mir nicht angezeigt, da ich aber auch kein Spanisch (?) spreche, wäre ich da vermutlich sowieso raus...


    Aber was das Video angeht - das ist ja häufig so, dass Menschen Dinge "witzig" finden, die in Wirklichkeit einfach, bei genug vorhandenem Wissen, einfach nicht witzig sind....

    https://www.moz.de/lokales/ang…pQ3cvt7g0AxlhZKrSrK-n6API


    Landschaftspflegeherde, bei der 2 HSH standen. Ich wüßte ja gern, ob solche Hunde weiter einsetzbar sind?


    Zitat

    „Die kauerten an dem besagten Morgen nach dem Angriff völlig depressiv, ganz verdreckt und von Speichel verklebt herum. Einen einzelnen Wolf, mit dem wir es bisher öfter zu tun hatten, können die Hunde vertreiben. Ein ganzes Rudel jedoch nicht.“


    Wenn nicht, ist das ein noch teureres Unterfangen, als die Wolfsbefürworter immer einräumen. Denn dann sind vergleichsweise teure Hunde von einem auf den anderen Moment nichts mehr wert.....

    Naja, das ist zumindest die "schönere" Variante, dass es doch ein Hund war, weil man dann nicht tätig werden muß wegen dem Wolf..... *haare rauf*


    Patti, auch da wird wieder gesagt, was viele auch schon angemerkt haben:


    Zitat

    Der Wolf muss wieder lernen, dass vom Menschen und seinen Nutztierherden eine Gefahr ausgeht. [...]


    Wolf und Bär müssen wieder lernen, dass Herdenschutz für sie nicht nur ein lästiges Hindernis ist, sondern dass ihnen bei Annäherung an Menschen und Nutztieren tödliche Gefahr droht.“


    Genau das. Ich weiß nicht, warum das von allen, die dafür zuständig sein könnten, konsequent ignoriert zu werden scheint.

    Wird das ganze halt auf - Menschen sollten generell im Wolfsgebiet nur noch für unvermeidliche Verrichtungen auf die Straße gehen - erweitert.


    Naja, die Idee deckt sich ja im Grunde auch damit, dass man einen Beutegreifer uneingeschränkt schützt, und den Weidetierhaltern sagt, seht doch einfach mal zu, wie ihr Eure Viecher schützt. In der Summe wird an verschiedenen Stellen den Wölfen mehr Recht auf Existenz und Bewegungsfreiheit eingeräumt, als anderen Tieren (und in so einem Fall auch dem Menschen).

    Der "Doodle" ist halt einfach ein Mischling (nicht abwertend gemeint) und damit einfach ein ganz normaler Hund. Insofern ist er wie jeder andere Hund auch!!! Ganz allein problematisch daran ist ggf. die "intelligente" Vermarktung dieser Mischlinge, die einfach nicht halten kann, was sie verspricht.


    Mir ist das total schnuppe. Ich hab viele Doodles in der Kundschaft, die sind im Großen und Ganzen nicht weniger krank als ihre Ausgangsrassen und nicht problematischer als ihre Ausgangsrassen. Also weder im positiven, noch im negativen Sinne.

    Muss halt jeder selber wissen. Wem der Pudel oder der Labbi nicht reicht, der nimmt halt nen Mix.


    Ich hab im weiteren Freundeskeis eine Tierärztin, selber mit Pferdepraxis, die einen Labradoodle hat. Ihr Mann, selber Kleintierarzt, hat nämlich eine Katzenhaarallergie -und weil sie gerne weitere "Probleme" verringern wollten, haben sie (das ist allerdings 15 Jahre her) einen Labradoodle gewählt. Die Hündin ist mittlerweile 15 Jahre alt, erfreut sich altersgemäß bester Gesundheit, und es wurde auch vorher getestet, ob der Mann mit dem Hund klarkommen wird. Die Mama dieser Hündin war auch Therapiehund, und diese Hündin ist auch immer ein supernetter, umgänglicher Hund gewesen. Ich würde mir wohl selber keinen Doodle holen, und finde auch die Formen, die es teilweise angenommen hat (auch die spannenden Namenskreationen, ob es nun Maltipoo oder Schäfernäser ist), auch etwas überzogen. Mit Blick auf diese Hündin kann ich die Idee dieser Kreuzung aber nicht komplett falsch finden. Auch wenn natürlich auch ein Vermarktungskonzept dahinter steht.


    Aber sowas ist halt schon wirklich jenseits von gut und böse:

    https://www.cobberdogking.com/…n-cobberdog-allergy-test/


    DAS ist dann schon mehr als schräg. Heißt dann wohl, dass sie echt die Welpen bereits mit 14 Wochen sterilisiert abgeben? Also, von verschiedenen anderen Dingen angesehen (ich würde mir einen Welpen, den ich hole IMMER ansehen wollen, und das ist, wenn der Hund erst eingeflogen werden muß, natürlich nicht so einfach möglich - aber für mich muß halt zumindest der Funke irgendwie überspringen...).... diese ganze Seite, sehr vieles, was da so steht, ist tatsächlich nur absurd. (Und das "alle werden sterilisiert abgegeben" im Prinzip für mich auch kein Schutz einer Rasse, sondern eher ein Sicherstellen, dass andere nicht auch mit dem Hund irgendwann Geld verdienen könnten, und sowas finde ich per se schon mal gruselig.....)


    Und wenn das nicht schon absurd genug wäre.... australisches Pedigree mit einem Gesundheitszeugnis aus Barcelona.... ok....