Beiträge von GilianCo

    Ich kann mich nun nicht erinnern, dass Hundekämpfe in den 80ern noch legal waren :???: , oder über welches Land reden wir da?

    In den 80ern wurden Welpen angepriesen mit "der zerbeißt dir garantiert jeden Artgenossen"?


    Wurde ja schon gesagt, dass es damals schon nicht mehr legal war (jedenfalls in D) - aber in den achziger Jahren war übrigens auch das schlachten von Hunden (zum Verzehr!) noch erlaubt, wurde dann später aber verboten. Ich erinnere mich, dass ich das erfuhr, und ehrlich geschockt war.



    Natürlich gibt es dennoch Menschen - zu viele - die sich trotzdem illegal einen Listenhund holen und halten, aber es ist meines Erachtens nicht richtig zu sagen dass die Rasselisten wenig gebracht haben in Punkto starker Reduzierung der Haltung von Listenhunden. Aber man kann durchaus sagen, das es viel, viel zu viele getroffen hat die es weiß Gott nicht verdient haben.

    Und immer noch trifft. Wir hatten einen Nachbarn, der einen AmStaff hatte. Der war Rüdenunverträglich, das wußte der Besitzer aber , und hat ihn halt an der Leine gehalten. War nie ein Problem. Die hatten dennoch (obwohl er ansonsten recht freundlich mit jedermann war) schon ordentlich daran zu knuspern, wie teuer er beispielsweise in der Steuer ist. Wobei ich da einräumen muß, auch wenn ich den Sohn anders kennengelernt habe, aber der Sohn war im Grunde ein Listi-Halter, wie man ihn so vor seinem inneren Auge hat.... also, dass negative Bild des Listi-Halters.



    Tosa Inu und Bandog hab ich tatsächlich auch noch nie gesehen bzw mich nie gefragt, was das sein soll. Das wurde wohl wirklich mit heisser Nadel gestrickt.


    Wenn es dann noch stimmt, dass beispielsweise der Staff Bullterrier einfach nur aufgrund des Namens aufgenommen wurde auf die Liste.... dann schüttele ich einfach nur noch den Kopf.


    Aber wuerde es nicht deutlich mehr Sinn machen, wenn das fuer alle Hunde gelten wuerde? Also nicht weil der hat geknurrt oder so Bloedsinn. Aber wenn der Hund auffaellig ist, dann wird dieser Hund ueberprueft. Nicht weil er einer Rasse angehoert die auf der Liste steht (und obwohl der Hund nichts gemacht hat), sondern weil er - dieser spezielle Hund - ggf. eine Gefahr darstellt.


    Für mich definitiv. Man lernt ja im Laufe seines Hundehalter- Daseins auch andere Hunde lesen, ich weiß teilweise recht schnell, ob ich meinen Hund, der meist friedlich auf andere reagiert, doch lieber rannehme, weil der entgegenkommende Hund nicht unbedingt freundlich wirkt, und für mich ist es im Grunde ein großes Problem, dass die Listen quasi Legitimation für beispielsweise Hamburg zu sein scheinen, sich mit dem Thema nicht mehr weitergehend zu befassen. In unserer Ecke wohnte beispielsweise, als mein Terrier noch lebte, eine Drahthaar-Mix-Hündin. Die ist mehr als einmal auffällig geworden. Hat auch meinen Terrier mehrfach auseinander genommen. Da dies leider in Anwesenheit meiner Schwiegereltern passierte, und diese mit den Nachbarn "keinen Streit haben wollten", hat keiner der betroffenen (verschiedene Hunde, und in einer Situation, wo der Hund dann von der Besitzerin verteidigt wurde, auch mal ein Mensch, der gebissen worden war) das jemals zur Anzeige gebracht, und ich "durfte" nicht. Aber als Drahthaar-Mix wäre sie da auch nicht direkt als problematisch angesehen worden. Wäre es ein AmStaff oder was anderes in der Richtung, wären die "Schergen" sehr schnell zur Stelle gewesen. Und das stört mich schon massiv.


    Ich kenn Malinois auch nur wie ferngesteuert im Gehorsam, die, die ich bisher kennengelernt und gesehen hab, standen alle top im Gehorsam und waren ignorant. Gut erzogen und trainiert halt.


    Wir hatten eine Kollegin, die Malis gezüchtet hat. Hatte immer mal einen mit zur Arbeit. Die Welpen waren alle nicht ganz ohne, eigentlich JEDER von unsrem Team ist von der einmal in die Wade oder den Oberschenkel gehackt worden (saß in einer Stoffbox, die sie allerdings schnell kaputt gemacht hat, und wenn man dann nicht aufpasste, kam, wenn man an den Schrank eben ihrer Box wollte, wo man eben häufiger ran mußte, die Hundeschnauze aus dem Loch der Box geschossen und hat zugepackt). Der Papa der Welpen hingegen war Schutzhund im Ruhestand, also aus der polizeilichen Führung - und DER war über jeden Zweifel erhaben. Dennoch bin ich nach den Erfahrungen mit den Malis tatsächlich sehr vorsichtig geworden.

    Es hatte wenigstens den Effekt, dass man seitdem von Behörden/Polizei mit einem "Hundeproblem" nicht mehr generell abgewimmelt wird, und die wenigen wirklich gefährlichen Hunde, die seitdem hier im Revier auftauchten, allesamt zügig per Auflagen entschärft wurden und bald wieder weg waren. Wäre vor 2000 undenkbar gewesen.


    Handlung, die eingefordert, und erwartet wurde, die auch zwingend notwendig war. Allerdings - wirklich sinnvoll vorgegangen ist man nicht. Warum werden diese Hunde als per se gefährlich aufgeführt (wie gesagt, Staff Bullterrier den ich kenne ist einfach eine Schmusebacke, draußen an er Leine griffig ggf. aus Unsicherheit, allerdings ist DAS für mich kein Grund, einen solchen Hund auf eine Rasseliste zu schreiben) wenn sie definitiv nichts gemacht haben? Lieb mit anderen Hunden, Katzen, Kindern sind? Hier wurde, wie so häufig, in der Politik, zwar schnell geschossen, aber erstens wie gesagt nicht sinnvoll, und zweitens - auch 20 Jahre später ruht man sich DARAUF aus. Sorry, da fehlt mir jedes Verständnis, gerade wenn es Studien gibt, die belegen, dass diese Rasselisten so einfach nicht haltbar sind.


    Deswegen finde ich solche Vorfälle, bei denen entweder Hunde oder Menschen verletzt werden, dennoch erschütternd - aber hier sollte GEZIELT gehandelt werden, und einmal auffällig gewordene Hunde sollten dann jeweils zwingend zum Wesenstest. Nicht nach RASSE, sondern nach tatsächlich aufgetretenem Verhalten. Nur so kann man da gezielt eingreifen, und auch etwas sinnvolles erreichen nach meiner Ansicht.


    Es gibt keine ungefährlichen Rassen und leider gibt es eine Menge Menschen, die das Potential ihrer Hunde unterschätzen oder einfach nur ihren Hund nicht gut lesen können.
    Aber selbst wenn alle perfekt wären, würde es immer Unfälle geben. Wir sind Menschen, Hunde sind Tiere.
    Was mich stört, das ist diese Überregulierung heutzutage. Wenn ein Pferd tritt, dann ist es einfach nur ein Pferd, wo man eben hätte mal Abstand halten sollen. Wenn ein Hund beißt, dann ist er gefährlich. Da fragt keiner, warum oder ob er vllt einfach nur normales Verhalten gezeigt hat oder provoziert wurde.


    Mich ärgert, dass man sich dieser Wurzel nicht annimmt. Stattdessen werden Hunde auf Listen gesetzt oder da, wo es keine Listen mehr gibt, Hunde nach Raufereien oder Unfällen als gefährlich eingestuft. Und nein, es geht nicht darum, dass ein Halter nach einem Vorfall/Unfall nicht haften sollte, aber ob ein Hund "gefährlich" ist, das ist doch nochmal eine ganz andere Frage, die nicht von einem Sachbearbeiter auf dem Amt entschieden werden kann, sondern nur von einem fachkundigen Kynologen.


    Genau das ist für mich der Punkt. Von mir aus kann JEDER einzelne Hund zum Wesenstest, aber diese Rasselisten haben nach meiner Ansicht einfach keine Berechtigung. Und sie lösen das Problem ja auch einfach nicht....


    Das eigentliche Ziel dieser ganzen politischen Maßnahmen war doch, wahrscheinlich gewaltbereiteren Menschen den Zugang zu Hunden zu verwehren, die ein größeres Potential zum Verwirklichen von Gefahr mitbrachten (= Hunde, die zum Kampf zu gebrauchen waren).

    Um auch die illegale Beschaffung zumindest wirksam einzudämmen, wurden dann eben bestimmte Rassen (und deren Phänotypen) gänzlich verboten.


    Ich habe vor einigen Jahren gelesen, dass solche Menschen sich jetzt, wenn sie etwas "repräsentatives" haben wollen, sich gerne in Richtung Wolfshybride orientieren. Ich wage zu bezweifeln, dass das tatsächlich besser ist.... eine Handhabe für die Einschränkung von Hunden von gewaltbereiten Menschen muß doch sinnvoller zu erreichen sein....


    Die Alternative zum Stand der Verhaltensforschung wäre eine sorgfältige und umfassende Registrierung und Evaluation von Beißvorfällen. Dass es die bei Einführung der Listen nicht gab: Verständlich. Auch dass da heiß gehandelt wurde (wobei es mich persönlich maßlos ärgert, wenn Tragödien und Leid als Politikum missbraucht werden). Aber dass es die jetzt mehr als 20 Jahre später immer noch nicht gibt, das finde ich einigermaßen schwer zu fassen.


    Ich verstehe und teile völlig das Entsetzen über den Vorfall. Und bin da auch nicht unemotional, mein erster Hund ist ja von einem Pitbull/Bullterriermischling so schwer verletzt worden, dass sie an den Folgen gestorben ist. Aber für geltendes Recht wünsche ich mir eine andere Grundlage.


    Ich finde auch, hier wird sich einfach auf dem damaligen Aktionismus ausgeruht, denn "es wurde ja etwas unternommen"- und ob das tatsächlich hilfreich war, ob es zielgerichtet war, oder ob man diese Maßnahme 20 Jahre später noch mal überdenken und SINNVOLL angleichen könnte, bleibt halt offen. Für mich ist das zwingend notwendig.

    Die Hunde in unserer Rasseliste hier sind da nicht umsonst. Ich geh mit Kat. 1 d'accord:

    Im Falle bei mir zuletzt war es ein Staff Bullterrier (ich kannte die Rasse tatsächlich nicht). Familienhund, lieb mit anderen Hunden (nur an der Leine wohl komisch), in der Konfrontation eher die Rute einklemmend und weglaufend. Lebt auf nem Hof mit Hühnern, Pferden, ein kleines Kind in der Familie, nie irgendwie auffällig gewesen. Da ich die Rasse nicht kannte, war ich, da ich den Hund von klein an kenne, schon erschrocken, als ich hörte, der ist nur aufgrund der vermuteten Rasse abgeholt worden. Da kenne ich andere Hunde , die sehr viel griffiger / kritischer sind, aber da sie einer ‚Schosshunderasse‘ angehören, macht das nichts.

    Ich bin halt Mutter, ich will solche Hunde gefühlsmäßig nicht um mich oder meine Familie haben. Wir wohnen in der Nähe von Sportplatz und der Grundschule, es sind viele Familien hierher gezogen. Diese Art Hunde passen hier nicht her, nur, wo passen sie noch hin?

    Ich kann es jetzt nur bei diesem Hund beurteilen - aber der lebt mit kleinen Kindern zusammen. Ja, gerade bei manchen Hundeführern bin ich auch froh, wenn sie am besten gar keinen Hund mehr führen, und auch kein Muskelpaket wie nen AmStaff, das verstehe ich schon. Für mich sollte aber insgesamt strenger und differenzierter (!) kontrolliert werden… und dann nicht NUR nach Rasse vorgegangen werden, wenn kein Problem vorhanden ist.


    via Firefox Mini

    Ja, das war blinder Aktionismus.

    Ist es - scheinbar durchaus häufiger, und das finde ich genauso anzuprangern, wie das wegsehen an anderen Stellen. Wenn ich nur denke, dass da ein junger Hund im Tierheim sitzt, und seine kleine Welt nicht mehr versteht, einfach, weil er zur falschen Rasse gehört... die Polizei und alle können am Ende ja nichts dafür, die machen ja auch nur ihren Job. Aber das Tier ist das, was am Ende darunter leidet.....

    Ich sage nicht das ich die Listen fair finde. Ich finde sie nicht eimal gut. Aber es musste irgendetwas passieren, es führte kein Weg drum herum.


    Und an anderer Stelle sieht man dann ständig, dass DAS, WAS gemacht wurde, auch nicht weiter hilft. Dann geht man nämlich, wie das in D üblich ist, schön nach Schema F vor. Sprich, dann werden Hunde beschlagnahmt, die für jemanden nach Kat 1 aussehen, und Auflagen beschlossen. Bei Hunden, die nie auffällig geworden sind, die nicht beißen, die mit Kindern wunderbar harmonieren, die, wenn andere Hunde sie angiften, eher selber die Rute einklemmen und wegrennen.


    Sorry, aber für mich ist und bleibt diese Liste ein Unding, und wie man sieht, hilft sie dort, wo es WIRKLICH relevant ist, scheinbar auch nicht.

    Das ist in puncto "Management" noch interessant, aus der Schweiz. Hier hat der Abschuß geklappt wie geplant: nachdem der Weidetierspezialist und zwei Jungtiere geschossen wurden, hat ein zurückhaltenderer Rüde das Rudel übernommen, und die Risse sind dramatisch zurückgegangen. Die Wölfe haben also sehr wohl gelernt.


    Zitat

    Beim besonders auffälligen Beverinrudel ist Ruhe eingekehrt, ehemaliger Leitrüde des Stagias-Rudels (Disentis/Sedrun) übernimmt das Rudel:

    Nachdem auf dem Gemeindegebiet von Rheinwald zwei subadulte Wölfe (M191, M272) und im Safiental der damalige Leitrüde (M92) des Beverinrudels durch die Wildhut erlegt gab es in diesem Sommer bis jetzt nur einen einzigen Riss an Nutztieren zu verzeichnen. Angriffe auf Grossvieh sind zudem bislang keine mehr stattgefunden. Im Vorjahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits rund 20 getötete Nutztiere im Gebiet des Beverinrudels. Somit haben sich die Ängste, dass es mit der Entnahme von Leittieren zu einem Zerfall der Rudel- und dadurch zu einer Häufung von Nutztuerrissen kommt erneut als unbegründet-, Abschüsse von Leittieren zudem als ausserordentlich wirksam erwiesen. Nach der Entnahme des besonders schadenstiftenden Leitwolfes des Beverinrudels (M92) konnte die mutmassliche Leitwölfin sowie mehrere Jungwölfe über Fotofallenbilder nachgewiesen werden. Bereits um die Jahreswende wurde erstmals auch der frühere Leitrüde des Stagiasrudels (M125) anhand von Fotofallenbildern im Beveringebiet nachgewiesen. Dieser trägt ein nicht mehr funktionierendes GPS-Halsband. Im März 2023 konnte seine Anwesenheit dann auch genetisch bestätigt werden. Nach dem hinzustossen des Rüden vom Stagias (M125) nahmen die Wolfsnachweise im Spätwinter im Gebiet ab und es wurden jeweils nur bis zu drei Wölfe gleichzeitig mittels Fotofallenbildern nachgewiesen. Das Weibchen F37 (Muttertier Beverinrudel) und ein weiteres Weibchen F149 (Jungtier Beverinrudel) konnten bis im Mai 2023 genetisch nachgewiesen werden. Daher ist auch im Gebiet des Beverinrudels eine Reproduktion möglich. Ob sich noch weitere Jungtiere des letzten Jahrgangs im Gebiet aufhalten, kann derzeit nicht klar beantwortet werden.

    https://www.facebook.com/groups/193295185070338/


    Und das war anders wo schon GENAUSO. Ich verstehe einfach nicht, warum DAS nicht umgesetzt wird. Dann müssen nicht irgendwann X Wölfe getötet werden, sondern sie lernen, was es bedeutet, wenn man an die Tiere der Menschen geht. Dass man Opfer natürlich nie vollständig verhindern können wird, steht auf einem anderen Blatt, und es wird auch immer welche geben, die sagen, der Wolf muß wieder komplett weg - aber DA sieht man doch wunderbar, wie es funktonieren kann!!!

    Passend dazu ging ja letzte Woche durch die Zeitung, dass ein Wolfsberater (ich glaube, in Hessen?) den Betroffenen erklärt hat, sie dürften ihre Tiere im Fall des Falles keineswegs schützen, Wölfe zu "stören" sei verboten - ich möchte mal jemanden sehen ,der sich da dran hält...


    Sagt dieser ja im Prinzip auch:


    Zitat

    Onder normale omstandigheden zal een wolf een mens niet aanvallen. Dus als hij niet ziek is of wordt aangevallen."


    Unter normalen Umständen wird ein Wolf einen Menschen nicht angreifen. Das heißt, wenn er nicht krank ist oder angegriffen wird.“


    Quelle: https://www.rtvdrenthe.nl/nieu…t-dat-wolf-is-afgeschoten


    Kann man sich wirklich nicht mehr ausdenken. Der Wolf ist nicht schuld, sondern der Mensch, der doch echt seine Tiere verteidigt hat. Harhar. Klar, früher wurde der Wolf auch einfach aus dem Gatter geschickt, und dann war gut, solange er den Menschen nicht angegriffen hat, und nur dessen Schafe gerissen hat. Ehrlich - mir fällt dazu langsam nichts mehr ein. Da fehlt mir einfach komplett der gesunde Menschenverstand, und die Verhältnismäßigkeit. Kann man sich echt nicht ausdenken.... UN-FASS-BAR.

    Und dann findet man in den Kommentaren einen Link, und wird darüber informiert , dass nach Ansicht von Christian Berge


    Zitat

    Nachdem das ganze so dahin plätschert, hab ich mich zu Wort gemeldet. Prompt kam Stimmung auf, weil die Weidetierhalter (natürlich?) Fakten resistent waren. Die Grüne Landtagsabgeordnete kam an ihre Grenzen.


    Klar. Weidetierhalter sind faktenresistent. Er erklärt, dass der Schutzstatus des Wolfes nur EU weit einstimmig geändert werden kann, und dafür keine Mehrheit besteht. Da frage ich mich ehrlich, WARUM ist es in anderen Ländern der EU dann kein Problem, die Zahl der Wölfe zu reglementieren, nur in D machen sie so ein Gewese darum?


    Scheinbar hat beispielsweise Schweden ja kein Problem damit, Wölfe zu jagen. In D hingegen arbeitet der Untergrund gegen Jäger, die einzelne Problemwölfe entnehmen wollen. Das ist doch langsam mehr als schräg, diese ganze Nummer.... wenn man allerdings etwas googelt, dann kritisiert D auch tatsächlich, dass Schweden mit dem Wolf bzw. auch der Jagd weit weniger "zimperlich" umgeht, als das in D der Fall ist, wo nicht mal ein nachhaltiges Vergrämen aktuell erlaubt zu sein scheint, ....

    Warum ein Rumäne? Ich habe mich einfach in ihn verliebt. Seine Beschreibung klang perfekt aber war im Endeffekt gelogen, leider. Manchmal möchte ich ihn wieder zurückgeben. Aber der Verein hat aktuell keine Pflegestellen frei und sie schicken mir eine Trainerin nächste Woche die mir helfen soll. Mal sehen.


    Ich weiß nicht, ob das jetzt zu böse klingt, aber diesen Punkt habe ich noch nie verstanden. Egal, ob Hund, Pferd oder sonst was. Ich hab auch eine bekannte, die zwei Pferde anhand von Videos und Fotos gekauft hat, ohne sie vorher live gesehen zu haben.


    Ich muß Tiere, die ggf. bei mir einziehen sollen, kennenlernen. Ich könnte mich nicht nur anhand eines Fotos nicht für ein Tier entscheiden, und mich auch nicht in ein Tier verlieben, weil ich es ja schlicht noch gar nicht kenne.


    Was die Beschreibung angeht, auch wenn Deine Antwort ja einige Seiten her ist - ich denke zwar, dass die Orga scheinbar sehr sorglos seine Hunde zu vermitteln scheint, sonst hättest Du diesen Hund ohne Erfahrung so denke ich nicht einfach erhalten, dennoch glaube ich nicht, dass die Beschreibung gelogen ist. Die, die Hunde vermitteln, sehen halt auch ein wenig das Potenzial, was sich in menschlicher Obhut entwickeln könnte. Momentan liegt aber da leider die Krux - solange Du ihm im Prinzip gar keine Chance gibst, anzukommen, Vertrauen zu fassen, seine neue Welt kennen - und verstehen zu lernen, entwickelt sich vieles sicherlich nicht so, wie von der Orga oder den Leuten, die den Hund kannten, geschrieben wurde. Gelogen ist das dennoch nicht - aber der Hund hat halt schlicht keine Chance, so anzukommen, und zu einem "Familienmitglied" zu werden, wenn er von morgens bis abends gestresst wird... solange er nicht wenigstens im Ansatz zur Ruhe kommen darf, wird es sich alles eher weiter verschlechtern (mich würde nicht wundern, wenn irgendwann eine Aggression dazu kommt, aus der puren Verzweiflung des Hundes),... ich hoffe sehr, dass Du bereit bist, an DIR und DEINEM Vorgehen zu arbeiten, damit diese Partnerschaft mit dem Hund überhaupt eine Chance hat.