Beiträge von GilianCo


    Und ich dachte VOR dem lesen des Links erst mal, warum so häufig Facepalm? Nach dem lesen hab ich es dann auch verstanden, denn den Beitrag von Helfstyna fand ich gut *g*


    Die Antworten von Weinzierl.... sagt eigentlich alles. Wer sowas raus haut, ohne dass es ihm peinlich ist.... grauenvoll. Gut, dass ich die Sendung eh nie gesehen habe. Ich hab ihn nur irgendwann mal auf der Equitana Open Air gesehen, wo meine Freundin aufgetreten ist damals. In dem Rahmen ist "ein Pferd auf den Hänger galoppieren" ja nicht sooooo schräg, weil es halt Show ist. Aber darüber hinaus.... *schauder*


    Auserdem hat er gesagt dass er noch nicht weiß ob er diese Podiumsdiskussion je veröffentlichen wird. Weil er einer “gewissen Frau” (die Dame die sehr offen über diese Diskussion berichtet hat, und über die er sich ja auch schon sehr abfällig geäußert hat) keine Plattform und Bühne geben will.

    Wundert mich nicht. Erst groß rumtönen, um dann hinterher ..... ich sag es nicht, wie man es salopp formulieren könnte, möchte ja keinen Ärger bekommen.... jedenfalls ist es am Ende echt ohne Worte.

    Darüber gibt es so viele Auffassungen wie es an Wölfen interessierte NGOs gibt. Die bisher einzige etwas umfangreichere Studie darüber wurde in der Lausitz erstellt. Dort wurde über einen längeren Zeitraum Wolfslosung gesammelt und ausgewertet - mit dem von dir zitierten Ergebnis.

    Nun gibt es eben in der Lausitz sehr viel Wild und eher weniger Schafe und sonstige Weidetiere - besonders in der Gegend in der die Studie stattfand.


    Das ist im Grunde der Punkt - neben dem Zeitpunkt. Das ist ähnlich, als wenn man heute zitiert, wie die Menschen vor 140 Jahren damit umgegangen sind. Das macht einfach wenig Sinn...


    Dass allerdings in dem Zusammenhang am Ende die Jäger sich nicht mehr trauen, Wölfe zu schießen, weil Extremisten eskalieren, muß in meinen Augen zwingend Folgen haben. Für die Extremisten, nicht für die Jäger.


    Ich könnte da echt den Hass bekommen. Die wollen nicht schützen, die nehmen billigend in Kauf, dass immer weiter Tiere sterben, obwohl sie in menschlicher Obhut sind.

    Ich hab die Länder gerade mal einfach anhand der Flächen verglichen. Zu finden ist, dass in D 1300 Wölfe leben, auf einer Fläche von knapp 360 000 km².


    In Schweden, Finnland und Frankreich zusammen (!) leben 1000 Wölfe. Dann gerundet auf einer Fläche von 14 000 000 km².


    Keine Ahnung, ob die Angaben der Wolfszahlen selber stimmen, ich finde da vieles, was widersprüchlich ist. WENN dem aber so ist, dann haben wir bereits jetzt auf einem Bruchteil der Fläche Europas einen sehr viel höheren Wolfsbestand ... im Grunde auch höher, als es am Ende wirklich tragbar sein kann....

    Das ist einfach nur krank.


    Die ersten Erhebungen sind ja "beruhigend". Aber das ist eben auch schon wieder rund 15 Jahre her, da sollte man einfach die Zahlen noch mal "verifizieren", und wenn ich sehe, wie stark die Risse insbesondere im Bereich Rinder (also nicht "nur" Kälber) und Pferde zunimmt, werden die Zahlen dann anders ausfallen.


    Zudem - dass der Wolf unter Naturschutz steht, hatte ja einen GRUND. Bei einer Anzahl von Wölfen in D, die höher ist als das weit größere Schweden (fast dreimal so viele, wenn die Zahlen stimmen, wie man so findet), ist es im Grunde widersinnig, hier den Schutz vollständig aufrecht zu erhalten.


    Auch was Rehe und Co angeht, dürfen Jäger beispielsweise ja nicht den kompletten Bestand "eliminieren", sondern immer "nur" eine bestimmte Anzahl Tiere erlegen. Muß der Jäger jetzt keine Rehe mehr jagen, weil der Wolf das übernimmt, ist das auch fein - aber bei den Wolfszahlen sehe ich schwarz, dass die Anzahl der Rehe sich ebenso gut und schnell vermehrt, damit die Wölfe sich auch weiter von ihnen ernähren können....

    Schaun wir mal...aber allein dieses Jahr schon über 800.000 Euro pro Monat für ein Tier, das uns mal als total unproblematisch verkauft wurde, ist wirklich sportlich.


    https://www.ardmediathek.de/vi…kQUS5okbBu5GZdOXhW6ayEQaM


    Wenn ich dann schon höre, der Wolf wäre ja immerhin im europäischen Recht stark geschützt.... WARUM geht es dann überall, und in Deutschland ist die Eingrenzung ein Problem? Weil D wieder Vorreiter im Schutz des Wolfes sein will.... und das, obwohl er das Land weit mehr Geld kostet, als in meinen Augen noch sinnvoll sein kann, und das Problem auch mit dem vielen Geld einfach nicht gelöst ist.... wieso kann man sich nicht mal an Ländern orientieren, die in Europa liegen, und das Wolfsproblem sinnvoll angehen? *haarerauf*

    Ich möchte Dich nicht angreifen, aber Du entziehst Deinem Hund gerade das große Bedürfnis nach Nähe zu seinem Menschen.


    Er wird nicht mehr glücklich werden, wenn er draußen leben muss. Er wird höchstens irgendwann resignieren.


    Ich finde das so furchtbar traurig, hier zu lesen. :( :


    Ich kann das einfach nur unterschreiben. Der Hund ist verzweifelt. Der will einfach nur weiter in Deiner Nähe sein. Wenn Du schon schreibst, dass er nie so richtig tief zur Ruhe gekommen ist in letzter Zeit, und erst neben DIR wieder tief und fest geschlafen hat.... wenn er seine Pfoten aufbeißt, und bellt, wenn er draußen bleiben muß... der resigniert sicherlich, weil er trotz allem einfach scheinbar nicht verstanden werden WILL.



    Diesen Zustand weitergehen zu lassen, weil man seinen Kopf durchsetzen will - und das machen sowohl Frau als auch Mann - hat nichts mit reflektiert, erwachsen oder empathisch zu tun. Da seh ich zwei Menschen, die "ich will aber!" so weit treiben, dass andere darunter leiden.

    Ich will definitiv hier keinem die Schuld geben. Du warst wahrscheinlich anfangs glücklich, dass Du "trotz allem" Hunde anschaffen konntest. Dein Mann, dass er mit den Tieren keine "Scherereien hat", und sich nicht über Hundehaare und Co ärgern muß. Aber sich da einfach festzubeißen, ohne auf IRGENDEINER Seite mal die Möglichkeit einer Veränderung der Situation auch nur in Erwägung zu ziehen - DAS ist egoistisch. Und das ist auch einfach gegen den Hund entschieden. Selbst wenn Du Dir sagst, dass es die Entscheidung FÜR den Hund ist.


    Eine Abmachung ist eine Abmachung. Mein Mann hat auch Hobbys, die ich nicht teile und trotzdem geht er ihnen nach.


    Tja - aber das Hobby beinhaltet scheinbar kein fühlendes Wesen. DAS aber genau hast Du da. Einen gerade extrem verzweifelten Hund, der seine Welt nicht mehr versteht, und einfach nur Deine Nähe wünscht. Und Du überlegst, wie Du ihm dieses Grundbedürfnis wieder "austreibst". Kann man als Hobby bezeichnen - für mich ist aber ein Hobby dann eher Tennis spielen oder Fußball oder Handball, und nicht Hundehaltung, in der der Partner bitte keinen Kontakt zum Hund wünscht.


    Mein Mann kann am wenigsten dafür. Wie schon gesagt, Hundehaltung ist egoistisch und es war meine egoistische Entscheidung mir zwei Hunde zu holen.


    Richtig. Allerdings ziehst Du aus dieser Erkenntnis keinerlei Schlüsse. Für Dich ist "Hundehaltung ist eh egoistisch" dann eine Aussage mit Selbstzweck, und mehr leider nicht. Weil es eh egoistisch ist, darf der Hund gerne auf der Strecke bleiben? So wirkt es nämlich aktuell für mich - entschuldige, wenn das böse klingen sollte.



    Meinen Hunden geht es gut. Wir sind aktiv, machen Sport, Bewegung, kuscheln, tricksen usw. Sie haben ein ganz normales Leben mit Familienanschluss.


    Ob dieses Leben nun drinnen oder draußen stattfindet ist doch vollkommen egal.


    Sorry - aber das ist doch einfach ein Verschließen der Augen vor den Tatsachen. Du magst Deine Hunde mit allem versorgen, das DU für sie für wichtig hältst. Schlafplatz, Hundebeschäftigung, Futter, von mir aus auch Tierarzt. Aber Zumindest dem einen Hund geht es gerade ÜBERHAUPT nicht gut. Der LEIDET unter der Situation, und versucht es Dir, im Rahmen seiner Möglichkeiten, mitzuteilen. Und genau deswegen ist es leider NICHT vollkommen egal, wo das Leben stattfindet. Es sei denn, Du wohnst jetzt tatsächlich dauerhaft draußen beim Hund - dann würde ich dem zustimmen. Allerdings könnte ich verstehen, wenn das dann eben auch zu dauerhaftem Knatsch mit Deinem Mann führt.....

    Das würde ich in meinem Fall und im Falle vieler hier nicht unterschreiben.

    Ja, meine Hunde haben sich mich nicht ausgesucht, aber unser Leben wird natürlich weitestgehend auf die Bedürfnisse eines jeden Familienmitglieds (und da zählen die Hunde mit rein) angepasst.


    Zum Thema - Hundehaltung ist egoistisch, weil Samjuel das so schön aufgegriffen hat- sicherlich ist das Halten von Tieren immer irgendwo egoistisch. Allerdings - wenn man sich bemüht, und versucht, das Tier zu verstehen, und ihm irgendwie gerecht zu werden, seine Bedürfnisse zu verstehen und ihm ein Recht auf diese Bedürfnisse einzuräumen, dann wird ein Schuh daraus. Ich habe mich für einen Hund entschieden. Der ist ein Teil meines Lebens. Das heißt ggf., dass ich nicht morgen spontan mit dem Flieger nach New York fliegen kann, weil da ja immer noch der Hund ist, der versorgt werden muß. Das heißt, dass mein Leben, mein Tagesablauf, sich in Teilen eben nach dem Hund richtet. Wenn mein Hund beispielsweise irgendwann nicht mehr alleine bleiben kann oder mag (ist für manche ja schwierig, und durchaus hier und da mal ein Thema), muß ich damit umgehen, und Lösungen finden.


    In Deinem Fall ist aber das Problem, dass alle Lösungen, die wirklich im Sinne des Tieres wären, von vornherein kategorisch ausgeschlossen wurden. Ergo bleiben nur noch Lösungen, bei denen weder Dein Mann noch Du am Ende Abstriche machen müssen, sondern bitte der Hund.


    DA finde ich dann, steht aber der Egoismus der Tierhaltung leider sehr viel weiter vorne, als bei nahezu allen anderen Hundehaltungen, die ich kenne.... und es tut mir vor allem für den Hund, der irgendwie auf der Strecke bleibt, unendlich leid.

    Hunde draußen halten ist für mich kein Trend, der in oder out ist. Ich denke, es haben einfach immer mehr Menschen die Erfahrung gemacht, dass diese Haltung nicht im Sinne des Hundes ist, bei den allermeisten Hunden zumindest.


    Mein erster Hund sollte an sich "Hofhund" werden. SchwiVa hatte die geniale Idee, ich erziehe ihn, er hat ein Körbchen im Schuppen, und alles fein. Als Welpe, in einem dunklen Schuppen. Trocken, einigermaßen warm, aber dunkel und einsam.


    Bei uns kam der Hund vom ersten Tag mit ins Haus (wohne nicht auf dem Hof, sondern Partner und ich wohnen 5 min vom Hof entfernt). Ergo hat er sich bei uns sehr wohl gefühlt - hatte auch zur Folge, dass das Halten in der dunklen Scheune für ihn nicht mehr funktionierte.


    Für den Hund war es gut, denn er kam am Ende zu uns, und blieb dort. Ich denke nicht, dass er anders glücklich geworden wäre.


    Das sehe ich hier aber auch. Mich macht es, wie viele andere, sehr traurig, das alles zu lesen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn ich nur daran denke, meinen Hund abzugeben. Es käme für mich niemals in Frage. ABER - mein Partner steht auf meiner Seite. Der Hund lebt MIT uns, und nicht nur mit mir. Auch wenn er mit mir die meiste Zeit verbringt.


    Ich bin allerdings auch ehrlich überfragt, wie man dem Hund helfen können soll, wenn sowohl eine Abgabe als auch ein Zulassen des Hundes beispielsweise nur im Flur oder so beides keine Option ist. Am Ende ist jeder Kompromiss, der beides ausschließt, einer, der zu Lasten des Hundes geht, so schlimm es klingt, das so aufzuschreiben.


    Ich kann auch nur für alle Beteiligten wünschen, dass ihr eine Lösung findet - und zwar für alle Beteiligten, besonders für den Hund, der sich die Situation am wenigsten aussuchen kann, und ihr hilflos ausgeliefert ist.

    Momo und Lotte - ich finde das nur zu verständlich. Ich habe kürzlich auch wieder gegrübelt, und konnte es nicht so richtig in den Kopf bekommen, Familie mit drei Hunden, zweimal Mops (Und zwar so richtig richtig platte Nase) und einmal ein Mix, wo Border, Harzer Fuchs und so drin sind. Der letztere war vor zwei Tagen etwas wuseliger , als ich ihn sonst kannte. Kam von der Besitzerin nur trocken, dass er sich ja nicht scheren lassen will, dann hätte er ja selbst Schuld, wenn ihm warm sei. Kein Gedanke, ob das für die beiden "NoNose" Hunde irgendwie ein Problem sein könnte.... einfach nur erschreckend und traurig, jedes mal wieder....

    Das Problem ist Ja das es genug leicht zu erlegende „ausweichbeute „ gibt wenn die Wölfe Hunger haben weil es nicht mehr genug wild gibt verhungern sie ja nicht, vorher weichen sie auf Schafe Kühe Pferde Hunde und evtl auch auf Kinder aus. Natürlich Gleichgewicht stellt sich ja nur ein wenn eine zu starke Vermehrung des Beutegreifers zum einer höheren Sterblichkeit des selbigen führt.


    Das wird ja von relevanten Stellen gerne bestritten, nach dem Motto, wenn ihr Euch nur die Mühe machen würdet, Eure Tiere zu schützen... immerhin ging es doch früher zu Großelterns Zeiten auch und so weiter....