Beiträge von GilianCo

    Spätfolgen des Angriffs in Ostfriesland. Natürlich war das Pferd kein Wolfsopfer, es hat sich ja beim Ausbrechen verletzt. Erscheint also in keiner Statistik.


    https://www.bild.de/regional/b…axCAUgTSxZvogXvT_ZJWYDPuw


    Während einer Podiumsdiskussion im Landkreis Wittmund äußerte sich Umweltminister Christian Meyer (47, Grüne) erstaunlich klar zur Wolfspolitik: „Wenn die Bevölkerung Wölfe wünscht, muss sie auch für den kompletten Herdenschutz aufkommen.“ Gleichzeitig betonte er, dass das EU-Recht den Wolf schütze. (Zitat aus dem verlinkten Artikel)


    Da fragt man sich aber schon, warum dann in KEINEM anderen Land der Schutz so hoch gehalten wird wie bei uns? Insbesondere, wenn das Tier zahlenmäßig dieses Schutzes gar nicht mehr bedarf? Das ist doch einfach nur noch irre....

    Doofe Frage,

    wenn ihr auf Reise seid (länger) und die nächste Spritze ansteht, kann man da einfach bei einem lokalen TA fragen, oder gibt es da Probleme?


    Ich würde mir ein Schreiben von meinem TA ausstellen lassen, dass der Hund Librela bekommt, ggf. direkt mit der dazugehörigen Diagnose. Und davon ausgehen, dass der andere Tierarzt den Hund dennoch noch untersucht, bevor er das Medikament spritzt.

    Ich habe etwas ähnliches von der Züchterin gehört, von der ich eigentlich einen Welpen haben wollte. Selbst hatte ich ja vorher einen DJT. Sie meinte nun, ich wäre "zu schlecht zu Fuß", und könnte einen Terrier niemals auslasten. (Allerdings auch ohne zu wissen, was ich so alles den lieben langen Tag so mache....) Daher würde ich von ihr keinen bekommen. Mittlerweile weiß ich, dass diese Dame teilweise wohl sehr schräge Vorstellungen hat, diese aber nur eingeschränkt kommuniziert bzw. begründet. Zwei Freundinnen von mir haben dort auch keinen Welpen bekommen.


    Ich glaube, meine kleine Rakete verlangt nicht weniger Bewegung / Beschäftigung als ein Terrier das getan hätte.... wenn der auf nem Spaziergang nicht mal richtig powern kann, dann ist er todunglücklich.... und freut sich daher um so mehr, wenn er auf dem Hundeplatz mal so richtig loslegen kann, und dort andere Hunde zum richtig rennen findet.


    Aber wenn man das den Leute so erzählen würde, hätten hier in 2 Jahren 80 Prozent nur noch Jagdterrier - und DARAUF kann ich getrost verzichten *albträum.....


    Ich würde mal sagen - es kommt drauf an. Ich hab meinen DJT 17 Jahre gehabt, und möchte davon keines missen - aber wäre der Schussfest gewesen, dann wäre der mit einer jagdlichen Aufgabe glaube ich noch glücklicher geworden. Und man mußte teilweise schon aufpassen wie ein Schießhund, weil der durchaus mal dreist war, und auch mal geschnappt hat. (gab da einige Vorfälle, in den meisten Fällen ohne meine Gegenwart, aber dennoch...) Einer der Gründe, warum ich gesagt habe, egal was kommt, ich möchte nicht noch einen DJT.

    Ich bin auch so unendlich dankbar! Es war so friedlich zu Hause und ich würde es immer wieder so machen.


    SO unterschiedlich ist das.... ich hätte die Wahl gehabt, und habe mich ohne Druck gegen eine Eutha zu Hause entschieden. Ich hatte einfach Angst, dass ich dann immer denke, und hier hab ich ihn eingeschläfert.... das wäre irgendwie sehr gruselig gewesen....


    So war es woanders, wo er gerne war, und auch ohne großen Streß oder so. Aber zu Hause kann durchaus auch Nachteile haben.

    Nach 4 Tagen bin ich mit Benni hin und die restlichen Fäden (die sich gedacht haben, dass sie einfach beschließen, sich NICHT aufzulösen) wurden entfernt.

    Von daher wäre ich auch erst einmal entspannt.


    Was man ja auch nicht vergessen darf- die Fäden sollen sich auflösen, aber das dauert weit länger, als wenn sie gezogen werden. Denn es muß ja mal "garantiert" sein, dass sie die Zeit, die die Haut selber zum zusammen heilen benötigt, schon mal SICHER halten. Würden sie das nicht tun, wäre das schon sehr ärgerlich....


    Mondkalb - alles gut bei Dir? :see_no_evil_monkey:

    Ja genau. Dss teuerste daran ist die Untersuchung. Die Tierärztin hat sich aber wirklich viel Zeit genommen und hat mich ausführlich Beraten zu den Impfstoffen, Impfzeitpunkten etc.

    Die Hündin hat 12,6 Kilo, ich weiß nicht, ob der Impfstoff auch nach Gewicht gegeben wird :thinking_face:


    Nee, der Impfstoff hat immer dieselbe Menge, das ist egal, wie viel der Hund wiegt. Standardmäßig werden Hunde zur Impfung gerne gewogen, um mal einen Status quo zu haben, aber für die Impfung ist das nicht relevant.

    Bei dir find ich es schon teuer, die kurze Untersuchung und Beratung getrennt zu berechnen.


    Wenn ich das richtig interpretiere ist mit AU schon eine allgemeine Untersuchung gemeint. Man kann durchaus für das abhören des Herzens dann noch eine Eingehende Untersuchung Herz / Kreislauf zusätzlich abrechnen. Auch das gibt die GOT durchaus her. Ist aber durchaus in TA Kreisen diskutiert, weil einige es immer machen würden, und andere es nicht tun bzw. zu viel finden.....

    Am Ende ist SLO ja auch ein wenig eine Ausschlussdiagnose. Würde ich aber auch im Hinterkopf haben, wenn die Haut ansonsten unauffällig ist, und auch dann, wenn nur wenige Krallen auffällig sind. Hast Du denn den Eindruck, dass die Krallen schmerzhaft sind, oder einfach "nur" brüchig?

    Grundsätzlich weiß man bereits als Student, wenn man in die Praxis geht, gibt es eben auch Notdienste, die abgedeckt werden müssen, und es gehört zum Job dazu, dass man nicht um 17 Uhr den Hammer fallen lassen kann. Dennoch kann ich die selbstständigen Praktiker durchaus gut verstehen, die zumindest mal zwischendrin mit den Zähnen knirschen, wenn Hunde nachts (!) zum Tierarzt kommen, weil man es einfach erst mal beobachten wollte.


    Deswegen ist das für uns auch wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man gesagt bekommt, man solle sich halt mal nicht so anstellen, man weiß ja vorher was einem im Beruf erwartet. Ähm .... ok.


    Ich finde, dass sind zwei verschiedene Aspekte. Auch wenn es ähnlich klingen mag. Das eine ist, dass es kein nine to five Job ist. Klar, das weiß man. Und damit sollte man umgehen können. Der Text, um den es in Teilen hier ging und den ich ja eingestellt habe, ging es nicht um nine to five, und dass man bitte pünktlich Feierabend machen kann, sondern, dass der Notdienst teilweise gedankenlos als Alternative zur Sprechstunde gesehen wird, dort wo er angeboten wird. (und schon sind vermutlich 95 - 100 % der User hier nicht mehr angesprochen, denn genau das trifft auf User, die sich intensiv Gedanken machen, schlicht nicht zu - dennoch GIBT es davon reichlich). Und meist sind es dann die, die erstens jammern, dass der Notdienst aber sooo teuer geworden ist (dann kommt einem halt schon mal der durchaus menschliche Gedanke, dann warte halt vor dem Wochenende nicht drei Tage, sondern komm halt am Freitag in die Sprechstunde und nicht in der Nacht zum Samstag - ja, auch ein Tierarzt ist mal ein Mensch, und denkt sowas), und zweitens laut schimpfen, weil sie im Notdienst in einer Klinik beispielsweise lange warten müssen. Das meist deswegen, weil durch eine sinnvolle Triage dafür gesorgt wird (oder das ist jedenfalls das Ziel), dass echte Notfälle schnell behandelt werden.


    Ich habe durchaus erwartet, dass man in diesem Beruf Notdienste leisten muß. Womit man teilweise eben nicht rechnet, sind die Früchte, die das teilweise trägt. In meiner ersten Anstellung habe ich beispielsweise eine Kundin gehabt, deren Katze eine schwere Nierenerkrankung hatte. Alle in der Praxis haben mit Engelszungen auf die Besitzerin eingeredet, dass sie die Katze gehen lassen muß, weil es einfach nicht mehr geht. Diese Besitzerin meldete sich dann abends um kurz vor Mitternacht, weil es nun wirklich nicht mehr ginge. Ich bin fast sicher, dass mein damaliger Chef sie am nächsten Morgen einbestellt hätte, und nicht noch mal in die Praxis gefahren wäre, um diese Katze nun mitten in der Nacht einzuschläfern. Mein erster Gedanke in dieser Situation war, sie haben sich endlich entschieden, dass sie das arme Tier erlösen wollen, also zögere ich keine Sekunde, sondern treffe mich auch um Mitternacht mit diesen Kunden. Schon alleine, um die Katze nicht länger leiden zu lassen.


    Wenn man allerdings in der Region der "einzige" Notdienst ist, dann ist die Situation schon noch etwas dramatischer, denn dann rufen alle, die ihren Tierarzt nicht mehr erreichen, genau da an. Und dann kann schon mal die Nacht zum Tag werden. Und man behandelt halt nach der Sprechstunde einfach weiter. Bis morgens um vier oder so, und dann geht um acht die Sprechstunde wieder los. Unter dieser Situation leidet dann ein Tierarzt durchaus, auch wenn er wußte, was ihn in diesem Job erwartet. Und genau deswegen wurde der Text verfasst. Nicht, um zu jammern, wie arm man als Tierarzt ist, weil man nicht jeden Tag pünktlich Feierabend machen kann. Das ist dann auch keine Anstellerei, denn die Patienten werden ja versorgt. Aber wenn (nicht hier, sondern eben woanders) der eine oder andere sich vielleicht entscheidet, doch mal etwas früher loszugehen (und auch diese Patienten gibt es, die dann Freitag kommen und sagen, normalerweise hätte ich noch gewartet, aber wissen sie, morgen ist ja Wochenende....), um nicht im überlasteten Notdienst zu landen, dann ist das Ziel eines solchen Posts erreicht.


    Und wann etwa jetzt im Konsens ein vermeidbarer Notfall ist und wann nicht.


    Ich habe trotz der Schwierigkeit der Beispiele schon den Eindruck, dass es da einen grundsätzlichen Konsenz gibt. Man sollte da finde ich aber dennoch noch einmal weitergehend differenzieren.


    a) was ist ein Notfall? --> im Grunde genommen guckt man, ob man findet, dass man noch warten kann, oder nicht. Wie dramatisch das Bild ist, und immer wenn man unsicher ist, ruft man lieber einmal zu viel als einmal zu wenig an.


    b) was kann wie lange warten? Wenn ich etwas habe, wo ich unsicher bin, ist das eine Sache. Ob man aber, um das häufiger schon aufgeführte Beispiel "drei Tage Durchfall" zu nennen, mit einem solchen Patienten beispielsweise am nächsten Tag anruft, oder nachts, macht schon mal einen Unterschied.

    Vermeidbar wäre es mit dem notdienst gewesen find ich, wenn der Hund das schon mehrere Tage hat, man weiß das jetzt das wochende kommt und es nicht besser wurde, dann geht man zur Sprechstunde hin.


    Aber so wie hier beschrieben, hat diesen komischen Beigeschmack, das man als Besitzer bitte eine Glaskugel haben soll


    Der Hund hat morgens schon mehrfach erbrochen. Ich hab halt für mich gesagt, wäre es mein Hund gewesen, dann wäre ich damit dann schon zum Tierarzt, wenn da morgens noch eine Sprechstunde angeboten wird. Das ist alles, was ich damit sagen wollte.


    Gerade im Zuge dessen, dass ja auch gesagt wird, dass der Notdienst schon recht teuer geworden ist. Will ich das als Besitzer vermeiden, dann würde ich in diesem Moment halt losdüsen. Fertig.


    Klar, kann man abwarten. Klar, ist es kein Drama, wenn man dann drei Stunden nach der Sprechstunde anruft, und der Hund dann behandelt wird. Daher habe ich ja auch schon mehrfach betont, dass ich immer und in jedem Fall bei Unsicherheit anrufen sollte. Für mein Empfinden hätte man diesen Notdiensteinsatz halt verhindern können, das ist alles. Die freie Meinungsäußerung bedingt halt auch, dass andere da eine andere Meinung haben, und diese auch äußern, was ich überhaupt nicht dramatisch finde.



    Deshalb habe ich auch immer so Hemmungen im Notdienst anzurufen. Nicht weil ich Angst habe dass der Tierarzt mich dumm anmachen könnte sondern das hintenrum dann gelästert wird.


    und so Beiträge wie oben führen halt nichts dazu dass man sich eher traut im Fall der Fälle anzurufen. Es wird immer Verständnis für die Tierärzte gefordert aber für die Tierhalter herrscht hier irgendwie von manchen kaum Verständnis.


    Gerade WEIL ich beispielsweise Verständnis dafür habe, dass ein "einfacher" Tierarztbesuch, der dann im Notdienst einfach direkt mal sehr viel teurer ist, habe ich mein Beispiel hier rein geschrieben, weil ich halt das Empfinden hatte, dass man das durchaus hätte vermeiden können. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, dass die Besitzerin jetzt angerufen hat, und der Hund ist versorgt, und es geht ihm schon wieder besser. Und das bereits angeführte Phänomen, dass echte Notfälle häufig mehr Hemmungen haben, sich zu melden, als so manch unbedachter Kunde mit einer Lapalie - geschenkt, daher ja auch mein deutliches Betonen, dass man im Zweifel lieber immer anrufen sollte.


    Ich erwarte andererseits aber auch kein Verständnis der Tierärzte den Kunden gegenüber. Allerdings hält sich auch mein Bemitleiden für die Berufsgruppe in Grenzen. Sorry, wenn ich das jetzt so direkt sage, aber ich denke, fast jeder Job hat leider auch negative Seiten und Umstände, mit denen man sich arrangieren muss. Natürlich respektiere ich die Arbeit, nicht, dass mir das wieder komisch ausgelegt wird.


    Ich für meinen Teil finde "Mitleid für die Berufsgruppe" auch nicht das, was ich mir wünschen würde. Grundsätzlich weiß man bereits als Student, wenn man in die Praxis geht, gibt es eben auch Notdienste, die abgedeckt werden müssen, und es gehört zum Job dazu, dass man nicht um 17 Uhr den Hammer fallen lassen kann. Dennoch kann ich die selbstständigen Praktiker durchaus gut verstehen, die zumindest mal zwischendrin mit den Zähnen knirschen, wenn Hunde nachts (!) zum Tierarzt kommen, weil man es einfach erst mal beobachten wollte. Eben, weil es bei uns leider in den Ringnotdiensten durchaus nicht so ist, dass der diensthabende Tierarzt dann nach der Nacht Feierabend hat, sondern am nächsten Tag genauso arbeiten muß wie am Vortrag, und so mancher Notdienst einen dann eben schlaucht. Die Kollegin aus dem Post eben Montag und Dienstag acht Stunden arbeitet, und dennoch nachts um drei den Durchfall, der schon seit Tagen vorhanden ist, behandelt, und dafür dann halt mal ein paar Stunden weniger schläft, aber nicht weniger arbeitet.


    Es gibt viele Patientenbesitzer, die sagen "Tut mir total leid, dass wir jetzt da sind, ich weiß aber einfach nicht, ob ich damit noch warten kann oder nicht" und die sind mir tausend mal lieber, als die "Sie sind doch eh da und ich hatte grad Zeit, wie lange müssen wir noch warten?" Patienten, weil sie einfach respektvoll mit mir umgehen und es für Sie auch nicht selbstbverständlich ist, dass ich da jetzt Sonntagabend stehe.


    Danke, das fasst es doch total gut zusammen.