Wie viel Zeit man hat, wenn der Hund Symptome hat, hängt ja davon ab, was für ein Gift das wäre, von daher läßt sich auch das nicht so einfach beantworten. Ich würde mich da Connalab anschließen, zunächst genau beobachten, auch im Hinterkopf haben, dass es etwas spät wirksames sein könnte, und ansonsten beim nächsten Mal tatsächlich sofort zum Tierarzt, dann ist ggf. Erbrechen lassen noch sinnvoll umsetzbar.
Beiträge von GilianCo
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Ich finde den Artikel nicht zwingend neutral, interessant aber dennoch allemal. Bleibt abzuwarten, ob der letzte Absatz reißerisch ist (und bleibt), oder ob genau das tatsächlich irgendwann eintritt. Nachdem der Nabu ja in Ostfriesland schon betont hat, dass er erst einen Handlungsbedarf sieht, wenn Menschen angegriffen / getötet werden....
Es wird halt (wird im Artikel ja auch angedeutet, und bewahrheitet sich immer wieder) immer wieder gesagt, aber DAS macht der Wolf nicht. Der geht niemals auf Pferde. Der wird keine jungen, kräftigen Pferde reißen. Der geht auf Kälber, aber nicht auf Kühe. Immer wieder haben diese Thesen, bei denen scheinbar eher der Wunsch Mutter des Gedanken ist, sich als falsch herausgestellt.
Ob man es nun reißerisch formulieren soll, oder nicht - Fakt ist, dass ich nicht so richtig weiß, worauf seitens der Politik tatsächlich gewartet wird. Vielleicht ja tatsächlich, dass es "echte", und nicht nur "tierische" Opfer gibt.
Wobei ich die Mär vom "bösen Wolf" dennoch immer noch unpassend finde - aber wir haben es hier einfach mit einem Raubtier zu tun, was man nicht beschönigen kann. Mit einem sehr intelligenten Raubtier.
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Ich finde die veganen Tierschützer, die Hunde halten, im Grunde per se schon befremdlich. Entweder, ich ernähre meinen und artgerecht, dann bekommt er (auch) Fleisch - dann bin ich nicht vegan, auch wenn ich selber nichts anderes zu mir nehme. Die, die allerdings SO in ihrer Ideologie verwurzelt sind, dass sie tatsächlich ihre Hunde (und schlimmstenfalls Katzen) vegan ernähren, sind für mich dann einfach keine Tierschützer. Wobei das ja meist eher "Tierrechtler" als Tierschützer sind.
Ich beziehe mich auf die Dame, die hofft, dass es irgendwann keine Landwirte mit Tierhaltung mehr gibt....
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Danke für die treffende Zusammenfassung.
Für diese Menschen existiert Nutzvieh eigentlich nicht. Also, nicht bis es als Steak oder Hack oder in irgendeiner anderen, appetitlichen Form auf ihrem Teller landet. Das führt ja schon bei der artgerechten Viehhaltung zu Scheuklappen.
Ich finde ja die Diskussion darüber (über die Haltung) im Grunde genauso schräg, und auch da ist deutlich erkennbar, wer sich tatsächlich auch irgendwo in der Landwirtschaft bewegt, sowas live wahrnimmt, und Vergleiche hat, und wer sich mehr an youtube Videos und Schlagwörtern wie "Massentierhaltung" orientiert. (ich selber kenne aus der Praxis einige Beispiele, bei denen ich ganz klar die Tiere in der "Massentierhaltung" besser bewerte als den kleinen Landwirt im Nebenerwerb, dessen Stall so dunkel ist, dass man auch tagsüber mit angeschaltetem Licht kaum etwas sieht, und die Rinder dort in bestandsgeschützter Anbindung stehen.
Unser Schlachter ist ein Freund der Familie meines Freundes, schon sehr lange. Haben sie im Winter nicht genug Platz im eigenen Stall (der eben nicht so groß ist), dann kommen die restlichen Jungrinder zu uns in den Stall. Im Sommer sind sie dann immer schön auf den Wiesen, bis sie mindestens zwei Jahre alt sind.
NOCH haben wir Glück, und der Wolf ist woanders aktiver als bei uns - aber wenn sich das irgendwann ändert, dann werden die Jungrinder leider wohl ihr Leben lang im Stall bleiben müssen, befürchte ich.
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Man kann sich über den Umgang damit ärgern, aber was da teilweise für reißerische Artikel über "Wolfsattacken" geschrieben werden, ist nun auch nicht angemessen.
Hatte ich weiter vorn schon geschrieben. Bei dem Thema ist so viel Emotion beteiligt, wenn Menschen ein geliebtes Tier verlieren, oder ggf. mehrere, oder noch schlimmer, dadurch ihre Existenz - dann finden sie solche Artikel vielleicht gar nicht mehr so reißerisch.
Und auf der anderen Seite finde ich es ebenso schwierig, so zu tun, als hätten wir kein Problem.Und Weidetiere außen vor, was die Wölfe da machen ist für die Art völlig normales Verhalten.
Richtig. Aber es ist dennoch ein Problem. Weil die Weidetiere eben auch da sind. Und auch ein Recht haben auf ihr Leben. Und das nicht nur in Ställe eingesperrt, damit man den Wolf weiter uneingeschränkt schützen kann, obwohl er doch offensichtlich mittlerweile gar keinen Schutz mehr benötigt. (wenn ich mir die Zahlen für D so ansehe, sehe ich keinen Beleg mehr, dass die Wölfe den Schutz, den sie erhalten, tatsächlich brauchen... eher im Gegenteil....)
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Woher kommt der Anspruch, daß kein in Deutschland lebendes Wildtier gefährlich sein darf? Mal abgesehen davon, daß es hier Wildschweine gibt, deren Gefährdungspotential für Menschen mindestens so hoch ist wie das von Wölfen und selbst Kühe schon Menschen getötet haben. Irgendwo finde ich das Fanatismus. Eine Gefährdung von Menschen durch Wildtiere wird vielleicht nicht als schön empfunden - ist eigentlich aber der Normalzustand.
DAS sagt hier keiner. Aber der UNEINGESCHRÄNKTE SCHUTZ dieses Raubtieres wird ebenfalls nirgendwo so stattfinden, wie bei uns.... Wildschweine DÜRFEN übrigens gejagt werden, und es gibt sie dennoch immer noch....
Alle dicht besiedelt und in allen gibt es für Menschen gefährliche Wildtiere. Nur den Anspruch "Das darf so nicht sein" wird es dort eher nicht geben.
Unabhängig davon, welche Tiere dort vorkommen - werden die tatsächlich uneingeschränkt geschützt, dürfen nicht gejagt werden?
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Der letzte Satz des Artikels ist doch echt der blanke Hohn.
ZitatDie Bären und Bürger des Trentino haben das Recht, in Frieden zusammenzuleben!
Naja, wenn im Frieden dann einer von beiden stirbt.... nunja, muß wenigstens der andere leben? Sehr schräg...
... und in Ostfriesland Kurier (13.04.2023) steht dann:
ZitatErst, wenn ein Wolf einen Menschen anfalle, befürworte der Nabu eine "Entnahme".
Mir macht dieser Extremismus (ist es für mich irgendwo schon) schon echt Sorge....
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Ich habe hier so einen Tierarzt. Der überlegt kurz, wieviel er verlangen kann und nennt dann eine glatte Summe, die man dann bar bezahlen kann.
Also z.B. Hund anschauen + Schmerzmittel 20 €
Rechnung gibt es da keine. Ich habe nicht mal meinen Namen oder den des Hundes angegeben.
Und viele Tierbesitzer freuen sich, dass der Tierarzt so günstig ist.
Dann bleibt für ihn zu hoffen, dass dieser Tierarzt nie erwischt wird, denn was er da tut, darf er so eben nicht. Solche Tierärzte sind auch ein Teil des Grundes dafür, warum die ganze Geschichte immer mehr und mehr bürokratisiert wird. Aktuell müssen nur für Nutztiere Stallbücher geführt, und Abgabebelege durch den Tierarzt abgegeben werden, und für Schlachtpferde. Aber für die Pferde und Kleintiere wird das ebenso verpflichtend. Alles aufgrund der Maßnahmen der Verringerung des Antibiotikaverbrauches. (Wann sie dann endlich anfangen, diesbezüglich in der Humanmedizin überhaupt irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, warten wir dann mal ab... wie häufig ich in meinem Leben schon bei einer Erkältung direkt ein Antibiotikum verschrieben bekommen habe, habe ich aufgehört zu zählen...) Dann müssen die Tiere ebenso in einer zentralen Datenbank registriert werden, und jedes Medikament dem Tier direkt zugeordnet werden. Mehr Aufwand für den Tierarzt, den er sich im Zweifel auch abrechnen wird. Mehr Arbeit und mehr Papierkram für jeden Besitzer.
Immerhin hat die FN scheinbar schon den ersten Schritt geschafft, was die Hausbesuchsgebühr anbelangt - die neue Regelung für Pferde, die Schlachtpferde sind (ergo Stallbuch- und Abgabebelegpflicht schon jetzt haben) ist, dass sie nicht mehr ohne triftigen Grund (Medikamentengabe, für die kein Medikament zur Verfügung steht, welches für Schlachtpferde nicht zugelassen ist) möglich, dieses Pferd als Nichtschlachtpferd einzutragen. Ergo - kaufe ich mir nächstes Jahr ein Fohlen, dann kann ich den Status nicht ändern (so es denn hoffentlich weitestgehend gesund bleibt), und habe zwingend den ganzen Papierkram an der Backe (inkl. des Halters = Stallbesitzers), mit Stallbuch und allem, was dazu gehört. Super, das ist ja schon mal traumhaft, ich bin begeistert, dass die FN da "so gute Arbeit" leistet *augenroll*
Ich hab ja von Anfang an befürchtet, dass da am Ende Dinge bei heraus kommen werden, die den Leuten, die da was forcieren und erreichen wollen, gar nicht klar ist, welche Reichweite einige Dinge haben....
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hier findet alles in einem Raum statt, auf der einen Seite steht der Büro Tisch, auf der anderen Seite vom Raum wird behandelt. Mein Tierarzt sagt Summe x, und gut isses... ne Rechnung habe ich in den seltesten Fällen... eigentlich nie...
Er muß jetzt aber eine "drucken". Also, er darf sie auch als PDF speichern oder so, ähnlich wie die Supermärkte muß man aber jetzt immer einen "Beleg" abgeben können. Zudem ist jetzt das Aufführen der GOT Positionen auf der Rechnung verpflichtend. Wenn Du keine Rechnung bekommst, kann das natürlich sein, ich kenne viele, die ihre Rechnung gar nicht haben wollen. Aber existieren muß sie im Grunde "irgendwo".
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weil bei einer Magendrehung der Verlauf über Tage ja noch dramatischer sein sollte.
Eine Magendrehung verläuft aber doch nicht über Tage, sondern über Stunden. Oder gibt es da Ausnahmen?
Alles Gute für Cody!
Exakt. Daher wäre das jetzt denke ich eher unwahrscheinlich, oder extrem untypisch im Verlauf.... ich kenne es tatsächlich nur komplett akut, aber dann wäre es jetzt nicht "nur" schlechter, sondern ggf. schon vorbei.
Ich hoffe einfach, dass die Ursache für die Aufgasung schnell gefunden wird, damit Cody si