Beiträge von GilianCo

    Bei einem Hund jedoch, der z.B. überwiegend angeleint läuft, nicht jagt/Jagdbeute roh fressen darf, keinen Kontakt zu Kleinkindern und immumgeschwächten Menschen hat, der nich auf Sofa und/oder Bett darf, usw. würde ich wahrscheinlich auch eher 2x/Jahr prophylaktisch entwurmen.

    Bei aktiven Jagdhunden wird sogar monatliche Entwurmung empfohlen (leider weiss ich nicht mehr wo ich das gelesen habe).

    Die Parasitologen an der Uni (TiHo Hannover) haben tatsächlich schon vor 15 Jahren oder so geraten, bei Immunschwachen Menschen, und ganz kleinen Kindern monatlich zu entwurmen. Die Resistenzlage im Bereich der Hunde ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den Pferden, und auch da muß man genau gucken, da ist beispielsweise der Wirkstoff Ivermectin bei Jungpferden häufiger nicht wirksam (gegen Spulwürmer). Da die Resistenzlage bei den Hunden dennoch besser ausschaut, als im Pferdebereich, spricht dort tatsächlich (bis auf Unverträglichkeiten) nichts gegen eine systematische Entwurmung,


    Wenn man beispielsweise wegen IBD nicht Entwurmen möchte, würde ich sehr engmaschig Proben einreichen. Wenn man tatsächlich (nur mal als Beispiel) monatlich untersucht, wird die Wahrscheinlichkeit, dass jede Probe falsch negativ wird, irgendwann auch geringer.

    Da würde ich mal auf die Wirkstoffe achten.

    Bei Cati war Praziquantel das Problem, weshalb ich sie nicht mit zB Milbemax entwurmt habe.

    Sie mußte nach einer Wurmkur mit Praziquantel relativ zuverlässig etwa eine Woche lang jede Nacht mehrfach mit Durchfall vor die Tür.

    Panacur ging bei ihr gut.

    Die beiden jetzt vertragen Praziquantel ohne Probleme, ich will den Wirkstoff nicht verteufeln!


    Praziquantel ist der Wirkstoff gegen Bandwurm. Es gibt Präparate ohne diesen Wirkstoff, das einzige Problem daran ist dann, dass man den Bandwurm an sich gerne auch behandelt haben möchte. Es gab eine Zeitlang "Droncit" gegen Bandwurm, was tatsächlich nur Praziquanel enthielt - keine Ahnung, ob es das überhaupt noch gibt, bei den Pferden ist es meines Wissens bereits wieder vom Markt genommen, weil es so selten verwendet wurde, da gibt es entsprechend nur noch die Kombipräparate.


    Manchmal ist auch nicht nur der Wirkstoff, sondern die Zusammensetzung das Problem - daher hilft es manchmal auch schon, wenn man sich den Markennamen merkt, und andere WK (selbst wenn die Zusammensetzung ähnlich ist) versucht. Hilft das nicht, dann würde ich aber auch davon ausgehen, dass der Wirkstoff, wie bei Euch, nicht vertragen wurde.


    Mein Hund wird auch alle drei Monate entwurmt. Wurmfrei möchte ich ihn nicht haben, es ist ja auch richtig, dass er sich quasi morgen schon wieder anstecken kann. Allerdings kommt das Immunsystem des Hundes mit einer geringeren Menge von Würmern durchaus klar - eigentlich möchte man mit regelmäßigen Entwurmungen ja auch nur verhindern, dass die Wurmbürde so groß wird, dass der Hund damit nicht mehr klar kommt.

    Bis grad eben war ich davon überzeugt das "rüber", bzw bei uns heißt das "andere Seite", einfach die andere Seite meint. Also halt die wo sie gerade nicht sind.


    Bei uns ist das tatsächlich die Straße überqueren. Wenn er aus dem Auto springen soll, wartet er sehr brav und meist zuverlässig, bis ich damit das aussteigen und über die Straße flitzen freigebe.



    Wenn uns ein Radfahrer entgegen kommt, sag ich "Achtung Radfahrer", damit der Hund ausweicht.


    Daran arbeiten wir noch.... aktuell klappt das als eines der wenigen Dinge bei ihm nicht - der guckt mich dann verwirrt an, und prescht meist mit Präzision VOR das Fahrrad *stöhn*


    Wir nutzen hier „Accio“ für den Rückruf. Klappt leider noch nicht in jeder Situation zu 100%, das Herbeizaubern, aber wir trainieren weiter. :smiling_face:


    SEHR geniale Idee.... aber ich glaube, auch wenn ich es wollte, bekomme ich das vor der Begleithundeprüfung nicht mehr installiert *kicher*

    Henry ist schon sechs und da ich (vorsorglich) regelmäßig zur Physio mit ihm gehe und dafür aber ein Rezept benötige, gilt er zumindest bei der Barmenia als "nicht gesund" wenn nicht sogar "chronisch krank".

    (Was er nicht ist. Der TA würde keine Physio anraten, stellt aber natürlich auf meinen Wunsch das Rezept aus.


    Kann der TA Dir das nicht schriftlich geben? Wenn er es nicht empfiehlt, und der Hund es nur prophylaktisch bekommt.... kann aber natürlich sein, dass die Versicherung diesen Punkt dann raus nimmt, da hast Du natürlich recht.

    Also, wenn ich es nicht verplane, dann feiere ich den Geburtstag meines Hundes. Allerdings nicht mit einer Party, sondern eben tatsächlich mit Geschenken, einem Spielzeug für den Hund, und im ersten Jahr hat er sogar von einer lieben Stallkollegin ein Geschenk bekommen, was ich total bezaubernd fand.




    Von mir gab es ne Decke, die wir für Restaurantbesuche etc. nutzen. Er hat sie auch ganz standesgemäß nach ein, zwei Wochen erstmal angekaut.... bin ganz froh, dass er aus dem Alter, alles anzukauen, mittlerweile raus ist *g*

    Ich füttere Mineralfutter nur Kurweise, Vorallem seit es Studien gibt, dass Cushing eine Übermineralisierung bei Robustrassen zu Grunde liegen kann. Wichtig: kann nicht muss! Die Studien kann ich nicht liefern, war bei einem Infoabend in unserer Klinik. Ich weiß auch nicht, ob das noch aktuell ist. In dem Moment war das sehr schlüssig.


    Schade, hätte ich sehr spannend gefunden. Was ich tatsächlich kenne in dem Zusammenhang, sind Symptome, die den Eindruck von Cushing erwecken, und die durch eine falsche Mineralisierung entstehen. Beim Cushing selber (oder besser mittlerweile PPID) kenne ich einen solchen Zusammenhang tatsächlich (noch) nicht.

    Allerdings lahmt sie wieder deutlich stärker. Wir sind jetzt mindestens wieder auf dem Stand zu vor der ersten Librelagabe. Würdet ihr es trotzdem weiter versuchen, weil es ohne Librela vielleicht noch schlimmer wäre oder es absetzen?


    Ich glaube, ich würde zunächst einmal eine Woche möglichst ruhig machen, und Schmerzmittel dazu geben. Wenn sie sich beispielsweise vertreten hat, dann wäre sie ggf. eben auch unter Librela lahm. Meist hilft es dann, eine Woche Schmerzmittel dazu zu geben. Man kann ja nach einer Woche gucken, ob es auch wieder ohne geht (was natürlich schöner wäre). Das schöne am Librela ist ja auch, dass man problemlos Schmerzmittel mit dazu geben kann, das verträgt sich gut.