Beiträge von GilianCo

    Danke für die Rückmeldung.


    Allerdings:


    Wow…ich ignoriere jetzt einfach mal den ganzen Müll.

    Finde ich schon etwas heftig. Es haben alle erläutert, WARUM sie das sagen, und warum sie von einer ostheopatischen Behandlung oder füttern in dieser Situation abraten. Ist doch gut, dass ihr jetzt gut versorgt seid, und dass es hoffentlich kein Darmverschluss ist. Dennoch kann ich die kritischen Stimmen verstehen, denn sie haben einfach nur Sorge um den Hund geäußert.



    Aber die Osteopatin hat dann scheinbar mehr Ahnung als ein Tierarzt :face_with_rolling_eyes:

    Das Problem vieler solcher Laienbehandler ist genau das. Ein Tierarzt hat in seinem Studium viel gelernt, und weiß, was er alles NICHT weiss, trotz allem. Bei den Laienbehandlern ist es teilweise genau anders herum. Es gibt ohne Frage sehr gute - aber eben auch solche, die sich maßlos überschätzen, weil sie einfach zu wenig Wissen haben, um einschätzen zu können, wie dramatisch ihre Fehleinschätzung sein könnte...




    Bilder von unserem Forst, in dem ich ja auch regelmäßig bin, habe ich gerade nicht, mußte ich feststellen... das hole ich ggf. irgendwann nach.... aber das ist 15 min von mir zu Hause entfernt, und für mich ein wichtiger Teil Heimat :)

    Ohne Frage.... wobei ich für mich dann lieber an MEINEM Komfort Abstriche mache (wir haben keine Halle), als an der des Pferdes (sie kommen jeden Tag bei jedem Wetter raus, das Paddock ist momentan Teil-befestigt, was sich in diesem Sommer noch "ändert", da wird es wohl komplett befestigt, und noch mal neuer Boden dort aufgefahren).


    Andere finden dann halt vielleicht die Halle wieder richtiger, und stellen ihre Pferde dann lieber nur Stundenweise raus, ....

    Du sagst ja schon zu Beginn - die Zeit zum Verabschieden war zu kurz. Das ist traurig, aber das ist der Tod des Hundes ja leider immer. Aber versuche es anders herum zu sehen - wenn es so schnell ging, dass ihr keine "Zeit" hattet, Abschied zu nehmen, hat der Hund hoffentlich nicht so lange gelitten. Vielleicht hätte man es noch fangen können mit intensiver Behandlung, aber meist hat schon das mäkelige Fressen und so einen medizinischen Hintergrund. Ich würde tatsächlich davon ausgehen, wenn es so schnell so dramatisch wird, dann hätte man ihm nicht Lebens - sondern Leidenszeit geschenkt. Und da hat die Tierärztin dann absolut recht, dann das Leid lieber beenden.

    Also was ich bei schmieden "klassischerweise" mitbekomme, ist, dass immer viel an der sohle rumgeschnitzt wird. Also es wird eine wölbung reingeschnitzt.

    Ich möchte aber, dass außer tothorn wegmachen die Sohle in Ruhe gelassen wird.

    Je nachdem wir auch einfach viel zu kurz geschnitten. Das hatte ich einmal bei einem.schmied. Der hat so kurz geschnitten, dass das Pferd danach mehrere Tage sehr fühlig lief und vorher nie Probleme mit fühligkeit hatte. Da muss man halt einfach gucken.


    Insbesondere bei "zu kurz" ist dann für mich die Bearbeitung nicht zwingend "passend für Eisen", sondern es ist dann doch vielmehr so, dass die Eisen eine besch***(eidene) Bearbeitung auffangen / kaschieren. Sprich, der Schmied macht einfach schlechte Arbeit, aber das beschlagene Pferd stört es einfach nicht so wie das unbeschlagene. Denn weder das künstliche herstellen einer Sohlenwölbung noch das zu kurz schneiden ist etwas, was für Eisen erforderlich wäre.



    Bei schlechten Wetterlagen leidet das Training, bei noch schlechteren wird es teils für Wochen ganz eingestellt. So funktioniert aber keine gescheite Jungpferdeausbildung - diese steht und fällt mit der Regelmäßigkeit. Sowie ausreichender gefahrloser Bewegung.


    Was die grundsätzlichen Trainingsmöglichkeiten angeht, stimme ich Dir zu. Allerdings hängt das dann auch an der Empfindlichkeit des Reiters. Meine eine Stallkollegin hat deswegen den Stall gewechselt, weil ihre Bereiterin nicht bereit war, bei Matsch zu reiten, sondern dann immer abgesagt hat. Und der Platz bei uns war durchaus vernünftig nutzbar, nur halt etwas matschig. Nicht gefährlich, nicht massiv zu tief, einfach nur etwas matschig.


    Wobei gerade im Winter, wenn das Wetter dann mal "untragbar" werden könnte, das in meinen Augen sogar ein Vorteil sein kann. Ich habe im ersten Jahr, als mein Kleiner unter dem Sattel war, ab November nicht mehr geritten, weil der Sattel noch mal zur Korrektur war. Im Februar hatte ich ihn dann wieder, im April habe ich dann tatsächlich das erste mal wieder drauf gesessen, weil absehbar war, dass das nächste Training mit Bereiterin leider noch dauern würde, das war nämlich zu Beginn von Corona. Und die paar Monate Reitpause (gearbeitet haben wir durchaus, an der Longe, am Langzügel und auch an der Hand) haben ihm eigentlich eher gut getan, jedenfalls hatte ich den Eindruck. Alles konnte noch mal sacken, und sich festigen.

    Wenn man im Grunde weiß, dass ein "wolfssicherer Zaun" eben am Ende auch nicht wolfssicher ist - lohnt sich das Beantragen irgendwie nicht. Oder ist das so, dass wenn man das nicht tut, man ggf. irgendwelche Nachteile hat, beispielsweise bei versicherten Tieren?

    Dennoch kann man dann einen Test machen, der einem darüber Auskunft gibt - da wird das Geburtsprotein der weiblichen Würmer im Blut nachgewiesen, nicht die Mikrofilarien selber, und das baut sich nicht so schnell ab, ist also durch eine WK auch so einfach zu beeinflussen. Anders als die Mikrofilarien. Daher würde man im Zweifel auch beides untersuchen.


    Wenn man da unsicher wäre, wäre für mich immer Parasitus Ex der erste Ansprechpartner.

    Wie heißt dieser Test?


    Das ist der Antigennachweis im Blut. Neben dem Mikrofilarien PCR und dem Knott Test würd ich sagen einer der gängigen Tests.

    Letztes Jahres wurde es dann immer schlimmer Sodass man teils um Wartezeiten von über 2 Stunden kam und das war dann der Punkt wo ich nach nem Tierarzt gesucht hab wo ich Termine machen kann.

    Nun haben wir einen Haustierarzt wo Terminvereinbarung Pflicht ist, außer wirkliche Notfälle und es ist so angenehm. Keine stundenlange Wartezeiten, keine komplett überfüllten Warteräume und vor der Tür noch ne Schlange. Es wirkt auch alles so viel mehr geplant weil die Tierärzte nun eben auch wissen ok der nächste Patient ist zb zum impfen da.


    Wir haben vor einigen Jahren deswegen zu den "normalen" Öffnungszeiten noch Terminsprechstunden eingeführt. Einmal für Sachen wie "Röntgen in Sedation" und sowas , aber eben auch Impfung und Co, wenn die Leute nicht so lange warten wollen. Klappt auch sehr gut, und wird gut angenommen.

    Ich hab auch nicht grundsätzlich mit Hufschmieden ein Problem, ich hab ein Problem damit, dass alle, die ich kenne (und ich kenne viele), ein komplett barhuf gehendes Pferd ganz genau so ausschneiden, wie sie es tun, wenn auf den Huf ein Eisen kommt. Und das geht einfach für meine Stute nicht.


    Ich habe genau das mit meinem Schmied mal besprochen. Und der sagte im Grunde genommen, es braucht eigentlich" keine verschiedenen Bearbeitungen bei barhuf oder beschlagen. ABER - beim beschlagenen Huf kann man schon durch Aufbrennen und Co vieles, was einem der Barhuf übel nehmen würde, kaschieren. (aber ich bin auch immer gerne bereit und gewillt, dazuzulernen, falls jemand nun genau sagen kann, wo ein zwingender Unterschied zwischen der Bearbeitung mit und ohne Beschlag sein sollte).



    Man sollte doch einfach wollen, was das Beste fürs jeweilige Pferd ist, völlig egal, wie die Lehre dahinter heißt, und sich gegenseitig helfen und nicht so einen Kampf führen :mute:


    Das sage ich schon echt lange. Weil ich im Grunde genommen die Basis dieser "Kriege" schon nicht verstehe. Ganz am Ende, wenn man sich mit Biomechanik und Anatomie beschäftigt, gibt doch im Grunde genommen der Huf die Bearbeitung vor.

    Trotzdem finde ich, dass der hetzerische Umgang und das Überschlagen mit Vorwürfen und Spekulationen von beiden "Lagern" absolut nicht zweckdienlich ist.


    Das ist ja aber ein Teil des Grundproblems "Wolf" - dass von der Regierung nichts vernünftiges kommt, und damit die beiden Seiten sich schon so festgefressen haben, dass ein normaler Austausch zwischen diesen beiden Fronten im Grunde genommen zwar notwendig und wünschenswert wäre, aber eben leider nicht wirklich möglich...