Beiträge von Banta

    Ich meine nicht, den Hund weg zusperren, er soll auf jeden Fall am Alltagsleben teilhaben. Bei Vermittlungen von Tierheimhunden, die ich begleitet habe, wird zu Beginn im neuen Zuhause oft zu Welpengittern als “Safe Space” für den Hund geraten, da viele Hunde im neuen Zuhause oft erst mal überfordert sind, auch mit dem Platzangebot und der ständigen Anwesenheit der neuen Menschen. Dort kann er immer wieder rein. Dieser “Laufstall” wird positiv aufgebaut, man setzt sich mit rein, trinkt einen Kaffee während der Hund etwas kaut etc. Viele Konflikte entstehen so erst gar nicht und der Hund kann sich in Ruhe a das neue Umfeld gewöhnen. So was in der Art: https://www.kaufland.de/produc…ba8DCNH670TkaAmV4EALw_wcB

    Ich finde es nicht so abwegig, dass ein in die Pubertät kommender Mensch einen Hund verunsichert. Nicht nur der Geruch verändert sich, auch die Bewegungen, Stimmung, Stimmlage, Emotionen, Unsicherheiten, etc. Ich habe schon öfter mitbekommen, dass es gerade mit den pubertierenden Kindern im Haus “plötzlich” zu Problemen mit dem Hund kommt, die vorher nicht da waren. Und auch der Hund befindet sich ja in einer ähnlichen Phase zu Beginn des Erwachsen werdens. Ich würde Hund und Jugendlichen nicht mehr alleine miteinander agieren lassen und viel begleiten/moderieren/Räumlich trennen.

    Überlegen, ob das Sofa eventuell tabu für den Hund wird, viele feste Regeln und Rituale, die dem Hund Sicherheit geben wie zB Fütterungsritual, Gassiritual, etc. Dem Hund evt. weniger Raum im Haus zur Verfügung stellen…

    Nochmal das Gespräch mit dem Sohn führen um herauszufinden, ob es nicht doch die ein oder andere blöde Situation im Umgang mit dem Hund gab, die dem Sohn so vielleicht gar nicht bewusst war.

    Ist gesundheitlich alles ok beim Hund und auch beim Sohn?

    Na ja, du bist wahrscheinlich die erste Person seit langem, die nett zu ihm ist. Damit und mit der neuen Wohn-Situation könnte er überfordert sein. Kannst du ihm räumliche “Auszeiten” verschaffen, bei denen er nicht direkt an dich rankommt aber trotzdem am häuslichen Leben teilnehmen und dieses beobachten kann? zB in einem Raum, der mit einem Kindergitter abgetrennt ist, oder mit einem Welpengitter im Wohnzimmer? Bezüglich des Bellens: bedanke dich freundlich fürs melden und kümmere dich offensichtlich für ihn um den Grund. Wirklich auch aufstehen, nach dem rechten sehen, Türe oder Fenster öffnen, etc.

    Ich kannte einen Briard rund 10 Jahre lang recht gut. Der Hund war schon auch irgendwie niedlich, aber: extrem hibbelig, unsicher, schnappig, immer im Staubsauger-Modus ( ist dann auch an einer Vergiftung gestorben), hat sehr viel gebellt, war wachsam und wurde auch im Alter nicht wirklich cooler. Im Nachhinein hätte der viel mehr Anleitung gebraucht, zeitlebens. Optisch toll, aber nie ein Hund, mit dem man entspannt leben konnte.

    Ich war bei 4 verschiedenen Trainer/innen, alle recht unterschiedlich aber alle gut. Unser erster Walk war eine Riesengruppe, aber mit sehr erfahrener, souveräner Trainerin, das war super.Abgeleint wurde nie, das würde für mich dann auch nicht unter Social Walk laufen. Es wurde immer sehr viel moderiert und erklärt. Von Mal zu Mal wurde meine Hündin cooler, bis wir mal gefragt wurden, warum wir eigentlich dabei sind, hihi.

    Ah, stimmt, einmal war ich bei einem schlecht geleiteten (Anfängerin), die hat nicht auf die Abstände geachtet und nicht angeleitet, da hatten sich dann auch gleich 2 Rüden in der Wolle und ich bin nie mehr hin.

    Oh wow, ich habe durchweg positive Erfahrungen mit Social Walks gemacht, interessant. Mantrailing und Pettrailing (also die Suche nach anderen Hunden) haben bei uns auch viel gebracht.

    Zusätzlich zu allem genannten kann ich gut moderierte Social Walks empfehlen, das heißt Leinenspaziergänge an verschiedenen Orten mit Abstand und verschiedenen Hunden plus bestenfalls gutem Trainer. Teilweise werden auch Begegnungsübungen eingebaut. Dabei können die Hunde eine Menge lernen, wie Frustrationstoleranz, Entspanntes Zusammensein mit anderen Hunden etc.

    Hat jemand eine Idee für eine Hundebox Alternative für einen langen, 62 cm hohen Hund? Ich sollte meine Hundine demnächst auf eine indoor Veranstaltung mit mehreren anderen Hunden mitnehmen und hätte sie gerne gut geschützt verstaut, da direkter Hundekontakt schwierig ist. Box aufbauen haben wir über ein Jahr probiert, die hasst sie aber und ich habe alle Boxen irgend wann wieder verkauft. Welpenauslauf um ihre Matratze probieren? Irgendwelche andere Ideen?