Meine Hündin hasst das Auto leider, deshalb freue ich mich über die Staffeltrails im Sommer…
Beiträge von Banta
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Bei uns gibt es als Belohnung entweder gekochtes Ei oder inzwischen meistens die Leberwursttube zum Lecken. Wir machen inzwischen meistens Pettrailing, bei dem der Hund eines versteckten Mensch-Hund Teams gesucht wird. Jetzt im Sommer gehen auch meistens alle Teams mit (Staffeltrail). Ein Team wird versteckt, ein Team sucht, und die anderen folgen mit Abstand. Dann wird gewechselt. Ich finde das super, weil das gleichzeitig dann auch ein Social Walk ist und die Hunde nicht im (heißen) Auto warten müssen.
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Mach dir bewußt dass du mit diesem Hund nie so ein Leben führen wirst wie mit einem blindem Labbi. Dieser Hund wird nie everbodys Darling werden.
Unterordnung und Fährte sind doch toll um sich eine gemeinsame Basis zu erschaffen, dann wird es auch im Alltag leichter- meine Erfahrung...
Ja, das ist mir mittlerweile auch bewusst, dass das kein Labbi ist. Einfach eine andere Hausnummer und kein Streichelhund. Nicht einfach, denn jeder will ihn gerne streicheln, und ich musste lernen, das zu verbieten.
Ja, da muss ich mich wirklich umschauen, vor allem Fährte ist ihr Ding, und das machen wir zu zweit auch schon. Aber Fährtenarbeit wäre wirklich toll. Aber was ist, wenn dann dort auch andere Hunde sind? Ist das dann nicht noch mehr Stress?
Wenn du damit Erfahrung gemacht hast - hattest du auch einen unverträglichen Hund? Und was hast du da gemacht?
Ich habe mit meiner unverträglichen Hündin mit Mantrailing angefangen. Mittlerweile machen wir Pettrailing, also es werden versteckte Hunde und nicht mehr Menschen gesucht. Ich achte jederzeit darauf, dass sie 2 m Abstand zu allen Hunden hat. Das hat uns auch noch einmal ein gutes Stück weitergebracht beim Thema Hunde. Sie wird als Heldin gefeiert, wenn sie den versteckten Hund findet, somit werden Hunde positiv belegt. In der Pettrailing-Gruppe läuft sie mittlerweile unauffällig mit, weil sie weiß, dass ich immer für Abstand sorge. Außerdem ist sie auf die Arbeit fokussiert und blendet beim Suchen auch andere Reize wie Fremdhunde aus. Ich kann es nur empfehlen - fürs Selbstvertrauen des Hundes ist es auch gut.
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Wir haben unsere 30 kg Hündin aus dem Auslandstierschutz mit 2 Jahren übernommen. Sie hatte Probleme mit Menschen und Hunden und ging nach vorn. Wir haben dann lange Zeit die Begegnungen mit Menschen komplett moderiert und für sie geregelt. Bei Spaziergängen nehmen wir sie immer noch nahe zu uns, sobald jemand uns entgegen kommt. Fremde dürfen sie nicht anfassen. Mittlerweile kommt sie gut mit Menschen klar und wir müssen bei bekannten nicht mehr so viel regeln. Bei Hunden haben regelmäßige „Social Walks“ den Durchbruch gebracht, also Spaziergänge mit anderen Hunden an der Leine und mit Abstand. Im Alltag halten wir ihr Hunde vom Leib. Mittlerweile kommen wir ruhig auch an großen Hunden vorbei.
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Wie viele schon schrieben: Du hast ihm bisher vermittelt, dass er alleine für Eure Sicherheit zuständig ist. Da musst Du jetzt schnell die Rollen aufteilen: Er darf z.B. kurz melden, aber Du kümmerst Dich dann um die Situation (“danke für s melden, Ich kümmere mich”) und zwar immer, auch wenn es gerade unbequem sein sollte. Du checkst und bewertest die Lage, am Besten schon, bevor er das tun kann.
An der Leine bringst Du Dich zwischen ihn und den Reiz und führst ihn, wenn möglich, auf der abgewandten Seite mit dem größtmöglichen Abstand vorbei. Es ist anstrengend, aber Du musst lernen, wachsam zu sein, potentiell “Bedrohliches” vor ihm zu entdecken, Deinen Hund immer zu führen und entsprechend anzuleiten, was er tun soll (z.B. nahe an Deiner Seite laufen, wenn Euch jemand entgegen kommt). Sonst agiert er alleine, und das ist nicht immer so, wie wir Menschen uns das vorstellen.
Du schreibst außerdem “und er hat nie Aggression gezeigt, sondern war eher derjenige, hinter dem alle anderen her waren”. Ich habe die Situationen ja nicht gesehen, aber es kann sein, dass er bisher von anderen Hunden gemobbt und bedrängt wurde, und sich diese nun prophylaktisch mit viel Getöse vom Hals halten will.
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Der Hund von Freunden hatte im Herbst auch immer ein paar Kilo zu viel auf den Rippen, weil er alle Pflaumen und Äpfel eingesaugt hat. Nach der Obstsaison nahm er wieder ab. Ich schätze auch, dass Bella vom zusätzlichen Obst zunimmt und würde an dem Punkt ansetzen.
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So 3-4 Mal richtig Pipi, der Rest geht für das „häufige“ Markieren drauf (sie benimmt sich da eher wie ein Rüde, mit Bein heben).
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Hier die Info eines Bekannten aus der Schweiz zum Thema Notfallspritze, gibt es wohl auch in Deutschland:
„Notfallspritzen (2,5 ml): Der Wirkstoff Vetibezamin 2% und Dexamethason muss nach dem Stich (Beobachten wie der Hund reagiert) zeitnahe in den Muskel gespritzt werden. Der eine Wirkstoff ist ein Histaminblocker und der andere ist ein Cortisonwirkstoff. Wird die Fellnase in die Zunge oder beim Verschlucken in die Luftröhre (die "An- und/oder Zuschwellung" der Luftröhre kann sehr schnell erfolgen) gestochen, ist es ratsam die Notfallspritze sofort zu spritzen. Nach Verabreichung der Notfallspritze sollte sich die Reaktion in den nächsten 24h normalisieren. „
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MMn ist genau das, also ihre Unsicherheit und das Erleben Deines Erschreckens, das Du ihr nicht verheimlichen kannst, die Begründung. Sie gruselt sich vor fremden Menschen und Du bist vermutlich (Freilauf/Schleppe) hinter ihr, also muß sie sich selbst kümmern.
Als osteuropäische Hündin trägt sie vermutlich auch genetisch das Potential zu schützen.
Wie zeigt sich schützendes Verhalten?
Was sie oft zeigt, aber leichter zu händeln ist, dass sie soziale Ressourcen verteidigt. Mich als Ressource gegenüber anderen Hunden und Spielhunde gegenüber deren Haltern.
Das könnte Teil des Problems sein, dass sie Dich vor den ihr gruselig vorkommenden Menschen schützen will.
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Hier ein paar interessante Artikel, allerdings zur Sylvesterangst: