Meine Hündin wurde sehr jung in der Türkei kastriert, mit ca 2 -3 Jahren begann sie dann inkontinent zu werden. Sie hat sich ständig geleckt, das Fell war dann auch entsprechend verfärbt, und sie war richtig verzweifelt und hat darunter gelitten. Kürbiskernöl und andere natürliche Mittel haben nichts geholfen, erst seit sie täglich Caniphedrin bekommt, ist sie wieder fast vollständig „dicht“.
Beiträge von Banta
-
-
Ich fand das folgende Buch sehr hilfreich: Inga Jung, Betreten verboten! Territorialverhalten bei Hunden verstehen.
-
Ich würde mich, neben all den schon genannten (Sicherheits)-Maßnahmen mit den Hundehaltern seiner Hundespielkumpels gezielt regelmäßig zu gesitteten Leinen-Spaziergängen verabreden, um seine Erwartungshaltung „Kumpel=toben“ zu durchbrechen. Auch nicht nach dem Spaziergang toben lassen, einfach langweiliges gemeinsames Laufen.
Vielleicht noch zusätzlich in dieser momentan schwierigen Phase den Hund durch einen Cani-Cross Bauchgurt an Dir sichern, damit er Dir nicht mehr auskommen kann.
Für mich gilt die Grundregel: die Leine wir gar nie nicht losgelassen, komme was wolle. Dabei hab ich mir auch schon manche Verletzung bis zur Gehirnerschütterung eingehandelt, aber dafür hatte der Hund nie das Erfolgserlebnis, dass sie sich losreißen kann.
-
Als meine Hündin mit 2 Jahren zu uns kam, hat sie weder mit Menschen, noch mit Hunden kommuniziert. Sie lebte wie in ihrer eigenen Welt. In Hundegruppen war sie das klassische Mobbingopfer, das weiß ich vom Vorbesitzer. Immer wieder wurde sie verbissen. Irgendwann hat sie dann beschlossen, sich durch exzessives Prollen andere Hunde vom Leib zu halten. Wenn andere Hunde das ignorierten, hat sie diese diese gepackt, mit den Zähnen fixiert und getackert. Ich habe mich immer gewundert, dass andere Hunde ihr Geprolle ignorierten und dennoch mit großem Vergnügen auf sie zu zurannten und überrollten.
Wir haben sehr intensiv an der Kommunikation zu uns Menschen gearbeitet und jeden noch so kleinen Blickkontakt bestätigt. Mittlerweile ist sie eine richtige „Quasselstrippe“ mit uns Menschen, sie holt sich Hilfe durch Blickkontakt, wenn sie sie braucht und hat auch eine reichhaltige Palette an Tönen.
Mit Hunden ist sie immer noch schwierig-sie traut ihnen einfach nicht und will sie auf Distanz halten. Seit dem wir ihr dabei helfen, fremde Hunde auf Distanz zu halten, ist es aber deutlich besser geworden. Sie rastet nicht mehr auf weite Entfernung aus und kann ihr bekannte Hunde deutlich näher ertragen. Direkter Körperkontakt mit Hunden geht immer noch nicht. Was ich super spannend finde: Seit dem sie nicht mehr so rumprollt, bleiben die anderen Hunde viel eher auf Distanz! Ich denke, dass ihre Ausstrahlung und Körpersprache nun eine andere ist. Was auch relativ neu ist: sie knurrt andere Hunde nun an, und geht nicht direkt drauf. Dieses Verhalten loben und fördern wir, ist mir tausendmal lieber, wenn sie vorher knurrt. Langer Rede, kurzer Sinn: Bei unserer Hündin hat das gezielte fördern der Kommunikation mit Menschen und Hunden dazu geführt, dass sie Hunden viel deutlicher körpersprachlich und durch knurren droht, bevor sie attackiert.
-
Ich wandere auch im Zuggeschirr. Aufgebaut habe ich da nichts. Coco hat sowieso immer an der Leine gezerrt beim wandern und da ich sie zwecks Jagdtrieb nicht ableinen kann, war das irgendwann die einzige Lösung.
Nora habe ich jetzt einfach dazugespannt und sie läuft eben voraus neben Coco, zieht aber meistens nicht wirklich, aber darf auch teilweise frei laufen.
Coco zieht sehr konsequent, meist mit eher mäßigem Zug und das bei Dogtrekkings auch mal 50-80 km.
Bergab muss sie hinter mir laufen, das wird konsequent eingefordert von mir. Und auch bei schwierigen (alpinen) Abschnitten muss sie mal hinter mir laufen. Teilweise habe ich dann auch noch ein Wechselgeschirr dabei, um sie besser führen, unterstützen und absichern zu können. Ableinen ist bei ihr hald nicht.
Lässt Du Coco im Zuggeschirr schnuppern, pinkeln, etc. oder muss sie dann straight einfach laufen/ziehen?
-
Danke Euch für Eure Antworten! Dann probiere ich das mal beim wandern und nehme eher noch ein zweites, „richtiges“ Geschirr mit. Beim Zuggeschirr habe ich das Gefühl, dass die Hunde sich eher mal nach hinten rauswinden könnten? Sie trägt normalerweise ein 3-Bein Geschirr, aus dem sie nicht rauskommen kann. Ableinbar ist sie leider auch nicht, dann wohl ggf. noch Schleppleine dazu mitnehmen. Aber ein Kommando für den Zug wäre schon wichtig, oder? Und nervt der Bauchgurt nicht auch manchmal, wenn es heiss ist, oder so?
-
Wandert hier jemand mit Bauchgurt am Mensch und Zuggeschirr am Hund? Wenn ja, wie habt ihr das mit dem Hund aufgebaut? Wie ist das bergab? Ich hab mich nach nach einem Seminar hinreißen lassen, Bauchgurt, Zuggeschirr und so ne „Gummileine“ zu kaufen aber das Zeug bisher noch nie genutzt. Eigentlich wollte ich mit Hund Nordic Walken, hab aber Sorge, dass ich mit dem Hund zusammen um die Wette über die Stöcke stolpere…
-
… wenn Du der hundelosen Freundin begeistert von der tollen Nasenarbeit am Wochenende erzählst, und diese erst entgeistert guckt („Naaaaaaasenarbeiiiiit?“) und dann hysterisch kichert, und du erst mal ne Minute zum kapieren brauchst, wie absurd sich das alles für Nicht-Hundemenschen anhören muss…
-
Meine ist da glaub ich kein wirklicher Maßstab, die kann morgens auch mal bis 11 Uhr einhalten (ist ein Morgenmuffel und froh, wenn sie nicht früh raus muss). Von mir hat sie das bestimmt nicht, ich bin da eher das Gegenteil - also der Teil mit dem lange einhalten, ein Morgenmuffel bin ich auch. Wenn ich denke, jetzt muss sie aber bestimmt sofort, dann lässt sie sich oft noch recht lange Zeit mit dem ersten Pinkeln/Markieren. Wenn wir spät rausgehen, könnte sie davor in den Garten und nutzt die Möglichkeit aber nur selten.
-
Seit ich den RS-Welpen gesehen hab, hab ich wieder echt Bock auf nen Welpen ( und zu meinem Leidwesen werden mir derzeit auf Social Media auch total viele Welpen der mir interessanten Rassen gezeigt)
Geht das irgendjemand auch so wenn er die Sendung sieht?
Ja, vor allem der schwarze kleine RS-Teufel wäre auch voll mein Beute-Schema! Mein “Referenzhund” war ein schwarzer RS-Mischling, leider schon viele Jahre tot. So einen tollen, coolen, selbstbewussten und in sich ruhenden Hund hab ich nie wieder kennen gelernt, und das lag sicher nicht an der der besonders guten Erziehung.