Beiträge von SvenM

    Also die Lebenserwartung wenn man nicht operiert ist definitiv unter einem Jahr.
    Alles andere ist schwer zu sagen, da diese Sch... Dinger oft schubweise wachsen.
    Gefühlsmässig würd ich als Laie aufgrund des bisherigen Verlaufs schätzen 1-4 Monate.


    Ich bespreche den Fall jetzt mit Dr. Kessler in Hofheim, soll ja angeblich die Koryphäe in Deutschland in Sachen Krebs sein.
    Die OP und die anschliessende Bestrahlung würden aber auch Summen verschlingen, welche ich wohl nur mittels Banküberfall finanzieren könnte. Aber irgendwie würde ich das evtl. auch schaffen. Wenn er wirklich meint, dass es Sinn macht, dann schaff ich das irgendwie.


    Bin derzeit ziemlich "Dauer traurig". Sie hat dann so viel Spaß und macht so tolle Sachen wie mir die Schuhe bringen und ich hab immer im Kopf, dass sie evtl. nicht mehr lange bei mir is.
    Den thread hier zu lesen, die alten Geschichten, unser Abenteuer in Finnland/Schweden...irgendwie schön, aber auch sehr schmerzhaft derzeit.


    Hier mal ein Foto von dem Scheiss:



    Das geht dann halt hoch neben die Nase und hinter in den Gaumen :(


    Meine Maus :(


    Entschuldigung für die lange Wartezeit bis zu dieser Antwort, aber ich wollte warten, bis ich wirklich endlich weiss, was Sache ist bei Paula. Und jetzt eben habe ich leider die schlechte Nachricht erhalten.


    Nachdem ja in der Nürnberger Klinik eigentlich nur Sch.... gemacht worden ist (falsche/schlechte, da zu oberflächliche Probenentnahme) bin ich mit Paula 5 Stunden in die Nähe von Stuttgart zu Dr. Eickhoff, einem Spezialisten gefahren.
    Dr. Eickhoff hat dann auch erstmal nicht operiert, da es schlimmer war, als es auf den CT-Fotos aussah und er erst weitere Tests machen wollte (Zahnröntgen, neue Gewebeprobe, Bluttest..)
    Er hatte dann bei der Untersuchung schon vermutet, dass es sich um ein Fibrosarkom handelt, was er mir jetzt heute telefonisch bestätigt hat.


    Er meint, es gäbe jetzt eigentlich keine falsche Entscheidung.
    Wenn man es operiere würde, müsste man einen Teil des Oberkiefers und einen Teil des Gaumens entfernen. Da der Gaumen ja quasi die Unterseite der Nase ist, ist das natürlich heikel.
    Er hat mir einen weiteren Experten empfohlen, welcher sich solche OPs zutraut und welcher auch die Möglichkeit hat, nach der OP eine Bestrahlung durchzuführen, um dann auch ein wiederkehren des Tumors möglichst zu verhindern.


    Jetzt muss ich erst mal überlegen. Mir zerreisst es das Herz, ich kann mir ein Leben ohne Paula kaum vorstellen. Und sie ist so fit, hat so viel Spaß derzeit im Schnee, jagt Fische, hat mir eben den 10 Minuten Fussweg voller Freude die Tüte vom Bäcker nach hause getragen...


    Sollte ich es nicht operieren lassen, wird es ihr vermutlich auch nie wirklich schlecht gehen, aber trotzdem wäre dann der Tumor irgendwann zu groß und ich müsste sie erlösen...obwohl sie quietschfidel rum rennt.


    Ich hab mir in der letzten Zeit oft überlegt, ob ich dass überhaupt schaffe, dazustehen und Paula die letzte Spritze geben lassen. Ich glaub ich brech da völlig zusammen.
    Ich hatte ja eigentlich schon einige schwere Verluste in meinem Leben, aber es kommt mir vor, als sei das jetzt das Schlimmste überhaupt.

    Vielen dank für eure Unterstützung!
    Humpelstilzchen: Super Foto! Danke :smile:


    Es ist so krass, Paula so topfit und lebensfroh zu sehen und zu wissen, dass sich das alles trotzdem so schnell ändern könnte. Ich bilde mir ein, dass Ding ist schon wieder größer geworden.
    Schlimm ist immer das aufwachen. Für ein paar Sekunden hat man alles vergessen, doch dann kommt es einem wieder in den Kopf..


    Ich wünsch euch allen schöne Feiertage. Meine werden eher gedämpft und ich wünschte sie wären schon vorbei, damit ich Bescheid weiss und die Ärzte wieder aus dem Urlaub da sind und Paula helfen können.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Naja..heute wurde ein CT gemacht und eine Probe entnommen und eingeschickt. Jetzt warten wir bis nach Weihnachten auf das Ergebnis.
    Der Knochen ist wohl nicht betroffen, was dann aber auch schon das einzig gute ist.


    Die Lage im Oberkiefer ist auch so besch..., dass das eine ziemlich komplizierte OP werden wird, da direkt daneben die Nase ist.
    Wenn es bösartig ist, will er die OP wohl garnicht machen, weil es dann eh wieder kommt. Das heisst dann quasi Paula hat nicht mehr lange..


    Ich kann garkeinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Ich kann mir ein Leben ohne Paula einfach garnicht vorstellen.

    Ich war heute hier beim örtlichen Tierarzt und sie hat das erstmal durch ihren Chef angucken lassen, weil sie selbst so etwas noch nie gesehen hatte.


    Der Chef meinte dann, es ist keine einfache Entzündung und man müsse eine CT machen um zu sehen, was da genau los ist. Dazu fahr ich morgen mit ihr nach Nürnberg, da ist eine große Tierklinik.
    Falls nötig wird sie dann morgen auch gleich operiert.


    Ich bin irgendwie wie in trance. Aber vielleicht ist es ja wirklich nur halb so schlimm. Ich hab sowieso immer schon ne irrational große Angst davor, dass Paula was passiert.


    Ich melde mich morgen wieder, wenn wir aus Nürnberg zurück sind.
    Ich muss denen da auch erstmal klarmachen, dass ich ct+op auch nicht gleich bezahlen kann, die ct alleine kostet schon ca. 500 Euro. Aber das ist mir alles egal, solange die das nur irgendwie hinkriegen und nichts zurück bleibt!


    Ich hing noch nie so an jemandem, wie ich an Paula hänge. Ich will noch viel Zeit mit ihr verbringen!

    Alle die hier früher mitgelesen haben (gerne auch alle anderen) können jetzt mal bitte ganz viele gute Gedanken, gute Energie, was auch immer Richtung Paula schicken..


    Ich war heute beim Tierarzt, weil ich dachte, sie hat eine Zahnfleischentzündung. Allerdings ist es keine. Es ist eine Wucherung. Diese muss dann innerhalb ganz kurzer Zeit größer geworden sein.


    Vor ein paar Monaten haben wir ihr einen kleinen "Knubbel" am hinteren Bein wegmachen lassen, welchen sie dort seit Jahren hatte. Da er aber vom Tierarzt mehrmals als harmlos eingestuft wurde und sich auch nicht veränderte, haben wir den lange nich entfernen lassen. DIeses Jahr dann eben doch, mehr als Schönheits-Op quasi. Nach dem einschicken wurde dann klar, dass dies ein bösartiger Mastzellentumor (oder so ähnlich) war.
    Vielleicht ist das im Mund jetzt wieder sowas.


    Ich bin fix und fertig. Ich weiss garnicht, was ich ohne Paula machen würde. Und ich hab das Gefühl, als sei das hier jetzt was größeres/schlimmeres und dass da jetzt immer wieder was nach kommt. Ein paar Jahre möcht ich mit ihr noch haben, sie ist doch erst 6..


    Dabei hatte sie doch gestern Geburtstag..tolles Geschenk :(


    Zitat

    Ansonsten ist sie auch super sozialisiert, hört vollständig auf meine Kommandos, wenn sie ohne Leine läuft, läuft sie etwas vor und wartet dann auf mich oder rennt zu mir zurück.


    Das bringt dir aber alles nichts, wenn es im entscheidenden Moment nicht so ist und sie andere Hunde zerfetzen will ;)


    Bitte lass sie so wie es jetzt ist auf keinen Fall mehr ohne Leine laufen, auch wenn das für dich mit Baby vorm Bauch aufwendiger ist. Das Problem muss erst behooben werden, sonst ist das wirklich extrem fahrlässig!


    @raven49: Volle Zustimmung!


    Soll kein Angriff sein und die Situation ist für dich ja sicher nicht leicht. Aber denk bitte auch an die anderen Menschen und deren Hunde. Dein Hund ist so im Moment eine zu große Gefahr und muss unter Kontrolle sein und bleiben..immer!

    Also als Allererstes bitte einfach mal besser aufpassen jetzt!
    3 Angriffe sind locker 2 zuviel. Wenn man weiss, dass der Hund sowas macht und den anderen wirklich killen will, darf das nicht noch ständig wieder passieren.
    Wenn er sich losreisst, besseres Halsband/Geschirrkaufen wo das nicht möglich ist!
    Ohne Leine darf er natürlich am besten garnicht mehr laufen, da er ja dann auch überhaupt nicht mehr auf dich zu reagieren scheint.


    Und auf jeden Fall zum Tierarzt, wenn es sonst keine Erklärung für sein Verhalten gibt und dies so plötzlich auftritt.

    Danke euch allen für die bisherigen Antworten!


    Sunny lässt Paula mittlerweile wirklich komplett in Ruhe. Kein fixieren, kein Bedrängen/Abdrängen, nichts.
    Es waren eben die ersten Tage, die Sunny einen auf dicke Hose gemacht hatte.


    Das Einzige, was Paula in der Wohnung evtl. nicht richtig einschätzen kann, ist wenn Sunny ein bischen knurrt/bellt, weil sie im TV einen Hund hört, draussen jemand am Haus vorbeigeht oder so. Da guckt Paula immer gleich wie ein Schaf wenns blitzt, weil sie selber ja nie bellt und vermutlich denkt, Sunny könnte sie meinen?!


    Ich hab nur etwas Angst, dass sich das in Paulas Kopf so festsetzt und sie immer so zurückhaltend in der Wohnung bleiben wird. Sie hat halt jetzt hauptsächlich ein bischen Schiss, wenn sie in der Wohnung an Sunny vorbeilaufen muss, da sie dabei ja am ersten Tag leider gezwickt worden war.


    Draussen ist alles völlig anders, Paula is genauso frech wie Sunny und die beiden sind echt schon dicke Kumpels.
    Mittlerweile sind draussen beide sehr entspannt, was die Körpersprache angeht.


    Aber ich denke, dass braucht wirklich vor allem erstmal weiter Zeit. Sind ja auch erst seit einer Woche zusammen hier.

    Hey Leute..


    Seit 1 Woche lebt jetzt Sunny hier bei mir und Paula (5 Jahre, golden retriever).
    Sunny ist aus dem Tierschutz und hatte wohl bislang nicht die schönste Zeit.
    Jedenfalls gab es die ersten beiden Tage Probleme in der Wohnung. Sunny hat ein paar Mal nach Paula geschnappt und sie auch einmal an der Seite erwischt (kein richtiges Beschädigungsbeissen, aber schon auch nicht nur ein "anstupsen").


    Das ist alles schnell besser geworden, nachdem die beiden draussen dann öfter richtig miteinander getobt hatten.
    Sunny lässt Paula in der Wohnung jetzt in Ruhe.
    Aber...Paula schleicht trotzdem immernoch oft recht ängstlich durch die Wohnung (versteckt sich unter dem Tisch, geht ins hinterste Zimmer, läuft sehr angespannt an Sunny vorbei etc..)


    Draussen ist alles kein Problem. Draussen ist Paula auch garnicht zimperlich, aber in der Wohnung ist sie so ein Sensibelchen, war irgendwie schon immer so, warum auch immer.


    Jetzt meine Frage, wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Sie einfach machen lassen, verstecken lassen?
    Oder sie auch mal neben Sunny aufs große "Hundebett" legen lassen?
    Ich hoffe, Paula kriegt das irgendwann aus ihrem Kopf, denn so ist das echt doof, ich will ja, dass Paula sich hier auch weiterhin wohl und sicher fühlt. Andererseits ist Sunny ja auch erst seit einer Woche hier..