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    Im Grunde steht man bei Giardien auf verlorenen Posten. Wenn der Hund es nicht von alleine erledigt, riskiert man eine Dauerschleife. So gesehen gebe ich Schaefchen2310 recht, dass man den Hund stärken soll, damit sein Immunsystem dagegen ankämpfen kann. Alles andere ist eine Sisyphusarbeit. Die Zysten können Monate danach immer noch im Boden verweilen, der Hund läuft darüber und leckt sich irgendwann die Pfoten und schon geht es wieder los.


    Als wir damit zu tun hatten, habe ich gelesen, dass man mit Panacur anfängt und erst dann Metro in Betracht zieht, sollte das Wurmmittel nicht geholfen haben. Noch dazu halte ich Panacur für einen Junghund weniger belastend. Ich bin aber Laie und die Tiermediziner haben im Zweifelsfall die besser

    Genau mein Gedanke, die Viecher sind ja doch überall und man hat im Grunde keine Chance ihnen auszuweichen.

    Vielleicht hätte ich entspannter bleiben sollen, gerade bei nur schwachen Befall.

    Kann auch sein, das es nur Zufall war sie "gefunden" zu haben.

    Am Sonntag hat Madame wieder gek*zt und hatte minimal Schleim am festen Kot. Nachdem sie am Samstag wieder unbemerkt einen Stock geschreddert hat. Ich fürchte schon fast, dass Holzsplitter beim durchrutschen die Darmschleimhaut verletzt haben. Ähnlich ging es beim ersten Mal ja auch los. Dadurch Reizung, Durchfall,...


    Stöcker sind für sie nach dem ersten Mal jetzt schon Tabu.


    Mit dem Panacur habe ich auch gelesen. Das hat mich ja auch so verunsichert. Und dann gleich 12 Tage das Metro...

    Auf Nachfrage meinte sie aber, dass inzwischen nur noch Metro wirklich helfen würde und ja, 12 Tage.

    ...

    Wie Schaefchen2310 gesagt hat ist es am wichtigsten den Darm zu stärken und den Giardien die Nährstoffe zu entziehen. Was fütterst Du denn ? Am besten ist kohlehydratefrei zu füttern, das hungert die Giardien aus.

    Da habe ich einen ganz interessanten Blog eines Tierarztes gelesen, der sagt dass Kohlenhydratfrei ernähren bei Giardien entgegen aller Meinung nicht so gut ist.

    Kohlenhydrate geben dem Körper Energie und darüber hinaus wieder Abwehrkräfte.

    War super geschrieben, ich muss mal gucken ob ich es wiederfinde bei Interesse.

    Hat mich auch in Bezug auf die Hygiene zumindest etwas entspannter gemacht.


    Ich füttere sie inzwischen wieder mit ihrem normalen Trockenfutter (mit Mais).

    Zwischendurch gibt es täglich Joghurt und Hüttenkäse.


    Zum Wochenende werde ich auch nochmal eine Kräuterbuttermilch anmixen. Kann ja nicht schaden.

    Bei uns kamen sie nach 10 tägiger Gabe wieder, sie können sich auch vorübergehend in die Gallengänge zurückziehen und dann wieder kommen. Das Metro tötet die Giardien nicht, sondern verhindert die Vermehrung.

    Ah, alles klar. Danke für diese Aufklärung schonmal. Über die Wirkungsweise lässt sich so leicht nämlich auch nichts finden.

    Auf verständlichen Deutsch.


    Wiederum lässt sich aber auch nichts darüber finden, wie lange denn bitte eine Giardie lebt.

    Oder habe ich einen Denkfehler?

    Die Giardien können sich demnach nicht zu einer Zyste bilden, werden dann theoretisch auch nicht ausgeschieden. Meinetwegen vermehren sie sich also auch nicht. Fein.

    Und was passiert nun? Mit dem Rest der Truppe? Sterben die dann doch irgendwann, weil sie sich nicht teilen können und irgendwann eingehen?

    Und wenn die Quelle der Giardien nicht behoben ist und der Hund immer wieder Zysten aufnimmt, blöd gesagt, weil doch im Haus noch genug vorhanden ist...(Hoffentlich nicht :gott: )

    Da kommt bei mir der Gedanke, am Ende des Tages ist man doch wieder am Anfang und der Körper muss so oder so selber damit klarkommen? Es wird nur die Anzahl reduziert, damit/bis er damit klarkommt?


    Ich muss grade über mich selber schmunzeln, so spät sollte ich meine Gedanken nicht mehr aufschreiben :emoticons_look:

    Ich soll tatsächlich Metrabactin 12 Tage durchgeben, sonst würden sie wiederkommen...

    Zugegeben habe ich wirklich arge Bauchschmerzen damit, ich hätte mal nicht so viel lesen sollen.

    Von chronischen Darmbeschwerden bis zur karzinogenen Wirkung.

    Aber wenn man das Spiel von vorne beginnen muss, weils nicht lange genug war kommen wir ja aufs selbe...Puh, kack Viecher.

    Beim zweiten Mal waren es nur sieben Tage, weil der Befall nicht so stark wat wie beim ersten Mal.

    Du hast ja geschrieben, dass der Befall bei Euch nur schwach positiv war, da finde ich 12 Tage schon sehr lange. Hatte Dein Hund Symptome oder war es nur ein zufälliger Befund.

    Sie hatte gut 3 Tage schleimigen Durchfall. Mit Diät, Moro-Suppe und Hüttenkäse war der Kot wieder recht normal, aber immernoch etwas schleimüberzogen.

    Wollte auf Nummer sicher gehen und habe angefangen 3 Tage von jedem Haufen was zu sammeln.


    Soll ich die Wurmkur danach geben? Soll ich sie schieben bis kurz vor den Einzug des Welpen? Soll ich sie jetzt geben und im Juli nochmal?

    Ich würde sie jetzt geben und dann im Juli nochmal.

    Dann bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

    Ich bins nochmal :hust:


    Inzwischen bin ich hier Putzmäßig schon etwas runtergekommen und nehme die Sache ein wenig entspannter.

    Es ist alles geputzt, heiß gewaschen, kochend übergossen und nachdem man weiß, dass die Viecher scheinbar sowieso überall vorkommen- ja, da kann ich mir den Dampfbesen wohl sparen.

    Der Befall ist ja zum Glück auch nur ganz schwach positiv gewesen und sollte wohl überschaubar sein. Soweit so gut.


    Aber eine Sache muss ich doch nochmal anfragen.

    Gibt es noch mehr die auch Metrobactin bekommen haben?

    Im Beipackzettel steht (Internet) 5-7 Tage.

    Wir sollen 12 nehmen??


    Trixie03 du hast ja auch einmal 10 und einmal 7 Tage nehmen müssen.

    Da frage ich mich aber auch, warum beim zweiten Mal nur 7? Normal läuft es wenn dann doch umgekehrt...


    Ich weiß, normal müsste ich bei der Tierärztin nachfragen. Sie ist aber eher der schroffe Typ würde ich mal sagen und würde es entweder dabei belassen, und oder mir die Entscheidung überlassen.

    Damit ist mir aber nicht geholfen.


    Ich möchte es gerne mit Verstand geben.

    So kurz wie möglich, so lange wie nötig.

    Aber theoretisch kann dann ja doch ein Großteil beim wischen entfernt werden...?

    Gut, sie landen dann im Abwasser🙈, aber dampfen wäre kein absolutes Muss oder nonplusultra...? Ich mein, ich wäre jetzt echt happy mit einem Dampfbesen, aber noch nicht im Besitz

    Zum Glück gehen wir in den Sommer, dann trocknen so noch ein paar weg😬