Beiträge von Feldundwaldhase

    Danke für eure lieben und warmen Worte, diese haben mir wirklich geholfen. Um 8:30 Uhr hatten wir einen Termin zum einschläfern, aber unsere Emma hat anders entschieden und sich noch zuhause um 7.50 selbst auf den Weg gemacht. Wir hatten noch einen schönen Nachmittag und einen ruhigen Abend zusammen im Garten, aber ab 3:00 Uhr nachts wurde es ganz schlimm mit ihrer Atemnot, da konnten wir nicht mehr viel machen außer nochmal Tabletten geben und auf den Tierarzt warten, er wollte schon extra früher in die Praxis kommen. Kurz bevor wir los wollten, ist sie dann bei uns im Garten gestorben. 🙏🏻😞

    Danke nochmals für eure einen schönen Worte. Ich werde wenn ich es kann noch mal etwas in den Abschiedsthread schreiben. Eine traurige Steffi, aber unsere geliebte Emma muss nur nicht mehr leiden🙏🏻

    Hallo ihr Lieben, danke für eure Berichte.

    Unsere Diagnose ist jetzt etwa 5 Monate her und Emma lebt noch, entgegen aller Aussagen. Wir haben immer von Woche zu Woche gelebt, ihre Prognose war nämlich nur 2 Wochen bis max. 2-3 Monate. Wir hatten anstrengende Zeiten, emotional sehr herausfordernd. Nachdem ich Emma jeden Tag 10 Tabletten direkt ins Maul gegeben habe, da sie ja nichts mehr gefressen hat, ging es ihr langsam immer besser und sie fing an, erst nur gekochten Schinken zu fressen, oder Fleischwurst, und über Wochen, wirklich viele Wochen hat sie langsam wieder angefangen, mehr zu fressen, Nudeln, Kartoffeln, Hundefleisch. Wir haben wochenlang selbst gekocht. Als sie wieder besser gefressen hat, konnten wir die Tabletten wieder unter das Futter mischen (nach 2,3 Monaten hat das erst wieder funktioniert). Wir waren oft beim Tierarzt, der Lebertumor wächst, das Herz wird schwächer, die Entwässerungsdosis musste immer weiter angepasst werden und trotz aller Medikamente hat sie so Phasen der Atemnot, hechelt und hustet an manchen Tagen schlimm. Aber da war auch immer noch Lebensfreude und Willenskraft. Sie hatte immer noch gute Tage, an denen sie in die Sonne geguckt hat, interessiert rumgeschnuppert hat und auch mit dem Schwanz gewedelt hat. Spazierengehen ist seit Monaten nur noch ein paar Hundert Meter möglich, dann hat sie keine Kraft mehr. Die Nächte sind nicht selten unruhig und von Husten und hecheln geprägt gewesen. Aber sie frisst inzwischen gern, freut sich über Schmuseeinheiten und beobacht interessiert das Geschehen um sie herum.

    Sie sucht immer mehr Nähe auch wenn sie Nachts seit Neustem nach ihren Schmuseeinheiten einen kühleren Platz aufsucht. Kommt sogar auf die Toilette hinterher. Fehlt einer von uns, wird sie nervös.


    Wir hatten Sie letzte Woche sogar noch mit im Urlaub auf dem Land in Mecklenburg, wo sie 100% besser zurecht war und man manchmal meinen konnte, sie wäre gar nicht so schlimm krank. Vielleicht die andere Umgebung, viel Ruhe, überall frei rumlaufen, Tiere beobachten, das war eine gute Woche.


    Seit Sonntag sind wir zurück. Montag fing es an, dass Emma sehr schlecht ging. Stundenlanges Husten, Kurzatmigkeit, Schwäche, und dann kam so eine innere Unruhe. Auch Nachts. Keine 2 Minuten auf einem Platz, Decken wurden vom Sofa gezerrt, sie wollte etwas kommunizieren aber ich weiss nicht was. Ich habe sie immer wieder raus- und reingelassen. Mehr Tabletten gegeben als erlaubt aus lauter Verzweiflung.


    Durch Emmas Husten und ihre Herzprobleme habe ich seit Monaten schlechte Nächte, immer das Auf und Ab und die Sorgen, der viele Husten und ich bin gelinde gesagt am Ende (zumal in dieser Zeit meine Mutter auch noch ein Pflegefall wurde) Wir haben sie seitdem nicht mehr allein gelassen und alles um sie herum organisiert. Sie durfte alles und hat alles bekommen in der letzten Phase.


    Ich habe solche Angst davor meinen Hund gehen zu lassen, aber ich habe mir heute ein Herz genommen und den Tierarzt angerufen. Die letzten Tage waren schlimm für Emma und uns. Das erste mal dachte ich, der Zeitpunkt ist da. Sie hat jetzt 5 Monate so tapfer und stark durchgehalten trotz der Beschwerden und die schönen Momente, die guten Stunden sind diese Woche marginal geworden. Sie hat immer weniger Kraft. Trotzdem quälen mich Gewissensbisse ob ich ihr damit nicht ein Stück Restleben wegnehme. Andererseits denke ich, muss sie erst total apathisch in ihrem Korb liegen, damit ich die Entscheidung treffe. Heute sassen wir noch eine Stunde vorm Haus und sie hat ganz wach alles beobachtet und sogar gebellt, als mein Vater gekommen ist, sich ganz doll gefreut. Sie frisst heute gut, die Tage hatte sie schon mal wieder das Fressen eingestellt.


    Nun ist morgen früh der Termin, und ich zweifele ob ich ihr das Leben nehme oder wirklich schlimmeres Leid erspare. Wie gesagt, Emma war bisher so tapfer und man merkte deutlich, dass sie trotz der Beschwerden noch wollte. Jetzt hat sich etwas geändert, ich weiss nicht ob es an meiner eigenen Kraftlosigkeit liegt oder ob ich es auch bei ihr spüre, dass sie einverstanden wäre. Ich glaube ihr habt recht, uns wurde mehr Zeit geschenkt, als gedacht und eine Aussicht auf Besserung gibt es nicht.

    Sie ist sein Monaten im Herzversagen, mit Wasser in der Lunge und hat diesen riesigen Tumor, schlechte Blutwerte usw. Ich habe solche furchtbare Angst vor morgen. Dieses Auf und Ab, die immer noch guten Momente machen es schwer. Sorry, ist lang geworden.

    :loudly_crying_face:

    Oh nein, was hat die Hündin denn für Symptome gezeigt? Viel Glück Sacco!

    Diese Vorfwüfe mache ich mir auch in Bezug auf meinen Snoopy...... :loudly_crying_face: Er ist letztes Jahr im Sommer 14 geworden und klar, ich wusste er wird jetzt älter ABER er war wirklich fit, hat alles soweit mitgemacht inkl. längere Wanderungen usw.

    Im Sommer kurz nach seinem Geb. habe ich den jährlichen Check gemacht mit Labor, da kam nichts raus ausser einer leichten Anämie. Daraufhin haben wir ihn geschallt, das war komplett unauffällig! Weitere diagnostik habe ich nicht gemacht damals, in Zustimmung mit der Tierärztin. weil sie auch meinte welche Konsequenz hätte es wenn jetzt was rauskäme...... Und eben auch weil es ihm gut ging. Eine Anämie KANN nunmal auch für einen Tumor sprechen....... Ich dumme blöde Kuh......... :loudly_crying_face:


    Im Nov 22 ist er dann an einem inoperablem Pankreastumor gestorben, war super schnell und ich kann immer noch sehr schwer damit umgehen das er nicht merh da ist. Aber den Vorwurf das ich im Sommer keine weitere Diagnostik gefahren habe macht mich oft echt fertig..... Weil ich mir denke, hätten wir den Tumor da schon gesehen evtl?? Hätte man da noch operieren könnnen????? Dann würde er jetzt vielleicht noch leben. Aber aufgrunddessen das er klinisch komplett symptomfrei war bis auf die üblichen Wehwehchen eines älteren Hundes haben wir nichts weiter unternommen.....

    Vermutlich machen wir uns alle diese Vorwürfe irgendwann einmal. Nicht wirklich alles getan zu haben. Aber wenn es der Tumor nicht gewesen wäre, was wäre es dann vielleicht 3 oder 6 Monate später gewesen? Ihr habt diese Entscheidung gemeinsam mit dem Tierarzt sehr gewissenhaft gefällt mit dem was ihr zu dem Zeitpunkt wusstet.


    Ich 'tröste' mich damit, dass ich - so gut ich mich auch kümmere, meinen Hund leider kein ewiges, gesundes Leben bescheren kann. Wer weiss ob eine OP die Todesursache gewesen wäre in dem hohen Alter? Ich weiss, ich frage mich diese Fragen auch immer und mache mir Vorwürfe. Aber manchmal beruhigt mich der Gedanke, dass wir nicht Gott spielen können und zum Zeitpunkt einer Entscheidung nicht alle Konsequenzen der verschiedenen Möglichkeiten abschätzen können.


    Ich danke euch allen für eure lieben Wünsche und wünsche euch alles Gute :hugging_face:

    Da will man all dem Desaster vorbeugen und Dinge im Voraus erkennen und dann sowas...

    Hepar Heel scheint sowas wie SUC für die Leber zu sein. Ich habe es heute oral gegeben, ab morgen früh gibt es auch Omneprazol als Magenschoner. Ich weiss nicht ob es noch hilft. Aber einen Versuch ist es wert.

    Morgen ist Diegos Termin für die Endoskopie der Luftröhre... Ich würde mir echt wünschen, dass es wirklich eine beginnende Kehlkopflähmung ist, damit wir es behandeln können. So wie es jetzt ist, ist es katastrophal... Da geht man 600m und hat Angst, dass der Hund keine Luft mehr bekommt. Und es ist noch nicht warm bei uns...


    Ach man, ich komme damit echt schlecht klar. Furchtbar. :crying_face:


    Ich nehme auch gedrückte Daumen für die Narkose und Untersuchung morgen. Hoffentlich geht alles gut!

    Alle Daumen und Pfoten sind gedrückt. So lassen kann man es ja auch nicht :( Wir hoffen jetzt, dass es die Kehlkopflähmung ist und diese unkompliziert behandelt werden kann.

    Uns geht es genauso, fühlt euch gedrückt :sparkling_heart: