Beiträge von Feldundwaldhase

    Hallo ihr Lieben,


    wie würdet ihr damit umgehen, oder seid damit umgegangen, wenn euch nur noch eine kurze Zeitspanne mit eurem geliebten Hund bleibt? Würdet ihr heute etwas anders machen als vielleicht in vergangenen Situationen?

    Wie habt ihr noch medikamentös oder körperlich unterstützt?


    Wie geht ihr emotional damit um, wie schenkt ihr euch selbst noch Kraft, wie eurem Hund? Jedes dieser Schicksale ist individuell, so wie wir und unsere Hunde, aber ich würde hier gern mal eure Erfahrungen hören. Wie begleitet man seinen Hund bestmöglich aber sorgt auch gut für sich? Wie wird man nicht verrückt bei dem Gedanken, heute noch das warme Fell zu streicheln, nicht wissend ob es noch 2 Tage oder 2 Monate gut geht? Danke für eure Antworten. Steffi mit Emma

    Kleines Update zu Emma. Was sagte mir die Tierärztin letzte Woche: Jeder Hund hat das Recht auf 2 Krankheiten.


    Wir haben den Focus bei Emma so auf die Mitralklappeninsuffizienz gelegt und ihr schlechtes Fressverhalten usw. auf die Tabletten, das Lungenödem geschoben, dass wir erst weitere Diagnostik gemacht haben, als es weiter bergab ging mit Emma, trotz 8 Tagen Herzmedis.

    Letzte Woche die Diagnose: Großer Lebertumor und einer in der Nebenniere :loudly_crying_face:

    Die Leberwerte sind exorbitant und die anderen Vitalwerte grenzwertig.


    Als es ihr vor 4 Wochen plötzlich schlechter ging, wurde als erstes die Herzkrankheit entdeckt und dabei hat sie gleichzeitig ein noch viel größeres Problem gehabt. Aufgrund der 3 schlimmen Diagnosen kann man jetzt nichts mehr für sie tun, außer sie palliativ zu behandeln. Danke für eure Tipps hier. Vielleicht ist das für den einen oder anderen von euch, wo es gar nicht besser wird auch ein Tipp, nochmal hinzuschauen, ob es noch ein weiteres Problem gibt.


    LG Steffi mit Emma

    Ich hatte es schon im Club der Altenpfleger*innen geschrieben. Da waren sicher viele Dinge, die sich eingeschlichen haben, aber bewusst wurde es mir beim letzten Bergurlaub. Oder wenn man dann Fotos/ Videos von vor 2 Jahren anschaut.

    Emma ist jetzt 12,5. Aber auch meine letzten 2 Beagle haben ab 11 sehr deutlich abgebaut. Zoe ist 14 3/4 geworden, Carla ca. 13. Meine Tierärtin meinte, es gibt Hunde, die richtig alt werden, aber die Mehrheit geht zwischen 11 und 13 :loudly_crying_face:

    Es können in dem Alter viele lebensbedrohliche Krankheiten dazukommen, die Knochen/ Gelenke machen Beschwerden. Emma kann noch sehr gut gucken und hören, nur leider haben wir hier ein Herzversagen und Leberkrebs und alles was gerade noch da ist, ist Bonus.


    Was ich mir wirklich vorwerfe, ich habe zwar jährlich ein Blutbild machen lassen und sie abhorchen lassen, aber das war zu wenig, die letzten Blutwerte letztes Jahr und auch das Abhorchen waren noch okay und nun habe ich dennoch einen todkranken Hund. Hätte ich nochmal eher draufschauen lassen, in kürzeren Abständen, ich habe vieles aufs Alter und ihre Arthrose geschoben, anstatt nochmal auf eine tiefergehende Untersuchung zu bestehen. Auch den Schall würde ich inzwischen ab 11,12 machen vorsorglich machen lassen, vielleicht hätte Emma dann noch 1 Jahr mehr Lebenszeit gehabt. Aber wer kann das wirklich sagen? Hätte ich dann noch operieren lassen können, hätte es was geändert? Kennt ihr diese Fragen?


    Es fällt auch schwer zu akzeptieren, dass man manche Dinge nicht kontrollieren kann. Der Hund kann das beste Leben haben, immer beim TA gecheckt werden und dennoch böse krank werden.


    Man trifft für seinen Hund so viele Entscheidungen, und alle haben Auswirkungen, die man gar nicht immer so absehen kann auf die nächsten Jahre.


    LG Steffi mit Emma

    Danke für diesen Beitrag SanSu Du hast deine Gedanken so treffend und emotional beschrieben. Ich glaube, dass kann hier jeder nachfühlen. Trauer braucht Zeit und da ist gleichzeitig die Erleichterung und der schlimme Verlust. Alles darf da sein. Ich glaube, dass eure Maus so fehlt, und eine riesige Lücke hinterlässt. Haltet durch, viel Kraft weiterhin. :sparkling_heart:


    Ich konnte hier so mitfühlen. Ich bin letzten Sommer nochmal mit Emma in die Berge gefahren, was sie sonst liebte und habe sie gleich bei der ersten Wanderung total überfordert, weil ich nicht geahnt hatte, wie schlecht es wirklich ist. Ich selbst wohne im Mittelgebirge, gehe hier aber sehr gemässigte Runden im Alltag. Ich war erschrocken, im Jahr davor sind wir noch regelrecht durch die Schweizer Alpen getobt (sie mit wehenden Ohren) Dieser Abbau kam so schnell, den restlichen Urlaub habe ich natürlich sehr langsam gemacht, musste immer wieder Touren verkürzen und habe abends einen kleinen Gipfel ohne sie gemacht und sie im Zimmer gelassen, was nie ein Problem war.


    Ich weiss noch dass dieser Urlaub, ein richtiger Schreck war, weil ich erst da gecheckt hab, dass sie alt geworden ist. Quasi über Nacht.


    Ich habe für Mai einen Urlaub ohne Emma, mit einer Kollegin in Cornwall gebucht, aber jetzt storniert, ich kann sie einfach nicht mehr allein (bei meinem Papa) lassen, niemand hat geahnt, dass es ihr in den letzten 4 Wochen so schlecht gehen würde. Ich wollte statt Berge so gern dieses Jahr nochmal mit ihr ans Meer fahren, weil sie das so liebt aber gerade sind wir froh über jeden Tag den wir noch haben.


    Und ja, es ist anstrengend, aber ich liebe sie sehr und wir alle opfern gern viel für unsere geliebten Hunde, dennoch darf man auch sagen, ich bin emotional und körperlich oft an meinen Grenzen. Neben Emma gibt es noch ein Haus, einen Garten, eine anspruchsvolle Arbeit und eine kranke Mutter. Und vieles fällt gerade einfach hinten rüber. Emmachen kann ja gar nichts dafür, für sie mach ich das gern, sie soll sich auf mich verlassen können. Ich kann deine Gedanken also sehr gut nachfühlen... :crying_face:

    Ich habe Magenschoner und Leberspitzen in der Apotheke bestellt, nun ist leider Feiertag morgen. Danke aber dafür 🙏🏻

    Heute wird nur Leberkäsaufschnitt gefressen.

    Meine Tierärztin ist bis Ende der Woche auf einer Fortbildung, Donnerstag ist sie zurück.

    Nach einem plötzlichen Autounfall meines ersten Hundes hat es 2 Wochen gedauert bis ein neuer Hund eingezogen ist, so kannte ich es auf meinem Elternhaus.

    Nachdem meine letze Hündin eingeschlafen ist, hat es 8 Monate gedauert, aber ich wollte eigentlich noch gar nicht, da ich gerade zusätzlich frisch Single war und mich erstmal orientieren musste, wie es weitergeht. Emma wurde mir dann angeboten weil sie dringend ein neues Zuhause suchte und es war Liebe auf den ersten Blick ❤️

    Ich brauchte aber auch letztes Mal mehr Zeit zum trauern, denke das ist ganz individuell. Habe in der Zeit ohne Hund auch erstmal eine Fernreise gemacht usw. Aber dann wieder mit Hund war dann alles zig mal zu schön ❤️

    Der Beagle einer Freundin lebt seit gut einem Jahr mit einem Lebertumor. Wenn du magst frage ich sie mal, welche Medikation er bekommt. Er frisst zumindest weiterhin freudig.

    Gib ihr die Bockwurst, Wünsche erfüllen ist gerade wichtiger als ausgewogene Ernährung. Mein verstorbener Beagle (Nasentumor) hat über mehrere Monate extrem gemäkelt, ich hatte 5 verschiedene Sorten Trofu, ein Sortiment an Nafu, Frischfleisch, gebratenes Fleisch, Suppe.. Mal wollte er, mal nicht. Zwingen wollte ich auch nicht. Da wusste ich noch nichts vom Krebs.

    Ich hatte dann Reconvales Paste bestellt, damit er wenigstens die nötigen Vitamine/Mineralien bekam. Letztlich musste er dann Kortison bekommen, was bei ihm dann das Futter wieder zum Highlight werden ließ.

    Ich wünsche euch noch eine gute Zeit zusammen, mach es ihr schön :streichel:

    Sie darf alles und wird sehr geliebt ❤️

    Wir fahren sie zu ihren liebsten Plätzen damit sie schnuppern kann, so lange sie will… sie bleibt nicht mehr allein und sie wird palliativ behandelt… die arme Maus, wie leiden so mit. Sie steht auch immer in der Küche und hat anscheinend Hunger, aber es wird alles nur angeschaut und dann der Kopf weggedreht. Frag gern mal Beaglebine ❤️ kann ja nicht schaden 🙏🏻

    Da hattest du ja auch eine sorgenvolle Zeit. Danke für deinen Beitrag. Liebe Grüße 🧡

    2 ältere Damen haben uns gestern mit Emma im Buggy beobachtet und raunten leise, wer weiß warum die keine Kinder haben, das hat ja Gründe :see_no_evil_monkey:

    Hund im Wagen = die haben einen Hund statt Kind in den Anhänger gepackt, weil sie keine Kinder bekommen können. Versteht das jemand?

    Habe das Hepar Heel jetzt in der Apotheke bestellt. Einen Versuch ist es wert. Emma ernährt sich heute nur von Bockwurst, alles andere wird rigoros ausgespuckt. So kann’s ja nicht weitergehen 🥺

    Ich meine, sie ist schwer krank, zwangsernähren möchte ich sie nicht mehr.