Beiträge von Feldundwaldhase

    Das kann ich gut nachvollziehen. Ging mir so als meine letzte Hündin alt und krank war, jetzt lebt mein verwitweter Vater bei mir im Haus, was für beide (Hunde- und Menschensenior) und mich eine Erleichterung ist. Es klingt hart, aber diese Zeit ist ja meist absehbar. Mein Hund hat mir so viel im Leben geholfen, meinem Papa aus der Trauer und mir durch schwierige Zeiten, wir waren so viel fröhlich zusammen, jetzt fühl ich mich auch besonders verpflichtet für sie da zu sein. Aber es wäre gelogen wenn ich sagen würde ich bin nicht manchmal überfordert, emotional wie auch ganz praktisch. Aber trotzdem unendlich dankbar sie noch bei mir zu haben.

    Mal etwas ganz anderes...


    Wie macht ihr das im Alltag mit euren Senioren die entweder schlecht zu Fuß sind oder mittlerweile nicht mehr so gut allein bleiben können. Verzichtet ihr auf Unternehmungen, Freizeitaktivitäten etc. wo die Hunde früher mühelos mitkamen oder eben zu Hause geblieben sind komplett, arbeitet ihr über Sitter oder habt ihr irgendwie einen guten Kompromiss gefunden?

    Ich arbeite 2 Tage die Woche von zuhause, was die Sache sehr erleichtert, an den 3 Tagen an denen ich im Büro bin, passt mein Vater auf Emma auf, aber ich habe auch eine Sitterin, die 1x die Woche einspringt. Bin inzwischen schon mehr zuhause bei meinem Hund, als sonst. Da Emmas Leben leider zeitlich absehbar ist, habe ich jetzt auch noch einen heiß ersehnten Urlaub mit hohen Kosten storniert, aber ich könnte jetzt nicht wegfahren und meine alte, kranke Dame mit meinem alten Vater allein lassen. Emma bleibt noch allein, aber ich versuche es möglichst kurz zu halten. Ich würde sie auch öfter mitnehmen, aber ich will sie auch nicht zu sehr anstrengen durch das hin- und her. Also verzichte ich schon auf ein paar Sachen, aber gern. Ganz ehrlich, Emma ist sehr todkrank, ich könnte jetzt gar nicht so gelassen feiern gehen oder viele Ausflüge ohne sie machen :loudly_crying_face: Wenn ich Betreuung habe gönne ich mir aber schon kleine Auszeiten, treffe Freundinnen auf einen Kaffee oder gehe zum Yoga. Wie handhabt ihr anderen das? Gute Frage Atrevido :dog_face:

    Guten Morgen, wie geht es Speedy? Ist er wieder 'lebhafter'?

    Ich habe mich auch schon etwas durchs Forum gelesen. Bin mit meiner Emma, 12 1/2 Jahre ja seit ein paar Wochen mit einer hochgradigen Mitralklappeninsuffizienz konfrontiert. Sie frisst kaum noch. Erst weil es ihr so schlecht ging und auch wegen dem Lungenödem und nun seit sie die Herzmedis nimmt, fast noch weniger :( Aber es kommt vor, dass sie Appetit hat, meist wenn die letzte Vetmedin länger als ein paar Stunden her ist. Sie bekomm seit 1,5 Wochen:


    Isemed 4-6 mg morgens

    Vetmedin 5 mg, 1x morgens, 1x abends

    Cardalis 5 mg, 1x täglich (gerade abends weil es sie so müde macht)


    Und gegen die Schmerzen

    weiterhin 40 mg Cimalgex neben der Spritze Librela (gegen die Arthrose)


    Ich bin ganz fertig, weil ich gar nicht weiss wann die Einstellung so ist, dass sie die Medis gut verträgt und es ihr dadurch auch besser geht. Warte gerade auf den Rückruf der TÄ aus der Kardiologie Fachklinik.


    Mir wurde gesagt, dass hier wird ihr letztes Jahr :pleading_face: aber ich hoffe so, ich bekomme sie nochmal auf eine Art Plateau. Ein Beagle, der nicht frisst.... selbst Leberwurst, gekochtes verschmäht Emma zeitweise, aber dann kommt dieser Moment, wo sie sogar Nachschlag verlangt, aber wie bekomme ich da eine Regelmässigkeit rein, allein schon wegen der Tabletten, die ja teilweise nüchtern und teilweise mit dem Futter regelmässig gegeben werden müssen. Wie gebt ihr eure Tabletten in instabilen Phasen?


    Hoffe so auf ein Aha Erlebnis und den Durchbruch.

    Das Ödem ist übrigens mal besser - mal muss ich mehr entwässern. LG und etwas verzweifelte Grüße von uns!

    Emma und Steffi

    Der Somme ist ja noch etwas hin, vielleicht könnt ihr euch abwechseln und so ein paar Stunden jeweils bei der Hochzeit sein / und bei ihr? Bei meiner alten Hündin hat es nachher sogar nicht mehr geholfen, wenn Freunde aufgepasst haben, sie hat dann trotzdem gewinselt nach mir.

    Guten Morgen, ich bin die Altenpflegerin meiner 12,5 jährigen Beagledame Emma. Ich lese schon etwas mit und habe es endlich geschafft einen Account zu erstellen. Fühle mich sehr verbunden mit euch und euren Senioren und mir gelingt es schon durchs mitlesen besser, das Alter und die Krankheit von Emma besser zu 'tragen'. Sie hat eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz und hat sehr abgebaut, dennoch möchte ich ihr (und mir) das Leben so schön wie möglich gestalten und freue mich über den Austausch hier. LG an euch! :dog_face: