Alles anzeigenMal etwas ganz anderes...
Wie macht ihr das im Alltag mit euren Senioren die entweder schlecht zu Fuß sind oder mittlerweile nicht mehr so gut allein bleiben können. Verzichtet ihr auf Unternehmungen, Freizeitaktivitäten etc. wo die Hunde früher mühelos mitkamen oder eben zu Hause geblieben sind komplett, arbeitet ihr über Sitter oder habt ihr irgendwie einen guten Kompromiss gefunden?
Hier muss ich schon mehr verzichten auf vieles, was ich aber auch gewohnt bin. Nicki konnte nie gut alleine bleiben und es wird nun schlimmer.
Ich bin öfter auf Fremdbetreuung angewiesen und da mir das gehäuft unangenehm wird, verzichte ich eben auch mal auf Unternehmungen.
Da ich sie nicht überfordern möchte, weil sie viel schneller müde wird als in jungen Jahren, kommt überall mitnehmen für mich auch nicht in Frage.
Es ist schon manchmal anstrengend, da meine bessere Hälfte keinen großen Draht zum Hund hat und keine Hundeerfahrung. Und meine Mama, die aufpasst wenn ich arbeiten bin, nicht auch noch außerhalb der Arbeitszeiten nach dem Hund schauen möchte.
Also bin ich mit dem Management recht oft alleine. Und während die ganze Familie auf Geburtstagen oder beim Essen ist, muss ich eben Zuhause bleiben.
Das kann ich gut nachvollziehen. Ging mir so als meine letzte Hündin alt und krank war, jetzt lebt mein verwitweter Vater bei mir im Haus, was für beide (Hunde- und Menschensenior) und mich eine Erleichterung ist. Es klingt hart, aber diese Zeit ist ja meist absehbar. Mein Hund hat mir so viel im Leben geholfen, meinem Papa aus der Trauer und mir durch schwierige Zeiten, wir waren so viel fröhlich zusammen, jetzt fühl ich mich auch besonders verpflichtet für sie da zu sein. Aber es wäre gelogen wenn ich sagen würde ich bin nicht manchmal überfordert, emotional wie auch ganz praktisch. Aber trotzdem unendlich dankbar sie noch bei mir zu haben.