Wir haben für Pam ein Sicherheitsgeschirr und zwei Leinen - eine Schleppleine mit 10 Metern und eine Führleine, die sich verstellen lässt, die wir aber nun beide so tragen, dass sie um den Körper liegt und dann 1,50m bis zum Geschirr bleiben. Pam läuft meist vor uns, manchmal neben uns, "Fuß" (Straßenüberquerung, an der Hauptstraße, in belebten Situationen) klappt mit 50 cm Toleranz einigermaßen verlässlich u da weiß sie dann auch dass Schnüffeln grad nicht angesagt ist. Markieren macht sie nicht, sie schnüffelt viel und puschert dann mal ausgiebig (bevorzugt an eher abgelegenen Stellen).
Bei beiden Leinen darf sie sich relativ frei bewegen, viel schnüffeln. Sie ist vom Vorbesitzer stark auf rechts laufen trainiert, weshalb wir ihr Seitenwechsel mit "rüber" antrainieren. Daher macht sie wenige eigene Seitenwechsel. Anfangs fand sie von uns gewollte Seitenwechsel auch eher doof. "Rüber" klappt schon recht gut an den üblichen bekannten Stellen. Da sie wohl Kinder und Männer nicht so gern mag, nehme ich sie dann schon meist auf die abgewandte Seite (um den Menschen angebellt werden zu ersparen). Auf der Nachtrunde (um den Block, an Wiesen und Matschwegen entlang) zieht sie anfangs ziemlich und wenn dann noch Marder über die Straße huschen, will sie hinterher. Sie versucht zwar loszurennen, legt aber selten die ganze Kraft rein, weshalb man sie gut halten kann. Wenn sie zu viel zieht und schlecht ansprechbar ist, bleibe ich stehen, notfalls so lange, bis sie zu mir kommt, was auch relativ schnell passiert. Das wiederhole ich dann bei Bedarf mehrere Male, bis sie ruhiger/entspannter und langsamer wird. Ansonten merkt sie schnell wann die Leine ihr Ende erreicht hat und wird dann auch selber langsamer. Meist zieht die Schleppleine über den Boden und schwebt nicht. Sie sieht (außer nachts) auch regelmäßig zu uns zurück. Im Freilauf orientiert sie sich noch besser an einem und hört auch besser als an der Schleppi.
Wenn wir an belebten Stellen, wie Cafés oder Haltestellen, vorbeigehen, drückt sie sich gern an einen, weil ihr das alles etwas viel und unheimlich ist.