Meine Hündin hatte Bullae an zwei Lungenlappen die wegen eines spontanen Pneumothorax entfernt wurden. Ich glaube man hätte da auch rein gar nichts machen können weil es recht selten auftritt und deshalb auch nicht sonderlich gut erforscht ist.
Die OP ist nun fast 4 Jahre her und mein Hund kann ganz gut damit leben, der Rest der Lunge kompensiert es ganz gut. Wanderungen sind kein Problem, Sprints bringen sie allerdings aus der Puste. Im Sommer muss man wirklich Rücksicht nehmen und ich gehe nur noch in den frühen Morgenstunden Gassi und lasse sie Pausen machen, unter 25° ist sie aber noch voll belastbar (also für einen fast 11jährigen Hund).
Als Begleiterscheinung haben sich die Drücke im Herzen etwas verschoben und sie bekommt seit ein paar Monaten Vetmedin. Sie hat außerdem einen Tremor im Kiefer beim Hecheln und auch in allen Beinen, ob das auch eine Begleiterscheinung ist steht noch aus (und auch wie wir es behandeln), es könnte sein dass der Mineralstoff-Haushalt durch den veränderten Kreislauf aus der Bahn gerät.
Du siehst: es ist wirklich keine leichte Erkrankung und es ist gut, dass ihr dem Ganzen auf die Schliche kommt. Ich habe mir mittlerweile Vitalzeichen im stabileren Zustand notiert (also Puls und Atemzüge), prüfe auch immer mal die Schleimhäute wenn sie mir komisch vorkommt und wir machen wenn möglich alle drei Monate ein Herzultraschall und hin und wieder Lunge röntgen. Das alles um rechtzeitig reagieren zu können.
Ich drücke euch fest die Daumen, dass die Lunge noch eine Weile intakt bleibt und dass ihr wenn es ernst wird schnell in eine Tierklinik kommt.