Beiträge von KreativesChaos

    Ich habe einen von Trixie aus Nylon/Gummi/Neopren. Der hat eine Dreifachsicherung mit zusätzlichem Riemen über den Kopf inklusive Halsband. Ich habe bisher aber ohne den Kopfriemen trainiert. Laut Beratung im Hundeladen bietet der Platz zum Hecheln und Leckerlies gehen durch (schon ausgiebig getestet :-).

    Mhm, dem Material und auch der Beratung im Futterladen würd ich nicht so vertrauen. Als Notnagel ist der vielleicht ok, aber ich würde - gerade weil der Hund schon gebissen hat - wenigstens in einen Drahtmaulkorb investieren. Wenn der nur beim TA gebraucht wird, dann muss der Maulkorbumfang nicht unbedingt 30-40% größer sein als der Schnauzenumfang.


    Wenn du absolut auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du dir trotzdem einen Drahtmaulkorb anschaffen, der die üblichen Voraussetzungen erfüllt (lang, breit und tief genug) - und den über den Plastikmaulkorb anziehen. Quasi ein Doppel-MK.

    Ja, ich habe mir gerade einen Test angesehen, bei dem ein Schäferhund durch den Maulkorb gebissen hat, weil das Material doch weniger robust ist, als es den Anschein macht. Nun denn… Ich fand den eh schon umständlich, weil der Schnauzenriemen direkt mit dem Halsband verbunden war und immer mit zuerst angebracht werden musste. Und der Klickriemen ist seitlich und nicht mittig.


    Mein Hundetrainer empfiehlt die von Baskerville. Da gucke ich mich jetzt mal um und besorge einen neuen.


    Aber Timmy macht das schon prima. Mittlerweile freut er sich, wenn er den Maulkorb sieht, weil er weiß, dass es ohne keine Leckerlies mehr gibt. Steckt die Schnauze auch schon freiwillig rein und um den Hals hat er ihn auch schon durch die Wohnung getragen.

    Noch was, weil Du geschrieben hast "Zahncheck": sag nicht ZahnCHECK, sondern ZahnREINIGUNG. Hab ich immer mit machen lassen, wenn meine Hunde ne OP gebraucht hatten.

    Das hab ich vielleicht falsch ausgedrückt, es wird natürlich nach dem Status allgemein geguckt, aber auch gleich gereinigt und Zahnstein entfernt.

    Das Maulkorbthema scheint sich ja soweit geklärt zu haben. Rein aus Neugierde, was für einen MK hast du denn jetzt? Den klassischen Plastikmaulkorb ausm Fressnapf? Einen gescheiten Drahtmaulkorb, der genug Platz zum Hecheln usw. bietet?


    Wenn ihr morgen eh schon Blut abnehmen lasst, dann lass bei der Gelegenheit auch gleich mal einen Allergietest machen. Die sind idR nicht zu 100% verlässlich, geben euch aber immerhin mal eine saubere Auflistung darüber, mit welchen z. B. tierischen Proteinen der Hund schon Kontakt hatte. Damit lässt sich dann recht fix eine gescheite Ausschlussdiät aufstellen. Wichtig ist da halt nur, dass ihr rigoros dabei bleibt und auch bei Leckerli und Kauteilen nicht von dem Diätplan abweicht. Besser ists bei einer Ausschlussdiät sowieso, explizit nur das ausgewählte Futter und absolut nichts anderes zu geben.

    Ich habe einen von Trixie aus Nylon/Gummi/Neopren. Der hat eine Dreifachsicherung mit zusätzlichem Riemen über den Kopf inklusive Halsband. Ich habe bisher aber ohne den Kopfriemen trainiert. Laut Beratung im Hundeladen bietet der Platz zum Hecheln und Leckerlies gehen durch (schon ausgiebig getestet :-).


    Wir machen morgen einen rundum Check. Allergietest spreche ich an, danke! Pferd hoffe ich, ist aber schon eine gute Lösung. Passende Leckerlies sind auch bestellt. Auch wenn ich die eigentlich wirklich nur fürs Maulkorbtraining nutze. Der Rest funktioniert bei uns auch prima so.

    Danke euch allen!


    Timmy wird morgen in Narkose gelegt für eine Ohrspülung und gleichzeitig Blutabnahme und einen Zahncheck. Dann können wir da einen großen Haken hinter machen.


    Ich übe soweit es geht heute noch mit dem Maulkorb weiter und dann packe ich ihn morgen Früh in Ruhe zu Hause drauf. Das hilft jetzt nichts.


    Danach werde ich das Thema nochmal mit Hundetrainer angehen und auch ein Medical Training starten. Ob wir dann noch bei dem Tierarzt bleiben können/werden, weiß ich noch nicht, aber es gibt ja noch mehr in München :-).

    Ich lese immer nur "Stoff"-Maulkorb? Wenn er beißt, muss schon ein anständiges Material her. Hier wird immer "Chiq und scharf" empfohlen

    https://www.chicundscharf.com/…aulkoerbe-maulkoerbe.html

    Ich hatte damals noch keinen Maulkorb für ihn, der Stoffmaulkorb war vom Tierarzt. Ich habe mittlerweile einen ordentlichen gekauft, mit dem ich eben auch schon trainiere.

    Was muss, das muss, also Maulkorb drauf und behandeln lassen.

    Wie Du schreibst, hat der Hund Schmerzen, das kann nicht wochenlang warten.


    Immer wiederkehrende Ohrentzündungen sind gerne ein Hinweis auf eine Futtermittelunverträglichkeiten.

    Was füttert ihr aktuell?

    Ja, da müssen wir jetzt wohl durch. Ich hatte nur die Hoffnung, den Maulkorb noch halbwegs positiv verknüpfen zu können und nicht gleich mit Tierarzt.


    Ich habe aktuell ein Sensitiv-Futter (Kaninchen) von Vet-Concept hier. Das habe ich schonmal verfüttert über den Winter, bin dann aber durch die Gelegenheit eine große Ration von Pets Deli (normales Sortiment, Huhn) gratis zu erhalten, umgestiegen. Das hat er auch richtig gerne gefressen. Noch sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Futter und Entzündung, habe mich aber soweit auch schon belesen.


    Das Sensitiv-Trockenfutter verweigert er jetzt aber. Und zwar vehement. Ein paar Bissen und er kommt zu mir und schaut mich mit großen Augen an.


    Ich habe daher nun nochmal von Pets Deli bestellt. Und zwar die Sensitiv-Variante Pferd und Süßkartoffel. Das kommt die Tage.

    Hallo liebe Community,


    ich könnte ein wenig Rat und persönliche Erfahrungen gebrauchen. Achtung, das wird länger!


    Mein ca. 2 Jahre alter Mischlingsrüde Timmy lebt seit August bei mir. Er kommt aus dem Tierschutz und war vermutlich ein Kettenhund, bis er ausgesetzt wurde. Er ist wirklich eine gutmütige und neugierige Seele von Hund, gleichzeitig jedoch sehr sensibel und braucht eine klare Führung, weil er sonst schnell überfordert ist. Wir beide sind auch dank einer wirklichen tollen Hundeschule mittlerweile ein sehr enges Team, dessen Basis eine starke Vertrauensbeziehung ist. Dort gehen wir weiter hin - ein kleinen Knacks hat die Beziehung aber leider noch:


    Timmys Ohren und die mittlerweile dritte Ohrenentzündung in 10 Monaten. Die erste hatte er noch vor Ort im Tierheim, die zweite dann kurz nachdem er hier war. Die Behandlung war langwierig und hat 20 Tage, zweimal täglich, Tierarzt bedeutet. Eigentlich hätte ich ihm “nur” Tropfen geben müssen. Der erste Versuch ist in einem Biss geendet. Deshalb die Gabe beim Tierarzt. Es hat jedes Mal drei Leute und den doofen Stoffmaulkorb gebraucht. Aber wir haben es geschafft und hatten Ruhe. Er ist trotz allem jeden Tag fröhlich da rein spaziert, aber, dass er sich das merkt, war auch klar.


    Ich hatte nun letzte Woche schon die Vermutung, dass die Entzündung zurück ist. Die Tierärztin hat mit Mühe und Not kurz reingeguckt und einen Abstrich hinbekommen: Ergebnis, irgendein Fremdkörper vor dem Trommelfell und kein behandlungsbedürftiger Befund unter dem Mikroskop. Er hat dann eine Lösung ins Ohr bekommen (auch das ging irgendwie trotz Zähnefletschen), damit sich der Dreck (=Fremdkörper?) löst. Die Kontrolle am nächsten Tag musste abgebrochen werden, weil Timmy sich aus dem Stoffmaulkorb befreit hat und sofort gebissen hat, wenn jemand an seinen Kopf wollte. Ich war die einzige, die den Maulkorb abmachen durfte. Nochmal dran tun wollte ich ihn aber offen und ehrlich nicht. Wir hatten dann auch ein paar Tage Ruhe - jetzt müffelt das Ohr, er hält den Kopf schief und schüttelt ihn ständig. Dann kratzt er sich auch richtig tief.


    Ich habe seit dem letzten Besuch mit Maulkorbtraining angefangen (bitte keine Vorwürfe, ich habe die Notwendigkeit davor nicht gesehen), aber bis Maulkorb schließen und tragen dauert es noch. Fakt ist, er muss zum Tierarzt. Fakt ist auch, er wird beißen, sobald jemand an seinen Kopf will. Mittlerweile knurrt er auch schon, wenn es von Streicheln Richtung Untersuchung geht.


    Ich befürchte, dass die Behandlung unter Sedierung stattfinden muss. Vielleicht wäre das auch nicht so verkehrt, damit einfach mal richtig in seine Ohren geguckt werden kann.


    Ich kann ihm natürlich auch einfach den Maulkorb aufziehen, aber das wird er nur einmal mit sich machen lassen. Ich würde das also gerne schon ordentlich trainieren. Auch mit Hilfe unseres Hundetrainers, aber die Zeit habe ich so kurzfristig nicht. In die Ohren muss jetzt geguckt werden.


    Was würdet ihr sagen? Jetzt einmal den Maulkorb zum Termin auf und danach weiter mit Training? Nur der Maulkorb wird nicht verhindern, dass Timmy sich extrem wehren wird. Er hat auch definitiv Schmerzen. Ich vermute also so oder so, dass er jetzt einmal sediert werden muss. Ich möchte natürlich, dass ihm geholfen wird, dass der Tierarzt nicht wieder abbricht und aber auch, dass unsere Beziehung jetzt nicht wieder durch eine Hauruckaktion zunichte gemacht wird. Oder wäre es auch klug, zu einem komplett neuen Tierarzt zu gehen?


    Dass ich auf lange Sicht auch ein Medical Training machen muss und möchte, ist mir klar. Auch, dass ich unbedingt Ursachenforschung betreiben möchte. So eine Ohrenentzündung muss ja irgendeine Ursache haben. Es geht nur jetzt um das zeitliche Dilemma. Es wird ja vermutlich auch nicht mit der einen Behandlung getan sein :-(.