Da habt ihr recht. Ich habe ja schon bestätigt, dass wir einen Trainer hinzuziehen werden.
Beiträge von luxlori
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Nicht lange, vielleicht 10-20 Sekunden. Also ich stehe, er liegt als Anker.
Das ist auch gar kein großes Problem, ich wollte es nur als Beispiel mit aufführen. Wir kriegen es ja gut gelöst und es kam auch noch nie vor, dass er dann gar nicht mehr mit wollte oder ich ihn tragen musste.
Jesses... ich dachte, es geht um Minuten! Man kann aber auch wirklich überall Probleme reininterpretieren.
Fang doch einfach mal an, dich über und mit deinem Hund zu freuen.
Mache ich, keine Sorge. :)
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Nicht lange, vielleicht 10-20 Sekunden. Also ich stehe, er liegt als Anker.
Das ist auch gar kein großes Problem, ich wollte es nur als Beispiel mit aufführen. Wir kriegen es ja gut gelöst und es kam auch noch nie vor, dass er dann gar nicht mehr mit wollte oder ich ihn tragen musste.
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Wie mit dem Laufen. Leinenführigkeit heisst, wenn die Leine dran ist, geht der Hund dahin, wo der Mensch hingeht. Mehr ist das nicht.
Wenn man dem Hund allerdings zeigt: sobald er stehen bleibt, bleibt Mensch auch stehen und wartet brav, KANN er ja nicht kapieren, was das soll.
Es gibt sehr wenige Hunde die sich tatsächlich hinterherschleifen lassen (es gibt sie, aber da steckt dann schon meistens viel Lernerfahrung drin: Wenn ich einfach sitzenbleibe, gibt der Mensch schon nach...)
Er ist dann so einer. Wir laufen und alles ist gut. Er möchte rechts einbiegen, ich geradeaus. Ich gehe weiter, er wirft den Anker und wenn ich ihn jetzt mitnehmen möchte, müsste ich ihn entweder schleifen oder ich bleibe eben stehen, bis er mir nachfolgt.
Blöde Frage vielleicht, aber: ihn aus dem Zimmer schicken als Alternativverhalten. Heißt das z.B., wenn er bellt und das nicht soll, schicke ich ihn aus dem Zimmer? Auf die Decke schicken klappt noch nicht, weil das Kommando noch nicht sitzt bzw. er nur eine Sekunde dort bleibt.
Nicht ganz: Alternativverhalten soll er STATT des unerwünschten Verhaltens machen. NACH dem Bellen rausschicken ist eine Strafe. Du mußt ihn VOR dem Bellen erwischen. Es klingelt, Du greifst mit quietschigem "Heyyyyy! Schaumal!" zu einem Leckerlie und führst ihn ins Körbchen. Das Inskörbchengehen soll er dann also alternative zum Bellen machen. Solange, bis er bei jedem Klingeln freiwillig ins Körbchen rennt.
Ah, alles klar, vielen Dank!! Haben wir gestern so geübt und hat gut geklappt.
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Ja, also den einen Weg gibt es da wohl nicht, ob Routinen aufbrechen wie Darfay oder feste Routinen etablieren so wie du KasuarFriday, muss ich wohl austesten, oder einen Trainer beurteilen lassen, was in meinem Fall besser klappen würde.
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Knurren: Kann durchaus sein, dass dein Hund deine Wohnung langsam als neues Zuhause anerkennt und nun skeptisch gegenüber jedem ist, der eintritt. Oft wird das erst über Zeit stärker. Terretorialverhalten. Gepaart mit Unsicherheit ergibt das oft Überreaktionen.
Ja, also das stimmt auf jeden Fall, er bellt seit neuestem wenn er etwas im Flur hört oder wenn es klingelt, das war ihm anfangs egal.
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Wenn das passiert: Ich bleibe stehen, wende meinen Blick ab und gucke in die Richtung, in die ich möchte. Irgendwann kommt er dann nach.
Ich muss sagen, ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Wenn du irgendwohin willst, dann geh dahin.
Fertig.
Und dann muss der Hund deiner Kürperbewegung folgen. Nach vorne gucken und einfach geradeaus laufen. Nicht mehr nicht weniger.
Hundeerziehung hat viel damit zu tun, zu wissen, was man eigentlich möchte.
Wenn der Hund den Anker wirft, kann ich nicht "einfach laufen", ohne ihn hinter mir herzuschleifen. Wir laufen ganz normal, ich gehe in eine Richtung, und plötzlich spüre ich, dass die Leine straff ist und er nicht mehr mitkommt, weil er woanders hin möchte. Dann ziehe ich ihn ja nicht über den Boden.
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Aber die anderen haben recht, hier fehlen wichtige Grundlagen, vielleicht kannst du dir Bücher zum Thema Hundeerziehung besorgen und in einem Grundlagenkurs dir die Basics aneignen. Sowas macht auch Spaß, und du wirst viele Ahamomente haben.
Danke dir, ich gehe das an!
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Unser Kerlchen ist ja seit Januar da und hat anfangs schlecht gefressen. Seit er Fleisch mit selbst Gekochtem bekommt, ist er aber richtig heiß drauf und probiert auch grade aus, ob es mit nerven oder bellen nicht schneller geht.
Wir machen es jetzt so, das klappt grade gut:
1. das Essen wird nicht fertig gemacht und sofort hingestellt. Stattdessen mache ich es fertig, lasse es stehen, und irgendwann später wenn Herr Hund ruhig irgendwo rumliegt wird das Essen ganz entspannt hingestellt, ohne Tam Tam. Manchmal wird auch zwischendurch nochmal im Essen gerührt und Geräusche gemacht, ohne dass es hingestellt wird. Einfach, damit die Geräusche und Abläufe ihn nicht mehr so triggern und hochfahren. Das scheint ihm zu helfen.
2. Essen gibt es zu unterschiedlichen Zeiten.
3. Essen gibt es, kurz bevor wir weggehen (das hilft beim Alleine bleiben). Er kann aber schon ein paar Stunden alleine bleiben, da seid ihr ja noch nicht, aber du könntest das Essen hinstellen und dann aufs Klo gehen. Dann ist er „allein“, hat aber etwas zu tun in der Zeit.
4. wenn irgendeine Form von unhöflichem oder forderndem Verhalten (Fiepen, Bellen, Anstarren, Rumhopsen, nerven, unruhig hin und her laufen) bei der Essenszubereitung stattfindet, wird er sofort in den Nebenraum geschickt. Dann hat er halt das Privileg verloren, beim Essen machen zuzugucken. Der Nebenraum ist offen, und manchmal versucht er noch zurück zu schleichen, dann wird er wieder weggeschickt. Anfangs wurde er auch mal 20x hintereinander weggeschickt, ganz emotionslos ohne genervt zu sein oder sich auf eine Art Kampf mit dem Hund einzulassen. Einfach stoisch immer wieder wegschicken, irgendwann bleibt er dann dort weil er merkt: mist, die meint das echt ernst. Das Wegschicken geht gut mit Body Block, guck dir dazu gerne mal die Folgen von „it‘s me or the dog“ von Victoria Stilwell auf Youtube an. Sie erklärt Körpersprache richtig gut. Ist aber auf Englisch.
An dieser Stelle kann man das Body Blocking gut sehen (wie die Frau die Hunde mithilfe ihrer Körperhaltung zurckschickt), und dass der kleine Hund ein paar Versuche braucht um sich dran zu halten.
[Externes Medium: https://youtu.be/L0XD8C26z-U?t=1495]Und noch ein Beispiel:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=LveKJDRG2ho]Und insgesamt könnte dieses hier passen, der kleine Luca ist auch so einer der sich viel rausnimmt und genau weiß, was er will und wann genau das dann bitte passieren soll^^:
[Externes Medium: https://youtu.be/z05NP5bviYc]Knurren auf dem Sofa hat unserer anfangs auch gemacht, wenn man sich unter/neben ihm bewegt hat. Das fand er doof. Dann ist er vom Sofa geflogen und durfte sich woanders einen Liegeplatz suchen. Wir warnen ihn jetzt auch vor wenn er schläft und wir uns bewegen, das klappt gut.
Stalken und anstarren würde ich auch unterbinden. Den Hund dann einfach wegschicken. Türgitter (wir haben Welpengitter, 8 Teile die man einzeln oder zusammen benutzen kann), sodass der Hund direkt neben uns im Nachbarraum sein kann. Er sieht und hört uns, aber hat keinen direkten Zugriff. Hat unserem beim Alleine bleiben lernen geholfen.
Wenn er dann im Nachbarraum stand und uns durch das Gitter angestarrt hat, gab es immer ein kurzes „Nö“ oder „mh-mh“, was man halt so als Nein-Geräusch benutzt und die Tür ging ein Stückchen zu, sodass er uns dann nach einer Weile Tür stückchenweise zumachen halt noch hören, aber nicht mehr sehen konnte. War wieder Ruhe eingekehrt und der Hund lag oder saß entspannt rum (ich konnte ihn über die Kamera sehen), ging die Tür wieder bisschen auf und er konnte uns wieder sehen, war aber durch das Gitter immer noch im Nebenraum. Hat ein paar Wochen gedauert, aber jetzt brauchen wir das nicht mehr und er schläft auch freiwillig gerne mal im Nebenraum, wenn wir zB Fernsehen und ihm das zu laut ist.
Daaaaanke dir!!! Das sind viele hilfreiche Anregungen!