Erst mal durchatmen, dem Hund das Leben so einfach wie möglich machen (auch wenn das bedeutet, dass vieles liegen bleibt) und sich vor allem unbedingt von dem Gedanken verabschieden, man müsste sofort alles genauso machen und durchsetzen, wie man es später haben will (Stichwort Bett). Und dann stehen die Chancen gut, dass die Welt in 2, 3 Wochen schon ganz anders aussieht.
Ganz praktischer Rat: Ich finde, es klingt belastend, dass du jedes Problem gleich in die Zukunft hochrechnest - werde ich jemals wieder schlafen können? Was, wenn der Yorkie nienienie Bus fahren kann? Verständliche Ängste, aber ich würde versuchen, mich auf die aktuelle Situation zu konzentrieren und es für dich und den Hund einfacher zu machen.
Du hast natürlich voll recht! Ich denke halt: WENN das alles nichts wird und wir nicht zusammenpassen, dann sollte ich ihn abgeben, bevor er uns noch mehr ins Herz schließt und seine Trennungsangst noch schlimmer wird. Wozu wochenlang probieren, um dann zu sehen, dass wir es auch vor Wochen schon hätten wissen müssen, dass es nicht klappt? Wozu sollten wir ihm das dann antun, sich hier einzugewöhnen?
Auf der anderen Seite, vielleicht ist in ein paar Wochen alles gut und ich hätte zu früh aufgegeben.
Es kann eben niemand sagen. Nur der Ist-Zustand ist so schlimm für mich, dass ich jeden Morgen denke: Ich kann das keinen weiteren Tag machen. Nicht gesund für mich, nicht gesund für den Hund. Im Laufe des Tages gewinne ich wieder Hoffnung, bis ich abends wieder mit Herzrasen einschlafe, weil ich weiß, dass ich 15 mal geweckt werde, ab 5 Uhr wach liege und er zwischendurch in seine Panikattacken verfällt und ich ihm ratlos zusehe.