Beiträge von Fuchshexchen

    Die weißen Schweizer schäferhunde, die ich kenne, sind so viel sensibler und schreckhafter als alle Collie, die ich bisher kennengelernt habe 😅 und laut. Sehr sehr laut. Und dramatisch.

    Ich hatte sogar mal eine Collie WSS Hündin in der Kundschaft. Eine wunderschöne Maus, die leider schon verstorben ist, aber auch sie war vor allen Dingen eins.... Laut und ultrasensibel 😅

    Die Frage wäre halt, welche Rassen für die Briten in Frage kommen würden.

    Ich habe ja selber Deckrüden und hätte überhaupt nichts dagegen, mich an einem entsprechenden Projekt zu beteiligen. Denn auch, wenn ich einen bösen MDR1-/- Deckrüden habe, bin ich dennoch durchaus interessiert, die Rasse zu verbessern.

    Aber wäre dann so ein Schäcol nicht genau das richtige für dich?

    Ich finde die auch furchtbar schick, und trotzdem würde ich mir im Leben keinen Hund mit Schäferhund oder Border Collie drin holen, wenn ich einen Collie möchte.

    Das sind auch beides Rassen, die ich so schon nicht bei einem Otto normal Hundehalter sehen wollen würde....


    Ich sehe an Foxi ganz gut, wie lange der Einfluss einer eingekreuzten Rasse sich auch im Charakter zeigt. Seit mindestens fünf Generationen steckt da kein Weimaraner mehr drin.


    Ich habe vor nicht allzu langer Zeit auf Facebook in der Collie gesundheitsgruppe gefragt, was denn nun für passende Rassen für eine einkreuzung in Frage kämen könnten.

    Das ergab einen shitstorm vom feinsten. Die verschiedenen Parteien haben sich drohnachrichten geschickt. Es wurde mit anwälten gedroht.... Briten Züchter gegen Ami Züchter, VDH gegen dissidenz, reinrassig gegen Mischlinge. Das ging so weich, dass ich den Post irgendwann gelöscht habe.

    Züchter sind auch nur Menschen. Und das bedeutet wohl bei der aktuellen Entwicklung unserer Gesellschaft, das ist darauf hinausläuft das alles gesetzlich und mit verboten geregelt werden muss. Ob das dann letzten Endes für die Hunde von Vorteil ist, wage ich stark zu bezweifeln.

    Korrekt wäre es, diverse Kreuzungen auszuprobieren und anschließend ganz normal zu selektieren auf Wesen und Gesundheit. Die Optik kommt von ganz alleine.

    Aber das schafft nicht ein Züchter alleine.

    Auch nicht zwei oder drei.

    Dafür braucht es eine Gemeinschaft von um die 10 Züchtern.

    Und vor allen Dingen braucht es Menschen, die diese Welpen adoptieren und voll dabei sind, was Gesundheitsuntersuchungen angeht.

    Und es braucht Menschen, die diese Welpen kaufen, und die im Fall der Fälle eben auch einen "worst case" händeln könnten.

    Die die gekauften Hunde im Fall der Fälle der Zucht zur Verfügung stellen.

    Und vor allen Dingen braucht es Kontrolle.

    Es gab schon einige so Projekte in fast allen Rassen, und nicht wenige sind trotz wunderbaren guten ersten Gedanken abgedriftet.


    Und zumindest in der aktuellen SchäCoDiskussion hier geht es gerade doch niemandem um die Optik? Zumindest habe ich hier keinen gelesen, der Angst hatte, dass der Collie dann nicht mehr hübsch genug wäre. Alle hatten ausschließlich Sorge um Charakter und Gesundheit.

    Das Problem hat aber nichts mit dem MDR 1 Defekt zu tun. Solche Meldungen liest man gleichermaßen von freien, betroffenen und Trägern. Auch Todesfälle nach einer Narkose.

    Man sollte da nicht Sachen in einen Topf werfen, von denen man überhaupt nicht weiß, ob sie miteinander zu tun haben.

    Neufundländer haben meines Wissens nach exakt das gleiche Problem und die sind nicht mdr1 betroffen.


    Der Zusammenhang wurde mir von zwei TÄ unabhängig voneinander so dargelegt. Dass halt der MDR1 Defekt eine höhere Sensibilität bei Narkosen mit sich bringt :ka:

    Nichtsdestotrotz ist nicht nachgewiesen, dass es daran liegt.

    Es geht querbeet durch die komplette Rasse, egal ob Träger, betroffen oder nicht. Unverträglichkeiten und auch Todesfälle.

    Es gibt dafür keine Erklärung, auch nicht in MDR 1 defekt.

    Sturmi war auch schon in Narkose und ist -/- und hatte überhaupt keine Probleme, genauso wie Einstein.