Beiträge von Fuchshexchen

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    Beste Kombination.

    Ich bade alle 6-8 Wochen und hab kaum Haare in der Wohnung.

    Das ist ein Aspekt, definitiv. Das ist der Punkt, sind Hunde die auf die Pflege des Menschen angewiesen sind Qualzucht, den meinte ich aber nicht.


    Sondern wirklich ist Pflege noch vertretbar, wenn sie alt werden. Wenn stehen anstrengend wird, die Beweglichkeit nachlässt, die Zipperlein zunehmen. Zumindest für meine Hunde war es irgendwann eine Belastung, die man besser auf mehrere Tage aufteilt ggf. die Schmerzmitteldosis erhöht, Kompromisse eingeht.


    In jungen Jahren bin ich da nämlich Team, wenn man es tut ist es keine Qual und Hund kann es lernen. Da sehe ich keinen Unterschied zu Zähne putzen und Krallen schneiden.

    Also meine Erfahrung sagt mir, das es keine größere Qual ist, sofern die Pflege einfach stimmt und der Hund keine Fellbombe ist.

    Fuchshexchen jetzt mal ganz ohne böse Unterstellung, weil ich es bewundernswert finde wie reflektiert du das siehst.


    Wo ist für dich der Unterschied zu Langhaarhunden oder Scherfell? In jungen Jahren alles kein Thema, aber im Alter wird es schwierig. Zumindest ging es meinen Hunden so und Border und Aussies sind ja noch vergleichsweise wenig befellt.

    Ich hadere da selbst mit mir, weil das Fell eben weitestgehend funktional ist und ich offen und ehrlich zugebe, die Dauerhaarerei von anderen Felltypen nervt mich.

    Tatsächlich habe ich letztens erst mit jemandem darüber diskutiert, ob und inwiefern Hunde mit Scherfell zur Qualzucht gehören.

    Die traurige Realität ist einfach, das extrem viele Scherhunde teils massiven Stress mit der Pflege haben und erschreckend viele Menschen die Pflege überhaupt nicht auf die Reihe kriegen (wollen). Sprich die Hunde haben Mal mehr Mal weniger Filz und Filz tut einfach weh PLUS sie haben einen nicht geringen Anteil Stress in ihrem Leben.

    Je länger ich Hundefriseur bin, desto nachdenklicher macht mich dieses Thema.

    Fuchshexchen Mich würde sehr interessieren wie es dazu kam das sich deine Einstellung zu den Nackthunden (-katzen) geändert hat? Haben andere dich auf die Probleme deiner Tiere hingewiesen? Oder warum hat sich das geändert du Dinge (frieren, usw) du früher runter geredet hast, jetzt anders einschätzt?

    Ich würde sagen dafür sind zwei Dinge verantwortlich. Zum einen entwickelt man sich weiter, lernt dazu, verändert seine Sichtweise. Ich habe mir ja auch einen Labrador aus einer Silberlabizucht gekauft und das verteidigt 😅 oder, die Mohikaner werden sich erinnern, einen Mischling aus einem angeblichen Upswurf und habe das ebenfalls verteidigt. Ich wollte die Lügen glauben, habe es schön geredet usw. Heute würde ich sagen, ich war einfach ganz furchtbar naiv und dumm.

    Bei den nackis habe ich z.b auch ganz lange geglaubt, man müsse die gar nicht so viel anziehen, das Zittern machen sie halt um sich aufzuwärmen (was ja auch stimmt, aber das ganze nicht besser macht), und wenn ich sie zu früh und zu viel anziehe, werden sie nur weich und vertragen erst recht keine Kälte. Könnte mich heute dafür Ohrfeigen.




    Der zweite Faktor ist das Alter. Casper und Rhea ganz besonders, aber auch bei Picasso fängt es an... Wo früher ein Pulli gereicht hat, sind es mittlerweile zwei plus noch eine Überdecke. Die Lebensqualität und Lebensfreude der sonst so aktiven nackis schränkt sich im Kalten doch deutlich ein. Ich bin z.b überzeugt davon, das Casper, sollte kein Unfall oder eine Krankheit dazwischen kommen, in einem Winter sterben wird. Seine Lebensfreude nimmt wirklich rapide ab, das ist mehr ein existieren als ein leben. Rhea möchte morgens kaum mehr aus dem Bett, wenn es kalt ist, das ist im Sommer anders.

    Alles, was man bei jungen Hunden noch irgendwie überspielen konnte, ist im Alter auch für den Blindesten nicht mehr zu übersehen.

    Bei Picasso ist die dunkle Haut mittlerweile ein Fluch... Was ihn früher ganz wunderbar vor Sonnenbrand bewahrt hat, sorgt nun dafür, dass er sich in der Sonne innerhalb von kürzester Zeit wahnsinnig aufheizt. Früher war das kein Problem... Heute ist es das.


    Ich hab dann eine Weile viel mit anderen Nackihaltern geschrieben. Da kommen dann so Aussagen wie "im Winter/bei Regen/in der Sonne gehen wir halt kaum/weniger raus, bekommen eben diese oder jede heizdecke oder Buggy oder kühlhalsband oder oder oder" Das ist für mich keine rechte Option... Ich bin davon überzeugt, das regelmässige und ausgiebige Spaziergänge unglaublich wichtig für die Gesundheit eines Hundes sind. Und sie WOLLEN das ja auch... Sowohl die Chinesen als auch der aht sind aktive Hunde, die Spass und Freude an der Bewegung haben, eigentlich richtige Allrounder, die mit dir wandern gehen, mit denen du Sport machen kannst, aber auch mal ein Tag auf dem Sofa liegen kannst. Casper ist am Montag 13 Jahre alt geworden, um solange es warm ist, läuft er jeden Tag seine 10 km voller Freude, wir gehen locker noch 25 bis 30 km wandern und er fragt mich am Tag danach, was wir heute so machen. Wenn es warm ist. Ist es das nicht, hat er an allem, was ihm sonst Freude bereitet, keinen Spass mehr.


    Bei Hades war es mir allerdings schon viel früher klar, das er eine qualzucht ist ... Sein Leben besteht daraus, dass er frisst, kackt und ansonsten unter irgendeiner Decke oder in der Sonne liegt. Seine fehlenden Vibrissen Schränken ihn ein, das sieht man besonders gut, wenn er etwas trinkt.

    Ich habe mich schon vor fünf Jahren ernsthaft gefragt, ob es für ihn nicht besser wäre, wenn ich ihn einschläfern lasse. Und ich stelle mir die Frage immer wieder. Allerdings gibt es so gesehen keinen Anlass dafür... Er ist gesund, und frieren ist ja nun wirklich kein Grund um ein Tier zu erlösen.


    Zu guter Letzt vielleicht noch ein weiterer Faktor... In den letzten Jahren haben sich meine Anforderungen, wie ich einen gesunden Hund oder Katze sehe, doch sehr stark verändert.

    Das war meine Story dazu




    Und das ist das Badewasser von Hades 🤮


    Durch das fehlende Fell wird der Talg nicht von der Haut abgeleitet und bildet bei den ganz Nackten (Gummi genannt) eben diese TalgDreckSchicht. Lagert sich auch ganz wunderbar in den Falten bei den Pfoten ab (liebevoll Affenpfötchen genannt).

    Da er im Winter und auch aktuell wegen der Kälte kaum etwas anderes macht als im Bett unter der dicken Decke zu liegen, sieht man auch genau, wo er liegt, weil dort der Talg zurück bleibt.

    Ich hatte vor ein paar Wochen Mal wieder eine Diskussion auf insta, bzw mehrere, weil ich meinen Nacktkater als Qualzucht bezeichnet habe und davor gewarnt habe, das Qualzuchtbesitzer eben dazu neigen, Sachen herunter zu spielen.

    Auch wenn mich jemand auf die Nackthunde anspricht, sag ich immer wieder, das ich mir keine mehr holen würde und sie mir doch arg leid tun, das ich das früher selbst viel runter geredet hab und es heute anders sehe.

    Halten wir fest.... Aaaaaalle anderen Nackthunde oder -Katzen haben überhaupt niemals nie nicht gar kein Problem mit der Nacktheit, frieren nie, haben nie Sonnenbrand, keine Kratzer, keine Hautprobleme, kein Problem mit den fehlenden Zähnen oder Vibrissen. Alles immer nur Einbildung, Gehirnwäsche und selbst verschuldet, oder, auch nett, zu geizig um anständig zu heizen, jawohl.

    Oder, auch ne nette Aussage, ich bin eben einfach zu weich, weil mir das Herz bricht, wenn ich Katze oder Hunde frieren sehe.

    Hundefriseur hier ☝🏼

    Das was du beschreibst kenne ich leider von wirklich vielen Hunden. Besonders tatsächlich von Pudel und Pudelmixen, aber auch generell von kleinen Hunden und ganz besonders schlimm wird es gefühlt seit der Hundeschwemme während Corona. "Hallo, mein Hund ist x Monate/Jahre alt, war noch nie beim Hundefriseur und lässt sich nicht (mehr) pflegen" ist ein ganz ganz häufiger Anruf. Das "versaut" aber nicht nur der Besitzer, sondern da ist ganz oft schon ganz viel in der Anfangsphase falsch gelaufen.... Die Elterntiere selbst haben schon Probleme damit, sind übersensibel und die Welpen lernen all das eben noch nicht kennen oder eben einfach falsch.

    Viele Hunde dürfen leider nicht mehr lernen, Dinge einfach auszuhalten. Das man Mal festgehalten wird, das etwas unangenehm ist, das man Mal still stehen muss UND das das alles kein Weltuntergang ist.

    Als Hundefriseur steht man dann vor dem Problem, das der Hund schon anfängt zu filzen oder verfilzt ist. Sprich, wir können uns nicht mehr die Zeit nehmen, den Hund liebevoll, aber konsequent an die Behandlung zu gewöhnen, sondern wir MÜSSEN ihn behandeln. Das wiederum bedeutet, das bereits der erste Kontakt zum Hundefriseur SEHR negativ ist und es ist wirklich schwer, das je wieder raus zu bekommen.


    Ideal aus meiner Hundefriseursicht wäre: Besitzer macht bereits vor dem Einzug Termine im Salon aus (aktuell ist nahezu jeder Hundefriseur über mehrere Monate ausgebucht), den ersten am besten wenn der Hund 10-12 Wochen alt ist und ab da alle 6-8 Wochen.

    Zeitgleich wird der Hund Zuhause von Tag 1 an gepflegt, in kleinen Schritten, ohne Druck, ohne Leckerli, aber konsequent.

    Das hat zur Folge, das der Hund Pflege in und auswendig kennt, selbst wenn er es doof findet, und so gepflegt ist, das er nie so filzt, das er eine schlechte Erfahrung beim HuFri hat.


    Ist der Hase schon in den Brunnen gefallen, wäre mein idealer Weg folgender:

    Beim ersten Termin Augen zu und durch. Die Frisur muss erstmal nicht schön werden. Maulkorb rauf, Fell runter, Baden, Föhnen, Feinschliff. Maximal ne Stunde.

    Und dann alle 4-5 Wochen Termin, und Zuhause üben, üben, üben. Täglich. Keine Leckerli auf dem Tisch, kein rumgeeier auf dem Boden, kein schimpfen, nur (innere!!) Ruhe und Konsequenz (soooo wichtig!!!) und am Ende einen Jackpot (Leckerli, ein Spiel, was der Hund eben so richtig geil findet).

    Wenn Hund dann mit der Zeit merkt, das alles anstellen und beißen und toben nicht mehr zum Ziel führt, kann man die Termine auseinander ziehen oder es wieder ganz selbst Zuhause machen.


    Mir tut es unendlich leid, das so viele Hunde Angst vor der Pflege haben oder sie hassen, weil es einfach zu ihrem Leben gehört und dadurch gerade im Fall Pudel oder Langhaarhund eine sehr große Zeit im Leben eines Hundes voller Stress ist.