Beiträge von Fuchshexchen

    Ich hab keinen Blower und auch keine Lust auf auf das Fell in der ganzen Bude. Abtrocknen reicht ja, also warum soll ich mir jetzt nen Blower anschaffen?

    Gegen häufiges Baden spricht die Zeit und dass meine Hunde das hassen. Was ist denn der Vorteil gegenüber einem Spray?



    Generell habe ich das Gefühl nach deiner Beschreibung, das mit dem Fell irgendetwas nicht in Ordnung ist.

    Weder sollte es so derart bis auf die Haut nass werden, in der Regel ist das auch nach mehreren schwimmrunden immer nur oberflächlich nass und nach drei vier Mal schütteln, und ein paar Metern laufen ist Hund eigentlich fast wieder trocken. Noch sollte das Fell so lange Wasser speichern, dass es dadurch zu Problemen kommt. Ich kenne solche Problematiken in der Regel nur von Hunden, denen die Unterwolle nicht ausreichend und sorgfältig genug entfernt wurde.

    Aber ich kann auch keinen Labrador gebrauchen der fremden Leuten ohne mit der Wimper zu zucken die Tür aufmacht wenn er könnte und ihnen sogar noch die Taschen aus dem Haus trägt Punkt

    Ich hab acht Hunde.

    Der einzige Hund, bei dem ich mir sicher bin das sie mich wirklich ernsthaft schützen würde, ist Foxi.... afdf1975bc5ed55ca.jpg

    Hallöchen, sagt der Labrador. 😉 Und damit ist sie nicht die einzige, ich kenne so einige Labbis, die vielleicht treudoof daher kommen, aber wirklich nicht ohne sind.



    Mir macht es ehrlich gesagt immer Bauchschmerzen, wenn jemand einen Hund will, der ihn beschützt. Denn die Wahrheit ist... In der Regel bist du die ganze Zeit damit beschäftigt, ihn zu schützen.

    Weil, selbst wenn sich dein Hund nur wehrt, der Hund ganz schnell Auflagen bekommt, eingezogen und um schlimmsten Fall eingeschläfert wird. Fühlt sich ein oder mehrere Nachbarn bedroht, ob berechtigt oder nicht, fliegst du auch schnell Mal aus der Wohnung.

    Im Gegensatz dazu... Wenn dir wirklich jemand ans Leder will, ist ein Hund schon lang kein Hindernis mehr. Ein Messer, Pfefferspray, ein kräftiger Tritt unters Kinn oder in die Seite, Gift...


    Klar, das sieht immer so romantisch aus, im Fernsehen und bei YouTube... Der stets folgsame Hund, immer bereit, Frauchen oder Herrchen vor den Gefahren der Welt zu schützen, ein Pfiff und der Hund steht wieder stumm bei Fuß ("haha" sagt da der Spitz) und lässt sich von der Oma gegenüber und dem Kleinkind nebenan betüddeln. Das erfordert so viel Training, da machst du dir glaub ich keine Vorstellung von. Im Zusammenhang mit deiner Einschränkung kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen, wie du das anstellen willst.

    Aber das ist leider kein Trend, das gabs schon immer. Und an diese Leute kommen die Beschäftigungstrends auch nicht ran, weil die sowas eh nicht wollen.

    Problem dabei ist halt das:

    Ich hab die Tage nochmal über das Thema nachgedacht und für mich ist und bleibt der schlimmste Trend in der Hundewelt... Das jeder einen Hund haben muß/kann/darf.

    Egal ob man Zeit hat oder nicht. Geld hat oder nicht. Lust hat sich mit ihm zu beschäftigen oder nicht. Platz hat oder nicht.

    Das war natürlich schon vor Corona so, aber seit Corona hat das wirklich ungeahnte Ausmaße angenommen.


    Ja, solche Halter gab es schon immer... Aber nicht in der Menge.

    Für mich besonders schlimm, wenn ich die Hunde von Welpen an kenne... Da verkümmert so viel Potential. Gerade bei den kleinen Wuschels, aber auch bei den Aussie, Golden und Labbis.

    Damit meine ich nicht Mal, das jetzt jeder Hundehalter Dummytraining, Agility, RO machen soll...

    Warum wird als Alternative zum Mantrailen oder was auch immer jedes Mal gesagt, ist doch besser, als aufm Sofa zu versauern?

    Als ob das die einzige Alternative ist?


    Das klingt immer ein bissl abwertend denen gegenüber, die nix besonderes mit ihrem Hund machen. Da fängt für mich der Beschäftigungswahn schon an.

    Einfach den Hund mitnehmen und an seinem Leben teilhaben lassen, die Natur erkunden, draußen sein zum spielen, drinnen auf der Couch kuscheln und Nähe genießen. All das ist genauso wertvoll.

    Naja, es kommt ein bisschen drauf an, finde ich.

    Nimmt jemand seinen Hund täglich mit auf Arbeit, vielleicht noch in den Stall, ist wegen der Kinder vielleicht viel unterwegs und Hund ist immer dabei und hat Spaß dran?


    Oder besteht das Leben des Hundes aus den immer gleichen drei 20 Minuten Flexileinenrunden um den Block und dem obligatorischen Weihnachtsmarktbesuch und den Rest der Zeit muss Hund halt im Haus verbringen?


    Ersteres ist kein pippifax für einen Hund, das man da nicht noch zwangsweise am Wochenende zum Agi fährt sondern einfach Mal im Garten/Haus chillt ist doch noch etwas anderes.

    Zweiteres ist früher oder später einfach tödlich. 🤷🏻‍♀️ Manchmal nur sinnbildlich, aber oft genug auch wortwörtlich.

    Ich sehe es einfach viel zu oft, wie junge Hunde resignieren.

    Ganz ehrlich? Es ist doch super, wenn Hunde ausgelastet werden. Nein, ich meine nicht 5x die Woche zig verschiedene Sportarten. Aber wem tut es weh, wenn der Hund mit Spass im Freizeit-MT was tun darf? Soll er lieber nur stumpf die selben Gassistrecken gehen und sonst auf dem Sofa vergammeln?


    Ich versteh das Problem nicht. Solange es zum Hund und seinem Besitzer passt, lasst die Leute doch machen. Immerhin tun sie was mit ihren Hunden :ka:

    Absolut. Ich kenne DEUTLICH mehr Hunde, die ihr Leben in Langeweile und Tristesse verbringen, früh resignieren, nie auch nur annähernd ihr Potenzial ausschöpfen dürfen und irgendwann förmlich vor Langeweile versterben, als Hunde die zu viel machen müssen.

    Ich habe gar nicht das Gefühl, dass Leute sich unpassende Hunde für ihr Hobby aussuchen, sondern das sie Hobbys suchen die Mensch und Hund gut finden.

    Was stimmt der Niveauanspruch ist niedriger. Aber ob das eine schlechte Sache ist :ka:

    Im sportlichen Rahmen ist es egal, in dem Moment, wo etwas davon abhängt, sollte man halt anfangen, sich Gedanken abseits von „Spaß“ und „Ich mag aber Rasse XY“ machen.


    Gibt einfach Bereiche, da ist ein gewisser Ernst bei der Sache gefragt.

    Ich kenne ehrlich gesagt niemanden, der sich aus Spaß mit vollkommen ungeeigneten Hunden ganze Wochenenden um die Ohren schlägt. Und ich kenne keinen Staffelleiter, der ein ungeeignetes Team für eine ernste Suche einsetzen würde.

    Ich hab die Tage nochmal über das Thema nachgedacht und für mich ist und bleibt der schlimmste Trend in der Hundewelt... Das jeder einen Hund haben muß/kann/darf.

    Egal ob man Zeit hat oder nicht. Geld hat oder nicht. Lust hat sich mit ihm zu beschäftigen oder nicht. Platz hat oder nicht.

    Das war natürlich schon vor Corona so, aber seit Corona hat das wirklich ungeahnte Ausmaße angenommen.

    Mein Haus, meine Regeln, also bringe ich mit, wen und was ich möchte und man muss es nicht mögen, aber akzeptieren.

    Ich bin sehr gespannt, wie meine Hunde auf Rudelmitglied Nummer neun in ein paar Tagen reagieren werden. Ist diesmal ja kein wie Welpe, sondern eine kastrierte, erwachsene Hündin.

    Ich glaub ja, sie werden sie einfach abschnuffeln und dann weiter ihr Ding machen.