Beiträge von SaLiZaMaNa

    Bei meiner Hundeschule ähnlich wie von tinybutmighty beschrieben.

    Maximal 5 Welpen in der Stunde, meist war der Althund der Trainerin mit dabei, so dass auch mal Kontakt zu einem erwachsenen Hund möglich war.

    Bin nicht sicher ob das nicht vielleicht schon der Junghundekurs war, aber wir sind auch mal vom Platz runter in den Wald, in die 'Stadt', weil das einfach was Anderes ist, und MK hat sie uns sehr ans Herz gelegt.

    Bin jedenfalls sehr zufrieden dort gewesen, gab u gibt bis heute viel Lob von Passanten für meine beiden und gehe jetzt zum Sporteln hin.

    Liebe Lionie,

    Du bist mit der Situation überfordert und davon gestresst, dass sich Deine June so anders verhält als während Deines Besuchs bei ihrem vorherigen Halter, und Dein Leben auf den Kopf gestellt wird.

    Du wendest Dich hilfesuchend an ein Forum, artikulierst Deine Überforderung, hoffst auf Verständnis. Stattdessen schlagen Dir zumindest teilweise Reaktionen entgegen mit denen Du nicht gerechnet hast, unfair findest, die Du nicht verstehst odet die Dich irritieren, denn Du kennst die Menschen hinter den Posts ja nicht!

    Ich denke das fühlt sich nicht so toll für Dich an? und sorgt vielleicht noch zusätzlich für "hohen Blutdruck" bei Dir?

    Und weißt Du was? Deiner kleinen Maus geht es aktuell ganz genauso! Auch sie ist gestresst und kämpft mit der Situation, denn alles, was ihr Halt und Orientierung gegeben hat, ist weg.

    Auch ihr Leben steht Kopf! Auch sie äußert ihre Überforderung und ihren Stress, allerdings durch ihr Verhalten. Und Deine Reaktion: Du schimpfst sie, hast keine Geduld (mehr) mit ihr, bist dadurch unberechenbar für sie - und verunsicherst sie so nur noch mehr, auch wenn Du das sicherlich nicht willst!


    Versuch alles was June - und folglich auch Dir ! - Stress macht zu minimieren.

    Sie schlingt ihr Futter runter und erbricht? Fütter öfter dafür kleinere Portionen.

    Sie löst sich drinnen? Pippi-Pads, gleiche Route etc. wurden schon genannt.

    Sie kommt nicht zur Ruhe? Kauen, Schlecken hilft bei vielen Hunden, dafür gibts Kauhölzer, Kong (richtige Größe!) damit sie sich nicht daran verschlucken kann.

    Sie dreht hoch wenn Du mit ihr spielst? Besorg Dir einen Schnüffelteppich oder mach andere ruhige Schnüffelspiele mit ihr.


    Beobachte sie - was mag sie, was verunsichert sie, wie äußert sich das? Wenn sie was gut macht, worauf spricht sie am meisten an, Leckerchen, verbales Lob? (Streicheln, Spieli würde ich momentan nicht nutzen).


    Bau Routinen auf, kündige an was Du tust (ich sag unserem Großen bis heute 'Halsband' vorm an-und ausziehen, 'Rubbeln' bevor ich ihn trockenreibe, 'alle-alle' wenn geimsames Spielen beendet ist usw.), bleib konsequent.


    Versuch Dich berechenbar zu machen um June die Umstellung zu erleichtern.


    Und noch eine Stimme für einen guten Einzeltrainer!

    Liebe TE, Du weißt ja hoffentlich, dass Shelties dazu neigen sensibele Hunde zu sein, die sich sehr eng an "ihren" Menschen binden, und gerne auch mal etwas verbaler unterwegs sind?

    Für Deine June ist ihre Welt zusammengebrochen mit dem Umzug zu Dir!

    Umfeld, Geräusche, Umgebung, Gerüche, ... alles neu.

    Die vertrauten Menschen, die ihr Orientierung gegeben haben, sind weg.

    Und glaub mir, sie spürt sehr genau wie genervt Du bist, und Deine Unruhe überträgt sich auf sie.


    Was sie jetzt braucht ist Deine Hilfe und Deine Empathie!

    Ich schimpfe nur wenn ich sie direkt erwische nicht im Nachhinein. Aber wenn sie dreist direkt vor mir pinkelt gibt es natürlich einen Anschiss.

    Bitte bitte nicht! Ruhig durchatmen, kommentarlos wegwischen, öfter rausgehen, möglichst ruhige Ecken zum Lösen suchen. Vermutlich stressbedingt, ggf. kannst Du sie auch beim TA checken lassen um Blasenentzündung o.ä. auszuschließen.


    Man kann nicht mit ihr spielen, weil sie ausrastet dabei. Sie hat keine Lust auf Tricks und ist auch sonst nur damit beschäftigt mich zu verfolgen und zu jammern.

    Natürlich nicht, ihr Stresslevel ist viel zu hoch dafür im Augenblick!


    ...Öffis stressen sie unendlich, obwohl sie es eigentlich gewöhnt ist, laut Vorbesitzer! ...dort geht es dann so halbwegs, wenn nicht zu viele Hunde und Menschen dort sind, weil das sind alles Gründe für sie zu bellen und laut zu sein.


    Ich habe mich extra für June entschieden, weil sie das alles angeblich alles kann und kennt.

    Vielleicht war der Vorbesitzer nicht ganz ehrlich, kann sein; genauso gut möglich, dass June das stressbedingt im Augenblick nicht abrufen kann, zumal sie sich (noch) nicht an Dir orientieren kann.


    Ruhe reinbringen, auch wenn es schwerfällt!


    Doch, ich verstehe, dass Dich das nervt!

    Deine Erwartungshaltung war eine andere - nämlich einen "fertigen, funktionierenden Hund" zu bekommen.

    Deine June kann jedoch nichts dafür, dass diese Erwartungshaltung nicht unbedingt realistisch war.


    Ja, auch ich habe immer noch Tage, an denen mich meine beiden mal nerven ... wenn der Kleine einen kläffigen Tag hat ... wenn der Große einen Tag hat, an dem er mit 7-Meilen-Stiefeln unterwegs ist, während der Kleine genau an dem Tag lieber jeden einzelnen Grashalm beschnüffeln möchte und jede Ameise spannend findet ...

    Je weniger ich mich davon stressen lasse, desto ruhiger werden auch die Buben, ist halt so :ka:

    In den meisten Fällen läuft das ja eher andersrum. Interessent verliebt sich in Foto und fragt nach genau diesem Hund. Da hätte man bei dem Aussehen meiner Meinung nach schon selbst mal kritisch überlegen sollen, ob das so das richtige ist als Anfänger. Dafür gibt es im Internet meiner Meinung nach inzwischen einfach genug Möglichkeiten, sich vor der Anschaffung zu informieren

    Mag sein, dass es so gelaufen ist, und sicher gibt's Möglichkeiten sich zu informieren.

    Aber das letzte Wort bei der Vermittlung hat m.W. die Orga, und die kann sagen "NEIN. Schäfimix von der Straße mit unbekannter Vorgeschichte, gerade 4 Monate im Shelter im Ausland vermitteln wir nicht an Ersthalter weil ...." anstatt den Hund mit "lieb, freundlich, verträglich" in die falschen weil unerfahrenen Hände zu geben.


    Verantwortung übernehmen ... Heißt für mich auch zu erkennen, wenn ich einer Sache nicht gewachsen bin, sie eine Nummer zu groß für mich ist und sie dann zu beenden. So bitter das sein mag in dem Moment.


    Denn wie viel jemand in einer bestimmten Situation noch zu leisten im Stande ist, ist höchst individuell - das als Außenstehende zu be-/verurteilen maße ich mir nicht an.


    Jo.Hanna, Dir und Deiner Freundin alles Gute und viel Kraft für die nächste Zeit! Ich wünsche Euch beiden, dass Eure Freundschaft das übersteht!

    Erstmal - fühl Dich gedrückt Jo.Hanna + alles Gute für den kleinen Mops Deiner Freundin!


    Zur Sicherung mit MK, Leine etc. als Soformaßnahme wurde bereits einiges geschrieben.

    Trainerempfehlung im Raum D'dorf hab ich leider keine für Dich, drücke Dir die Daumen, dass andere DFler helfen können.


    Aus meiner Sicht musst Du für Dich schauen - kannst Du (ggf. mit Hilfe des Trainers) wieder Vertrauen fassen zu Hera oder nicht?

    Bist Du den Hund ggf. körperlich gewachsen, oder in der Lage zumindest vorübergehend Eure Gassi-Runden so zu gestalten, dass Du weitere Vorfälle vermeiden kannst bis das Training anschlägt ?

    Bist Du in der Lage bzw. bereit dazu, schlimmstenfalls ein Hundeleben lang Management zu betreiben etc. ?


    Ich bin nicht dafür, einen Hund beim ersten Auftauchen von Schwierigkeiten abzugeben.

    Aus meiner Sicht ist aber auch niemandem geholfen, wenn man sich einer Aufgabe stellt oder zumutet, der man - auch mit Hilfe und Durchhaltevermögen und allem was dazu gehört - warum auch immer nicht gewachsen ist. Und dadurch riskiert, dass immer wieder was passiert.


    Das wäre mir ja aufgefallen, wenn es Anzeichen gegeben hätte?

    Nein, nicht zwangsläufig, Verhalten/Körpersprache wird schnell auch mal fehlinterpretiert oder übersehen!

    Ich drück Dich nochmal!

    Noch jemand aktiv hier?

    Ich hab Longieren vor 1 Monat zum ersten Mal mit unserem Krümelchen probiert ohne große Erwartungshaltung. Er war mit so wenig Begeisterung bei den anderen Sachen dabei, dass ich ihn praktisch schon in die Couch-Potatoe-Ecke eingeordnet hatte. Letzter Versuch sozusagen.


    Tja, was soll ich sagen, der Kleine verblüfft mich total!

    Wir gehen 1x/Wo zum Training, Krümelchen hat sichtlich Spaß an der Sache, flitzt mit Begeisterung im Tempo von Speedy Gonzales um den Longierkreis *ich-nachLuftjaps-stöhn-schnauf-umAtemring*

    Ich finde, er hat auch schon riesige Fortschritte gemacht (was mir entgegenkommt da es das Mitlaufen verringert), jedenfalls bin ich seeeehr stolz auf ihn :applaus:


    Denke es tut ihm richtig gut, dass unser Großer nicht mit dabei ist - und mir auch :nicken:

    So fällt der direkte Vergleich zwischen den beiden weg, den ich wohl doch immer gemacht habe, und ich kann mich uneingeschränkt freuen über das, was der Kleine schon gelernt hat.


    Ist das eine Arbeit wie ich sie will? Definitiv nicht! Aber fuer mich wird da weder Tierquaelerei betrieben, noch wird der Hund da scharf gemacht.

    Das ist fuer mich halt einfach schlechte Arbeit, die (mAn) aber keine Konsequenzen fuer den Alltag hat, sondern (mAn) nur fuer Pruefungen.

    Murmelchen, nicht falsch verstehen, aber für jemanden, der nicht so tief in der Materie steckt wie Du, sind die Unterschiede eben nicht so einfach zu erkennen auf Videos, selbst wenn sie sich Mühe geben, und sie wissen auch nicht zwangsläufig, dass das nicht Standard ist!

    Sagt jemand, der zugegebenermaßen keine Ahnung von SD hat, auch Videos von Meisterschaften nicht schön findet und dem Sport nichts abgewinnen kann.


    Aber trotzdem gegen ein Verbot ist!


    - Ich gehe davon aus, dass die überwiegende Mehrheit in den Vereinen passionierte Trainer und SD-ler sind, die ihre Hunde genauso lieben wie ich meine Zwerge; dass unter fachkundiger Anleitung und in kontrollierter Umgebung sauber trainiert wird; dass keine Methoden zum Einsatz kommen, die dem Hund oder Menschen Schaden oder Schmerzen zufügen (ja, schwarze Schafe gibt es überall, auch in normalen Stunden in HuSchus, siehe Saarbrücken)

    - Ich gehe außderdem davon aus, dass es (leider!) Menschen ohne fundierte Sachkenntnisse gibt, die irgendwelchen "Pseudo-SD-Schrott" im Hinterhof trainieren (allgemeines Statement, bitte nicht als Unterstellung Richtung der Züchter in OÖ interpretieren), und genau die werden sich von einem Verbot überhaupt nicht stören lassen

    - Ich kenne keine Statistik aus der ein Zusammenhang zwischen vermehrten Beissvorfällen und SD hervorgeht


    Also verbessert ein Verbot von SD im Verein m.E. nichts in Bezug auf Beissvorfälle, und trifft im Wesentlichen die Menschen, die selbst das größte Interesse daran haben, dass er "sauber" ist da das Image nicht das beste ist.

    Ich find es super, dass Du Dir zwei vom Charakter her so unterschiedliche Rassen anschaust! :bindafür:

    Es ist einfach vom Menschen selbst abhängig welcher Typ Hund einem mehr liegt, womit man sich wohler fühlt und besser umgehen kann.

    Viel Spaß bei den Cairns, ich würde mich freuen wenn Du auch von dem Besuch kurz berichtest!