Mich machen solche Beiträge immer echt traurig, für beide Seiten
Versteh mich bitte nicht falsch, das ist kein Vorwurf, keine Wertung!!!
Du bist derzeit von deinem Hund genervt, er von dir. Er kann dich nicht einschätzen, er hat keine Ahnung wann du das nächste Mal die Nerven wegschmeißt, aus seiner Sicht weiß er auch nicht warum.
Schnüffeln, jagen, bellen usw. ist ist aus seiner Sicht normales Verhalten, macht ihm Spaß, will er nicht verzichten.
Deine Aufgabe wäre es ihm beizubringen, du darfst das alles, aber nach meinen Regeln. Klingt furchtbar einfach, ist es nicht, vielleicht ist in eurer Konstellation auch unmöglich, keine Ahnung.
Du müsstest es jetzt einmal irgendwie schaffen auf 0 zu stellen, Druck raus, keine Erwartungen.
Vielleicht kannst du ein paar Dinge versuchsweise kombinieren
Lass die Trainerin mit ihm Gassi gehen, auch wenn es 60,00 EUR die Woche sind, ich würde es eine Zeitlang probieren, sie lernt deinen Hund besser kennen, kann ihm ein paar Dinge beibringen, die du dann mit ihrer Hilfe weiter übst.
Lass deinen Partner mit ihm laufen, macht ihn glücklich und müde
Alternative fürs jagen, weiß ich keine, da tu ich mir mit meiner Jägerin auch schwer, was aber bei uns als gemeinsames Erlebnis ganz gut klappt, wir schauen gemeinsam und quatsch sie dabei einfach voll.
Vielleicht ist ja apportieren etwas für euch.
Schnüffeln, tja - macht mich auch irre, aber ich denke mir dann immer, es ist ihr Gassi, nicht meines, sie braucht das. Wenn es zu lange dauert, weil kalt draussen, geh ich mit einem möglichst netten "Weiter" einfach weiter.
Aber - wenn du dich für eine Abgabe entscheidest, mach dir keinen Kopf, manchmal passen Halter und der eine Hund halt nicht zusammen.
Ich habe eine Bekannt die im letzten Jahr zwei "Problemhunde" aufgenommen hat, diese trainiert hat und einen weiter vermittelt und einen selbst behalten hat.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, egal wie du dich entscheidest.