Die ersten zwei Wochen ungefähr ist ein Tierschutzhund in einer Art Schockstarre. Die meisten sind in dieser Zeit sehr „brav“, jedenfalls wird das oft so wahrgenommen. Im Prinzip meiden sie einfach oft jeglichen Konflikt und nur die ganz harten Themen kommen sofort zum Vorschein. Der Rest kommt dann erst nach und nach, sobald der Hund sich sicher genug fühlt.
Nach 4 Tagen könnt ihr überhaupt nicht sagen wie sie charakterlich ist, welche Baustellen sie hat und was ihr trainieren werden müsst. Ich halte deswegen auch nichts vom „Probewohnen“.
Alleine sein muss trainiert werden, egal ob Welpe oder erwachsener Hund. Die wenigsten Hunde haben so gar kein Problem damit sofort und egal wo sie sind alleine zu sein.
Wenn ihr wirklich einen Tierschutzhund wollt, dann müsst ihr euch komplett darauf einlassen, Plan A bis F haben falls etwas nicht klappt, und ihr braucht einen kompetenten Trainer, wenn euch schon das überfordert.